Ob der angeschlagene Smartphone-Hersteller Research in Motion (RIM) mit seinen Blackberrys noch einmal die Kurve bekommt, ist für das Ruhrgebiet nicht ganz unwichtig: In Bochum steht das einzige Entwicklungszentrum des kanadischen Unternehmens in Europa.
Und bei RIM in Bochum arbeiten vor allem Ingenieure, die bis 2008 bei Nokia beschäftigt waren. Schafft RIM es nicht, wird das Ruhrgebiet die meisten der über 200 Entwickler verlieren – viele werden nach Süddeutschland gehen. Schon rein persönlich fände ich das sehr schade, denn mit einigen von ihnen bin ich seit Jahren gut befreundet. Bei RIM hängt alles davon ab, ob das verschobene Betriebssystem mit der Nummer 10 ein Erfolg wird und die neuen Geräte rocken – wenn nicht, stehen die Zeichen bei RIM auf Untergang. Das RIM Fan-Blog Crackberry, ja, so etwas gibt es wirklich, hat eine ersten Blick auf das neue System und die neuen Devices geworfen. Ich werde mich jetzt nicht dazu äussern, denn als Freund von mehreren RIM-Ingenieuren und als Apple-User seit 1991 fehlt mir der objektive Blick. Oben ein Video unter dem launigen Motto „The RIMpire Strikes Back“ und hier der Artikel der Kollegen von Crackberry.