Elon Musk hat Twitter gekauft. Ich mag Twitter nicht besonders und im Kern ist mir egal, wem es gehört. Aber wenn ich sehe, wer jetzt gerade steil geht, scheint doch alles in die richtige Richtung zu laufen:
Was Musk selbst heute teilt, klingt nicht danach, als ob er vorhätte, die Reiter der Apokalypse aus dem Stall zu lassen:
Musk als Besitzer von Twitter ist mir allemal lieber, als ein öffentlich-rechtlicher Kurznachrichtendienst, bei dem ich ein weiteres Mal gezwungen wäre, Humorbeamte wie Böhmermann oder einen Troll wie Sixtus mit Gebühren durchzufüttern. Und ein Medien, in dem eine irrlichternde Parteihopperin wie Julia Schramm, zurzeit bei der Linkspartei, das Sagen hat, wäre langweilig, dumm und öde.
Musk wird mit Twitter Geld verdienen wollen. Dafür muss er den Dienst ausweiten und das wird nur auf Kosten der woken Klientel gehen, die ihn als ihr Eigentum ansieht und dort eine Relevanz simulieren kann, die sie in der Breite der Gesellschaft nicht hat. Benedikt Fuest und Philipp Vetter schreiben in der Welt, dass Twitter seit Jahren bei 300 Millionen aktiven Usern stagniert und technisch weitgehend auf dem Stand von 2010 geblieben ist. Das hat Folgen: “ Die Plattform bleibt für die Mehrheit der Internet-Nutzer ein Buch mit sieben Siegeln, anders als etwa Facebook oder Whatsapp wurde das Netzwerk nie zum Massenphänomen, sondern blieb ein Netzwerk für Politiker, Journalisten und Nerds.“
Musk wird Twitter weiterentwickeln und er wird versuchen, Dienste und Leistungen aufzubauen, die er zum Beispiel auch für Tesla nutzen kann. Digitale Dienste werden ein zunehmend wichtiges Geschäft für Automobilhersteller. Hier kann es Synergien geben.
Ich persönlich wünsche mir zusätzlich zum „Herzen“ ein Lach-Smiley. Auf vieles, was die Wokeies posten, ist das für mich die einzig mögliche Reaktion.
Ich habe keine Lust auf lange Debatten auf Twitter. Dafür sind mir 280 Zeichen zu wenig.
Ach was! …
Es gibt so interessante Twitterer/Twitterinas.
z.B.
einen Osteuropaexperten einer europ. Universität, der vorhin per 2 tweets eine interessante Diskussion startete
und
so
weiter.
Wie sich das alles entwickelt, wenn E.M. das Sagen hat. Wait and see.
Mastodon ist für mich Quark (ich bin da rumgeirrt und war froh, als ich wieder am Ausgang war…puh…), aber andere fühlen sich da wohl.