TU Dortmund ermittelt Fehleranfälligkeit von KI-Wahlhilfen

Wahlchat Screenshot: Ruhrbarone

Wahlhilfe-Tools, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, informieren interaktiv über die Wahlprogramme der Parteien. Wissenschaftler der Technischen Universität Dortmund fanden jedoch eine hohe Fehleranfälligkeit bei der Interpretation von Informationen, widersprüchliche Antworten bei der Wiederholung von Fragen und Lücken im Schutz vor Manipulationsversuchen.

Die Forscher verglichen für die Studie den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung und die KI-Angebote wahlweise.info und wahl.chat. Beide Anwendungen erlauben den Nutzern, völlig frei Fragen zu stellen, um sich über die Wahlprogramme der Parteien und ihre Positionen zu informieren. Bei wahl.chat fanden sie in jedem vierten Fall Abweichungen zwischen den Parteiprogrammen und den KI-Antworten, bei wahlweise.info sogar in jedem zweiten. Das grundlegende Problem der KI-Assistenten ist, dass die Antworten nicht nur vom Programm der Parteien abhängen, sondern auch stark dominiert sind von der Eingabe der Nutzer.

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