Witten: Heute Abschluss der Lesereihe zur Exilliteratur von Schriftstellerinnen

Heute abend 19.00 Uhr findet die dritte und letzte Lesung einer dreiteiligen Lesereihe zur Exilliteratur von Schriftstellerinnen im Kitten in Witten auf der Bahnhofstraße statt.

Dabei geht es um Werke von Irmgard Keun und Anna Gmeyner. Der Roman Keuns „Nach Mitternacht“ spielt im Jahr 1936 und erzählt vom Alltag der 19-Jährigen, unpolitischen Susanne und ihren Begegnungen mit unterschiedlichen Unterstützerinnen und Unterstützern der nationalsozialistischen Ideologie, die als Konjunkturritter die Aufrechterhaltung des Systems tragen.

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Witten: Flucht, Frauen und Spatzen

Lesung in Witten mit Dimitri Schwartz, Ulrike Masanke und Charlotte Lenger (v.l.n.r.) (Foto: Sebastian Bartoschek)

Gestern abend ging es in Witten um „Exilliteratur von Schriftstellerinnen im Spiegel des Nationalsozialismus“. Es war die 2. Lesung einer dreiteiligen Reihe, in der die beiden Schriftstellerinnen Lisa Fittko und Ilse Losa im Mittelpunkt standen, oder genauer, ein Blick darauf, wie sie Flucht lebten. Und da war ein Spatz.

Veranstalterin Charlotte Lenger konnte auf gut 40 Personen schauen, als sie am Lesetisch saß. Rechts von Lenger aus saßen Ulrike Masanke und Dimitri Schwartz, die das Lesen aus den Werken Fittkos und Losas übernahmen. Mit Blick auf das Alter war das Publikum gemischt, und spiegelte das Alterspektrum auf dem Podium Lesenden wieder (siehe Foto). Erkennbar kannten sich viele im Publikum, und dem Vernehmen nach kam die überwiegende Mehrheit aus Witten. Im Kern geht es, laut Lenger, bei der Lesereihe auch darum den „traditionell männlichen Kanon“ von Fluchtliteratur „aufzubrechen“. Ein Ansatz, der bisher gelingt, und das völlig unaufgeregt.

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Witten: 2. Lesung zu „Exilliteratur von Schriftstellerinnen im Spiegel des Nationalsozialismus“

Heute abend um 19.00 Uhr findet die zweite Lesung einer dreiteiligen Lesereihe zur Exilliteratur von Schriftstellerinnen im Kulturcafé Leye auf der Bahnhofstraße in Witten statt.

Dabei geht es um Werke von Lisa Fittko und Ilse Losa. Fittkos autobiographische Erzählung schildert die Arbeit der Fluchthelferin, die gemeinsam mit ihrem Mann Hans Hunderte Geflüchtete über die Pyrenäen zur spanischen Grenze begleitete, um weiter nach Portugal zu fliehen.
Auch Ilse Losa führte ihre Flucht aus Nazideutschland nach Portugal. Was es bedeutet, in einem neuen Land, in einer neuen Sprache heimisch zu werden, das lässt Losa in ihrer Erzählung den Protagonisten Joseph erzählen.

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Witten: „Exilliteratur von Schriftstellerinnen im Spiegel des Nationalsozialismus“

Heute abend, 19 Uhr, findet die 1. Lesung einer Lesereihe zur Exilliteratur von Schriftstellerinnen im Kulturcafé Leye auf der Bahnhofstraße in Witten statt.

Anna Seghers und Hertha Pauli verbinden als Schriftstellerinnen besonders ihre Fluchterfahrungen vor dem Naziregime. Anna Seghers fiktionale Geschichte „Transit“ über einen aus einem KZ geflüchteten

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Ruhrbarone-Buchtipp: Die Geschichte vom Tollpatsch auf dem Fahrrad

Heute möchte ich an dieser Stelle einmal ein Buch vorstellen, das für mich wahrlich keine übliche Lektüre darstellt. Ich bin, wie Stammleser unseres Blogs wissen, eher ein Fan von Sport- und/oder Sach-Büchern. Doch als ich die ergreifende Geschichte, die sich hinter diesem Buch verbirgt, im WDR-Fernsehen mitbekommen hatte, da musste ich es einfach näher kennenlernen.

Hinter ‚Die Geschichte vom Tollpatsch auf dem Fahrrad‘ verbirgt sich die Autobiografie von Andrea Bizzotto. Der Name sagt Ihnen nichts? Mir ging es genauso. Doch das Büchlein versprüht eine solche Intensität und Emotion, dass auch Sie seine Lebensgeschichte bei Gelegenheit dringend kennenlernen sollten.

Als Bizzotto erfuhr, dass er eine unheilbare Krebserkrankung hat, war seine Frau Maria, die er einst in einer Wittener Eisdiele kennenlernte, gerade im fünften Monat schwanger. Dem Todkranken wird alsbald klar, dass er nicht miterleben wird, wie seine damals noch ungeborene Tochter aufwächst.

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Nach dem Fest ist vor dem Fest – Der Termin für das Zeltfestival Ruhr 2018 steht bereits fest

Morcheeba ZFR 2017

Die schönste Geburtstagsparty der Region endete heute Abend unter strahlend blauem Himmel.

Das Zeltfestival Ruhr feierte die letzten 17 Tage sein 10-jähriges Zeltstadt-Happening mit mehr als 130.000 Besuchern und zahlreichen Musik- und Comedy-Größen.

Nach fünfunddreißig emotionsgeladenen Shows und einem Sommer-Comeback an einem Gros der siebzehn Festival-Tage ziehen die Veranstalter positive Bilanz und machten – gemeinsam mit ihren Besuchern – am heutigen  Sonntag ein letztes Mal Urlaub in der weißen Zeltstadt am Kemnader See.

Bereits nach der ersten Veranstaltungswoche fanden zehntausende Besucher Erholung auf dem beliebten Urlaubs- Areal und zelebrierten ihre Stars bei hochsommerlichen Temperaturen. Das Veranstalter-Trio meldete bereits zum Bergfest sechs Termine als ausverkauft. Bis zum heutigen Tag verdoppelte sich diese Zahl, so dass das Zeltfestival Ruhr insgesamt 12 von 35 Shows und eine Besucherstärke von wieder mehr als 130.000 Besuchern für 2017 zurückblicken kann.

„Zusammen mit den ebenfalls jubilierenden Rock-Legenden Placebo feierten wir bereits einen fulminanten Start im ausverkauften Sparkassenzelt und hatten – nicht zuletzt Dank der Wetterwende – nach den ersten Regentagen ein unglaubliches Jubiläumsjahr. Wir erfreuten uns an zehn von siebzehn Tagen über Sommer, Sonne, Sonnenschein – einfach toll! Vielleicht ist der Urlaub am See in diesem Jahr sogar der schönste“, resümiert Björn Gralla.

Neben der Auftakt-Veranstaltung ermöglichten u. a. die ausverkauften Shows von Max Giesinger, Sarah Connor, Gerburg Jahnke, Andreas Bourani, Pamela Falcon und ihren zauberhaften Gästen Gil Ofarim, Stefanie Heinzmann und Iva Buric Zalac, Jochen Malmsheimer, Wincent Weiss, sowie die Kindershows Drache Kokosnuss und Petterson & Findus und last but not least die Programm-Premieren von Frank Goosen, dieses Ergebnis.

Der Gast der Geburtsstunde füllte gleich an zwei Terminen das Stadtwerke-Zelt und sorgte zusammen mit Kabarett- Kollegen Dennis – bekannt aus der 1Live-Comedy-Show „Dennis aus Hürth“ – mit charmanter Wortklauberei für einen unvergesslichen ZfR-Ausklang an diesem letzten Sommer-Sonntag. Und auch die Stars, die erstmalig beim Zeltfestival Ruhr gastierten, fühlten sich auf Anhieb wie zu Hause. Bestimmt erweist so der ein oder andere dem Zeltfestival Ruhr zukünftig noch einmal die Ehre.

Und der Termin für 2018 steht bereits fest. Vom 17. August – 02. September heißt es wieder Herzlich Willkommen an der Ruhr ! Wir sind auf die Bekanntgabe der ersten Shows gespannt!

Hier aber noch ein paar Fotogalerien von diesem Jahr:

Galerie Royal Republic

Galerie EMELI SANDÉ

Galerie Morcheeba

Galerie Pamela Falcon &   Gil Ofarim, Stefanie Heinzmann und Iva Buric Zalac

Galerie Jennifer Rostock

Gelungener Auftakt der zehnten Ausgabe des Zeltfestivals am See

Auch wenn der Wettergott noch einige Anlaufschwierigkeiten hatte, kann das Zeltfestival Ruhr, in seiner mittlerweile zehnten Auflage, in der ersten Woche bereits auf zahlreiche, gutbesuchte  und sehr abwechslungsreiche Shows zurückblicken.

Zum Auftakt des diesjährigen Zeltfestival verzauberte die Kultband Placebo, im Rahmen ihrer “20 Years of Placebo“-Tour, mit den Songs ihres aktuellen Platin-Albums “A Place for Us to Dream” die weiße Stadt am See .

Ebenfalls begeisterten  in der ersten Woche ihr zahlreich erschienenes Publikum:

LaBrassBanda, die genau wie das ZfR ihr 10-Jähriges feierten, Joy Denalane, die sich im Frühjahr 2017 mit ihrem vierten Album “Gleisdreieck”  zurückmeldete,  die vierköpfige britische Indie-Rockband aus dem Süden Londons „Bastille“, die deutsche Rock-Band Silly, die  schon seit 1978 durch Deutschland tourt und seit 2006 mit Frontfrau Anna Loos unterwegs ist- „Wutfänger“ heißt ihr aktuelles, mittlerweile viertes gemeinsames Studio-Album, Joel Brandenstein und Yvonne Catterfeld, die zu den weiblichen Top-Stimmen der deutschsprachigen Musik zählt. Im März erschien  ihr Album „Guten Morgen Freiheit“.

Fotogalerien von Silly, Bastille, Joel Brandenstein und Yvonne Catterfeld:

Silly

Bastille

Joel Brandenstein

Yvonne Catterfeld

2008 erstmals aus der Taufe gehoben, feiert das Zeltfestival Ruhr vom 18.August bis zum 03.September in diesem Jahr seinen ersten runden Geburtstag. Seit nunmehr zehn Jahren bringen die Initiatoren (Heribert Reipöler, Lukas Rüger und Björn Gralla) im Spät-Sommer eine nicht mehr wegzudenkende Portion „Urlaub“ sowie ein vielschichtiges Programm an 17 Tagen in die Zelte an den Kemnader See. Mit Bedacht und Herz wird das Programm und auch die Gestaltung des 25.000 qm großen Areals um die Eventzelte herum ausgewählt.

Die Mischung aus konstanten Begleitern und Neuzugängen im Bereich Kulinarik und Kunsthandwerk ist das, was das ZfR auch abseits der Bühnen interessant macht. Altbewährtes wird auch im zehnten Jahr erhalten bleiben.

Das ZfR steht im Ruhrgebiet nun schon seit zehn Jahren für die erfolgreiche Umsetzung kreativer Konzepte, dessen regionaler Mehrwert nicht mehr wegzudenken ist. Der pluralistische Mix aus Konzerten, Comedy, Markt der Möglichkeiten und kulinarischem Angebot lockt nicht nur jährlich mehr als 130.000 Besucher an den Kemnader See, sondern gibt seit jeher auch den Partnern des Festivals Anlass zur Unterstützung.

 

Die weiteren Gastspiele im Überblick

23.August Veranstaltung 1 Max Giesinger

24.August Veranstaltung 1 Emeli Sandé 2 Wincent Weiss

25.August Veranstaltung 1 Jennifer Rostock 2 Mike Singer

26.August Veranstaltung 1 Sarah Connor 2 The Human League

27.August Veranstaltung 1 Gerburg Jahnke mit GästInnen 2 Frank Goosen

28.August Veranstaltung 1 Andreas Bourani  2  Morcheeba

29.August Veranstaltung 1 Marco Mengoni 2 Pamela Falcon & Guests

30.August Veranstaltung 1 Jochen Malmsheimer

31.August Veranstaltung 1 Royal Republic 2 Best Of Tony Mono Live 2017

01.September Veranstaltung 1 Dieter Thomas Kuhn & Band

02.September Veranstaltung 1 257ers 2 Judith Holofernes

03.September Veranstaltung 1 Der Dennis 2 Frank Goosen (Zusatzshow)

Tickets für die angekündigten Shows sind ab sofort erhältlich. Weitere Künstler sollen in Kürze bestätigt werden. Tickethotline: 0180.500 42 22!

Weitere Infos unter www.zeltfestivalruhr.de

Medienkompetenz in Witten: „Lesen Sie Bücher?“

Was Ganser heute fehlte: Ein Bild der Bloggerin. Für Verbreitung und Veränderung für alle verschwörungstheortischen Zwecke freigegeben.
Was Ganser gestern fehlte: Ein Bild der Bloggerin. Zur Verbreitung und Veränderung für alle kommerziellen wie nichtkommerziellen verschwörungstheortischen Zwecke freigegeben.

Wie auch auf ruhrbarone berichtet, wurde für gestern Abend in die Uni Witten/Herdecke der Verschwörungsideolge und -demagoge Dr. Daniele Ganser eingeladen. Die Bestuhlung dieser angeblichen Bildungseinrichtung eignet sich hervorragend für Sekundenschläfe. Die umstrittene Veranstaltung war, allein die Besucherzahlen betreffend, ein voller Erfolg. Für den aufgeklärten Zuhörer selbst hingegen war sie – erwartungsgemäß – die reinste intellektuelle Beleidigung.

In einem offenen Brief vom Montag haben Wittener Politiker und diverse politische Zusammenschlüsse Wittens die Universität dazu angehalten, sich zu besinnen und Dr. Daniele Ganser auszuladen. Vollständig nachzulesen ist er bei den Ruhrbaronen. In der Online-Ausgabe der WAZ wurde im Rahmen eines gut recherchierten Berichtes über die Debatte daraus zitiert.

Mit Daniele Ganser wollen nicht mehr viele Universitäten zusammen arbeiten und zahlreiche Professoren haben öffentlich mit ihm gebrochen. Er arbeite nicht wissenschaftlich, lautet ein sich oft replizierender Vorwurf und auch, dass er ein evidenter Propagandist sei, ließ sich schon einige Male vernehmen. Ganz aktuell befindet sich der Referent auf Kriegsfuß mit der deutschsprachigen Wikipedia, da die Autoren (entsprechend der Grundsätze des Konzeptes Wikipedia) im Daniele Ganser-Eintrag die Erwähnung seiner Obsession für Verschwörungstheorien, für die es immerhin Belege gibt, als wichtig erachten. Seine Fans fordert er auf, diesen Artikel unermüdlich wieder dahingehend zu bearbeiten, dass er möglichst „seriös“ aussieht. Dass er dies auch in der Universität Witten/Herdecke tun würde, war abzusehen.

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Daniele Ganser: Offener Brief gegen 9/11-Truther an der Uni Witten Herdecke

Heimstatt der Waldiwissenschaften Foto: Universität Witten/Herdecke
Heimstatt der Waldiwissenschaften Foto: Universität Witten/Herdecke

Wie ruhrbarone berichtete, soll am 29. Oktober in der Universität Witten/Herdecke der Verschwörungsideologe Daniele Ganser sprechen. Nicht mehr alle sind nun damit einverstanden, dass die mit 3,5 Millionen Euro jährlich durch das Wissenschaftsministerium geförderte Hochschule, sich auf das wissenschaftliche Niveau dubioser Medien wie KenFM herabzulassen gedenkt. Seit heute gibt es einen offenen Brief, in welchem um die Ausladung Gansers gebeten wird. Unterzeichner sind die örtliche SPD, die Piraten, die Grünen und einige politisch arbeitende Jugendgruppen, wie etwa das Zentrum Trotz Allem, die städtische Antifa und die Parteijugend der Grünen. 

„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende!

Mit großer Verwunderung nehmen wir zur Kenntnis, dass in der nächsten Woche
auf Einladung der Fakultät für Kulturreflexion Dr. Daniele Ganser zu einer
öffentlichen, kostenpflichtigen Veranstaltung als Referent eingeladen ist.[1]

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UW/H lehrt endlich die „Wahrheit über 9/11“

Daniele_Ganser_ASPO_GV_2008Witten. Die erste private Hochschule, die durch den deutschen Staat anerkannt wurde, demonstriert wieder einmal, ein recht eigenwilliges Verständnis des eigenen Bildungsauftrags zu haben: Laut einer Pressemitteilung der Universität Witten/Herdecke, trat diese an den antiamerikanischen Verschwörungstheoretiker Dr. Daniele Ganser aus der Schweiz heran, auf dass jener den Studierenden so etwas ähnliches wie Medienkompetenz näher bringen möge. In Deutschland ist Ganser vor allem aus YouTube-Videos bekannt und es sind regelmäßig YouTube-Videos, auf die er sich beruft. 

„Friedensforscher“ Dr. Daniele Ganser wird bei seinem Auftritt am 29. Oktober endgültig klären, was er zuvor wohl mit seinen extrem rechten Freunden Jürgen Elsässer und Karl-Heinz Hoffman rege diskutiert haben wird und heute sowie morgen zum wiederholten Male mit Ken Jebsen erörtert: „Wer kontrolliert die vierte Gewalt?“ Der Vortrag unter dem Titel „Fakten, Meinungen, Propaganda – Wie mache ich mir selbst ein Bild?“ verspricht: „anhand konkreter Beispiele aus den letzten 25 Jahren (Krieg um Kuwait 1990, Terroranschläge vom 11. September 2001, Krieg in der Ukraine 2014/15) […] kritisch auf die Leitmedien [zu] blicken.“ Und damit tut er vor allem auch sich selbst einen Gefallen. Wie die Schweiz am Sonntag im Februar diesen Jahres berichtet, ist Ganser schließlich zutiefst betrübt darüber, in Basel zu diesen Themen nicht mehr dozieren zu dürfen.

Dass sich schleppend nacheinander alle universitären Einrichtungen und akademischen Kollegen von ihm distanzieren (und sich sogar gelegentlich über ihn erheitern), begreift Ganser als Beweis für sowohl die Relevanz seiner Arbeit, als auch für das Eingreifen Dritter. Indem er sich einbildet, dass „man nicht ergebnisoffen über 9/11 diskutieren kann“, zeigt er sich regelrecht erpicht darauf, einem deutschsprachigen Publikum zu unterbreiten, was dieses – je nach Umfrage und Jahreszeit zu etwa 19  bis  90% – ohnehin längst ahnt: Dass man Amerika in dieser Sache nicht über den Weg trauen könne.

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