Trend zur Bundestagswahl: SPD und CDU auf Augenhöhe

Olaf Scholz (SPD), Foto: Roland W. Waniek

Nach einer Trendanalyse des Berliner Meinungsforschungsinstituts „Wahlkreisprognose“ zur Bundestagswahl im September liegen CDU und SPD zurzeit mit je 22 Prozent auf Augenhöhe und teilen sich den ersten Platz. Die Grünen liegen mit 17,5 Prozent auf Platz drei.


Bei den Zweitstimmen führt demnach die SPD in den Ländern NRW, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland.Pfalz Hessen und dem Saarland. Diie Grünen sind in Berlin, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein in Führung gegangen. CDU und CSU liegen  Bayern und Sachsen-Anhalt vorne und die AfD in Sachsen und Thüringen.

 

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Walter Stach
Walter Stach
3 Jahre zuvor

Eine Antwort auf die sog. Koalitionsfrage wird es nach dieser "Trendmeldung" vermutlich frühesten nach Vorliegen des vorläufigen Wahlergebnisses geben oder erst nach längeren und schwierigen Koalitionsverhandlungen , und zwar zwischen verschiedenen potentiellen Partnern.
"Gut so", finde ich.

Auch einem hoffentlich in Sachfragen kontroverserem Wahlkampf als dem bisherigen könnte der Inhalt Trendmeldung dienlich sein und damit auch einer hohen Wahlbeteiligung.
"Gut so", finde ich.

Und das Alles trotz der regelmäßig hetzeriscchen, sachlich unsiinigen, persönliche beleidigenden Polemiken gegen die demokratischen Parteien und ihre Vertreter in den a sozialen Netzwerken, enschließlich vorsätzlicher Falschaussagen.
"Gut so", finde ich.

ke
ke
3 Jahre zuvor

Es ist eher erstaunlich, dass Laschets CDU überhaupt noch die Spitzengruppe sieht.

Insgesamt kann ich trotz eines Politik-Interesses nicht sagen, wofür bspw. die SPD wirklich steht.
Die Grünen machen irgendwas mit Klima, aber in BW sind sie doch eher zurückhaltend …

Bei mir bleibt fast nur die SPD übrig, obwohl ich sie in den vielen Jahren nie ernsthaft als Wahlmöglichkeit betrachtet hatte, abgesehen von LaFontaine nach der Einheit.

Insgesamt resultiert eher viel darin, dass Laschet, Lindner und Baerbock für mich einfach nicht wählbar sind. Die Reihenfolge ist dabei bewusst gewählt.

Walter Stach
Walter Stach
3 Jahre zuvor

Ke
Es spricht "Einges" dafür, daß es vielen Wählern ähnlich geht.
Gibt es eine "Scholz-Wahl" oder ehe eine Anti-Laschet/Anti-Baerbock Wahl

Ich bin -als Sozi- kein Scholz Fan. Wenn jedoch wider meine kritische Einstellung Scholz gegenüber eine relatve Mehrheit Scholz als Kanzler will und deshalb SPD wählt, würde mich das freuen.

thomas weigle
thomas weigle
3 Jahre zuvor

Diesmal SPD-trotz Maas, diesem Totalversager. Ich hoffe sehr, dass im Falle eines Falles, ein(e) andere(r) im AA Hausherr(in) wird.

Thomas
Thomas
3 Jahre zuvor

Ich weiß noch nicht wen ich wähle. Baerbock und Laschet sind meiner Meinung nach die falschen Kandidaten. Man hätte auf Habeck und Söder setzen sollen. Scholz wäre für mich wählbar, leider ist er in der falschen Partei. Die SPD hätte es verdient in der Opposition zu laden, seit 1998 bis auf ne kurze Ausnahme an der Macht. Wenn man aber deren Personal hört hat man das Gefühl das die SPD seit Jahrzehnten in der Opposition sitzt.

Emscher-Lippizianer
Emscher-Lippizianer
3 Jahre zuvor

Der Gedanke, daß der G29-/CumEx-/Wirecard- Versager als trojanisches Pferd für die Pflegschaftsvorsitzende und den WestLB-Nobby, der als Finanzminister keinen verfassungskonformen Haushalt aufgestellt bekam, ins Kanzleramt einzieht, macht mir Angst. Diese Angst wird nicht weniger, wenn ich mir ausmale, daß in diesem Windschatten ein ungelernter und ungedienter Kevin Kühnast segelt, um seinem vom Schicksal vorbestimmten Hungertod auf dem ersten Arbeitsmarkt zu entgehen. Daher: Stoppt Scholz!

Christian
Christian
3 Jahre zuvor

Verzweifelt bin ich. In den letzten Tagen bricht wohl auf was anscheinend unter der Decke gehalten wurde Deutschland ist nicht kompetent, sei es bei Impfstoffversorgung, Maut oder das Desaster in Afghanistan. Ich kann nicht mal wütend sein. Ich bin einfach nur sprachlos und schockiert

Angelika, die usw.
Angelika, die usw.
3 Jahre zuvor

#7
"…Ich bin einfach nur sprachlos und schockiert…"

Da sind Sie in großer Gesellschaft!

#1
Und was das "Gut so" in Kommentar #1 soll, weiß ich nicht? Die Parteien (ja, alle, Herr Stach!) enttäuschen! Ich habe jahrelang FDP gewählt. Und nun?!

thomas weigle
thomas weigle
3 Jahre zuvor

In der NW/HK war heute der Hinweis an prominenter Stelle (S.2 Kommentar) zu lesen, dass bei einigen Instituten anhand noch ungewichteter Rohdaten, die SPD bereits vor der Union läge. Wer hätte solches oder auch nur den nur noch knappen Vorsprung der CDU vor der SPD noch vor zwei Wochen auch nur im Ansatz im stillen Kämmerlein vermutet oder gar öffentlich zu behaupten gewagt, Scholz mal ausgenommen?

Arnold Voss
3 Jahre zuvor

Aus Garbor Steingarts Morning Briefing vom 17. August:

"Wir schauen mit Tränen der Wut und der Trauer auf den Flughafen von Kabul, wo unsere Freunde vergeblich auf unsere Freundschaft warten. Wir sind gefangen im Moment.
Wir schauen auf den adrettesten Außenminister der Welt und sein engmaschiges Netz von Botschaftern und Geheimdienstlern, die nichts hörten und nichts fühlten. Erst als die Taliban in der Tagesschau an ihm vorbeimarschierten, nahm er Notiz.
Wir schauen auf die Flut, die unsere Liebsten in den Tod riss. Die Sirenen blieben stumm. Das Wasser holte sich die Menschen heimlich.
Wir schauen auf die Firma Wirecard, die unter den Augen der Aufsichtsbehörde verpuffte. 20 Milliarden Anlegergeld haben sich in Luft aufgelöst. Der oberste Chef der Aufsichtsbehörde will jetzt Kanzler werden.
Durch den Stichflammen-Journalismus, der sich schnell entzündet und genauso schnell wieder verglüht, nehmen wir die große Klammer nicht wahr, die all diese Ereignisse verbindet: Unser Staat ist nicht mehr der Alte. Er ist nicht bösartig, nur festgerostet. Wir werden nicht links und nicht rechts, nur schlecht regiert.
Es geht dabei nicht um den Moment. Es geht um eine ganze Sequenz. Es geht nicht um Personen. Es geht um Strukturen und Institutionen. Es geht um das Relevante, nicht um den Radau. Es geht um die Dysfunktionalität einer Staatlichkeit, die im Helmut-Schmidt-Wahlkampf des Jahres 1976 noch als „Modell Deutschland“ auf den Plakaten stand – und ihm den Wahlsieg bescherte.
Dieses Modell Deutschland ist im Nebel der Geschichte verschwunden. Früher meinte das Wort „Staatsversagen“ einen Skandal, heute beschreibt es die Normalität."

Helmut Junge
Helmut Junge
3 Jahre zuvor

@Arnold Voss, das Zitat paßt gut zu meiner Sicht unserer derzeitigen deutschen Welt.
Ich könnte schreien, weil ich ohnmächtig zusehen muß.
Gäbe esfür 5 weitere Parteien Chancen in den Bundestag zu kommen, ich würder einer davon die Stimme geben. So aber muß ich eine wählen, die schon drin ist, obwohl alle versagt haben.

abraxasrgb
abraxasrgb
3 Jahre zuvor

Die "Augenhöhe" (lies Frosch- bzw. Dackelperspektive) ist kein Gewinn für die SPD, das ist eine Absage an die CDU bzw. GroKo 😉

Zwischen Skylla und Charybdis zu wählen ist echt nicht so prickelnde Aussicht für die Zukunft dieses Landes.

Arnold, schöne Zusammenfassung von Steingart, leider wahr 🙁

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