Liegt es an Kanzler Scholz persönlich? Hat er wirklich Angst vor einer Eskalation oder nimmt er einfach nur Rücksicht auf die sicherheitspolitischen Tiefflieger der sozialdemokratischen Möchtergernpazifistenfraktion wie Ralf Stegner oder Rolf Mützenich? Die Antwort auf die Frage ändert nichts an den Fakten: Der Bundeskanzler lässt die Ukraine im Stich, verweigert ihr die dringend benötigten Taurus-Marschflugkörper und hilft damit Putins Armee kurz vor Beginn der Schlammperiode, in welcher der Krieg bis zum Beginn des Frosts seine Dynamik verlieren wird. Russland kann weiterhin seine Truppen über die Kertsch-Brücke und die Krim versorgen. Ukrainische Soldaten verrecken an der Front, Zivilisten werden abgeschlachtet und Städte zerstört. Scholz und die SPD verraten die Ukraine und alle westlichen Staaten, die sie unterstützen. FDP und die Grünen, die Partner der SPD in der Ampel, stehen deutlich konsequenter hinter dem Ukraine als die SPD. Inhaltlich längst entkernt hält die sich an einen imaginierten Pazifismus, den es so nicht gab, als die ihre Bundeskanzler noch Willy Brandt und Helmut Schmidt hießen. Beide kannten die Bedeutung des Militärs. Doch damals hatte die SPD noch Spitzenpolitiker von Format. Sie wurden Kanzler, weil sie Wahlen gewonnen haben, Scholz, weil derCDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet im falschen Moment gelacht hat. Die SPD traute Scholz den Parteivorsitz nicht zu. Auch im deutlich anspruchsvolleren Amt des Bundeskanzlers ist er, wenig überraschend, eine Fehlbesetzung.
Taurus: Wer hat die Ukraine verraten? Sozialdemokraten!
Ach, Herr Laurin!
Immer dieses Sozi-Bashing! Schließlich hat hat diese Regierung, der ja ein Angehöriger der Sekte Putins Diener vorsteht, immerhin 5000 Stahlhelme an die Ukraine geliefert. Dies als ganz deutliches Signal, wie sehr Deutschland an der Seite der Ukraine steht. (I’inBuK).
Erst dann, wenn die Russen die Elbe bei Torgau überqueeren, werden die Chamberlain-Sozis, die Taubenflaggenschwenker und offene-Briefe-unterschreibende-C und B-Prominenz aus „Kultur und Wissenschaft“(als ob die besonders befähigt wären…) feststellen, daß man Frieden nicht herbeireden oder singen kann. Der mußte und wird immer mit der Waffe in der Hand verteidigt werden.
Ich will hier nicht von Stahlgewittern schwärmen: Der Krieg ist das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann. Er hat seit vier Generationen alle meine Angehörigen in mehren Ländern Europas schwer in Ihren Lebensplänen, Hoffnungen und auch Lieben geschlagen. Die Traumata, die meine Eltern, Großeltern, -onkel und Tanten erlitten, haben bis heute schlimme Auswirkungen auch auf mein Leben und das meiner auch nach dem Krieg geborenen Geschwister. Und auch deren Kinder, evtl. sogar Enkel werden die vererbten, durch die Weltkriege I. und II. hervorgebrachten gestörten Verhaltensweisen, Neurosen; das Schweigen (weil man das Guen nicht in Worte fassen kann) vielleicht nicht überwinden können. Nicht die Unfähigkeit, zu lieben, aber die, diese Liebe zu zeigen. Von den materiellen Auswirkungen, der verwehrten Bildung, in der DDR der Unfreiheit ganz zu schweigen.
Jedoch ist der Krieg gegen die Ukraine ein Vorgeschmack dessen, was auf uns zukommt, wenn die Russen siegen sollten. Vielleicht nicht in einem Jahr, oder in fünfen, aber wenn der Moment passend erscheint, wird Putin oder sein Nachfolger zuschlagen.