Heute ist der letzte Ausgabe der Westfälischen Rundschau mit eigenen redaktionellen Inhalten erschienen. Über 200 Redakteure und Mitarbeiter der traditionsreichen Tageszeitung sind entlassen worden und hatten gestern ihren letzten Arbeitstag. Morgen findet aus diesem Anlass eine Trauermarsch in Dortmund statt: Treffpunkt ist um 11.00 das Rundschauhaus am Brüderweg 9 in Dortmund. Mehr Infos unter Rundschau-Retten.
Update:
Gerade wurde die Rednerliste für die Demo morgen bekannt gegeben:
1. Stimmen aus Dortmund und von Stadtoberhäuptern
– Fritz Eckenga
– Grußadresse von Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Stadt Dortmund
– Claudia Kokoschka, Kulturbüro Stadt Dortmund
2. Vertreter der Gewerkschaften und Zeitungskenner
– Kajo Döhring, Hauptgeschäftsführer DJV
– Horst Röper, Medienforscher, formatt-Institut
– Klaus Schrage, dju-Bundesvorstand
– Ulrich Pätzold, emeritierter Journalistik-Professor TU Dortmund
– Jochen Marquardt, Regionsgeschäftsführer DGB Region Ruhr Mark
3. Vertreter der Parteien
– Ulrich Monegel, Fraktionsvorsitzender CDU Dortmund
– Franz-Josef Drabig, Unterbezirksvorsitzender SPD
– Daniela Schneckenburger, MdL Bündnis 90 / Die Grünen
4. Solidarität von Opel
– Murat Yaman, Betriebsrat OpelBBB
und so hat sich die WR mit ihrer letzten Ausgabe verabschiedet:
https://blog.telefacts.tv/2013/02/01/westfalische-rundschau-letzte-ausgabe/
Seit 40 Jahren lese ich die Rundschau. Es ist ein Trauerspiel, dass es sie
nun nicht mehr in dem gewohnten Format gibt. Unser Abo haben wir gekündigt.
Wer 120 Arbeitsplätze vernichtet wird finanziell nicht unterstützt. Ich hätte
nicht gedacht, dass es in Dortmund nur noch die „schwarze Zeitung“ gibt von der ja nun auch noch Dortmunder Artikel von der WAZ- Gruppe aufgekauft
werden.
Warum wurden die Abonenten nicht über die Änderung informiert?