Der MSV Duisburg hat am Mittwoch, 4. Mai 2022, seinen bisherigen Chef-Trainer Hagen Schmidt mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden und freigestellt. Neuer Chef-Trainer wird Torsten Ziegner, der die Zebras erstmals am Samstag, 7. Mai 2022, im Heimspiel gegen den SC Freiburg II coachen wird.
„Mit Torsten Ziegner haben wir einen Coach gewinnen können, der seine Teams sofort mitzunehmen versteht und schnell ein Feuer entfacht. Er hat gerade in seiner Zeit beim FSV Zwickau und beim Halleschen FC aber auch unter Beweis gestellt, dass er eine Mannschaft längerfristig entwickeln und fördern kann“, verdeutlicht Ralf Heskamp, Geschäftsführer Sport des MSV.
Ziegner erhält beim Spielverein einen für alle Ligen gültigen Vertrag bis zum Sommer 2024. Der 44-Jährige wird gemeinsam mit dem bisherigen Trainerteam mit den Meidericher Jungs am Donnerstag, 5. Mai 2022, in die Vorbereitung auf das wichtige Heimspiel am 37. Spieltag starten.
„Natürlich spüre ich große Vorfreude auf diese Herausforderung. Aber ich will jetzt gar nicht über die große Historie und die Strahlkraft des MSV reden, dafür ist jetzt keine Zeit. Es gibt in den nächsten zehn Tagen nur ein einziges Ziel, das im Fokus stehen muss: Wir alle müssen gemeinsam alles für den Klassenerhalt geben: die Mannschaft, wir Trainer. Und natürlich wünsche ich mir das bei allem Verständnis für die Enttäuschung auch von euch Fans auf den Rängen: Lasst Samstag für 90 Minuten die Vergangenheit beiseite und gebt wieder alles für euren und jetzt auch meinen Verein.“, sagt Torsten Ziegner. „Wenn wir dieses Ziel geschafft haben, dann ist für mich Zeit, über die Zukunft zu sprechen.“
„Angesichts der zuletzt ausgebliebenen Ergebnisse und der negativen Tendenz in den Auftritten mussten und wollten wir in der aktuellen Situation, aber auch mit Blick auf die neue Spielzeit handeln“, erklärt Heskamp. „Hagen Schmidt hat im vergangenen Herbst in einer eh schon sehr schwierigen Situation mit viel Akribie und Power Verantwortung für den MSV übernommen. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken und wünschen Hagen für seine persönliche Zukunft viel Erfolg. Dass wir gemeinsam mit ihm nicht den Erfolg und die Konstanz gefunden haben, die wir uns alle erhofft haben, ist bitter für uns alle.“