Wie wird Peak Anti-Woke?

Lässt sich der anti-woke Flächenbrand noch stoppen? Foto: R. v. Cube

Die „Stone Roastery“ in South Carolina hat eine „non-woke“ Kaffeeröstung im Programm. Da fragt man sich, was das sein soll, ein nicht-woker Kaffee. Kaffee soll ja eigentlich wach machen, wenn schon nicht im übertragenden, so wenigstens im wörtlichen Sinne.

Was umgekehrt „woke“ Produkte sind, ist ja auch schon etwas fraglich, aber doch zu erahnen. Als kritischer Mensch hinterfragt man natürlich, wenn Firmen ihren Kram als „nachhaltig“, „fair gehandelt“, „bio“ und so weiter labeln oder wenn sie Regenbogenflaggen draufdrucken. Tut man wirklich eine so gute Tat, wenn man beim Drogerie-Discounter ein „Kurkmuma-Biomalve-Pecan-Shampoo“ kauft? Wie viel Bio-Malve ist da wohl drin, in der Seife? Und wie viel schlechter wäre die Welt, wenn die nicht „bio“ wäre? Was zum Teufel ist überhaupt Malve?

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US-Sport: Darf ein Footballteam heutzutage noch ‚Rothäute‘ heißen?

DSC07185Es gibt Namen die sind unzweifelhaft sehr diskriminierend und/oder verächtlich und sollten dementsprechend geändert bzw. möglichst komplett vermieden werden. ‚Negerküsse‘ oder ‚Mohrenköpfe‘ gilt dabei als das klassische Beispiel. Seit Jahren wird das Produkt daher besser ‚Schokoküsse‘ oder ‚Schaumküsse‘ genannt. Weitere Beispiele waren zuletzt auch die Bezeichnungen ‚Eskimo‘ (wurde früher mit ‚Rohfleischfresser‘ gleichgesetzt, gilt inzwischen aber als überholt) oder ‚Indianer‘. Beide Begriffe werden seit einiger Zeit ziemlich konsequent durch ‚Inuit‘ und ‚Amerikanische Ureinwohner‘ ersetzt. Zuletzt brandete eine ähnliche Diskussion hierzulande auch bei dem Begriff ‚Zigeunersauce‘ auf, welche, laut Meinung einiger doch besser als ‚Balkansauce‘ zu bezeichnen wäre.

Als jemand der tagtäglich den Sport in Nordamerika verfolgt, stößt man dort aktuell auf eine Diskussion im Profisport, welche diese Diskussionen nun noch weiter vorantreibt . Aktuell läuft in den USA nämlich ein Streit in den sich selbst US-Präsident Barack Obama persönlich mit eingeschaltet hat. Die Frage dabei: Soll sich das NFL-Footballteam der ‚Washington ‚Redskins‘‘, also übersetzt wohl schlicht ‚Rothäute‘ genannt, nun ebenfalls einen neuen, weniger diskriminierenden Teamnamen suchen?

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