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Es ist schon fast amüsant.
Ein Akt der Apartheid und Diskriminierung wird mittlerweile als emanzipatorischer Akt gefeiert.
Anstatt, dass wir Frauen und Männer als gleichberechtigt und gleichwertig in unserer Gesellschaft etablieren, separieren wird, betonen Unterschiede, schaffen Schutzräume, mit denen wir implizit systematische Diskriminierung anhand des Geschlechtes als Normalzustand definieren.
Radikale Islamisten und Netzfeministen freuen sich gleichermaßen – und der Normalbürger schüttelt nur den Kopf. Folgt man der Idee der Schutzräume, sollte man auch besondere Sitzgelegenheiten für Farbige, Ausländer, Juden schaffen. Und plötzlich merkt man, wie irrsinnig das Ganze ist.
Es ist eine Kapitulation – diese auch noch als Befreiungsakt zu verkaufen, ist erbärmlich.
@ Sebastian Bartoschek
das allgegenwärtige "erbärmlich" ist erbärmlich
In dem Comic wird ja erstmal nur überlegt und diskutiert und das darf gestattet sein.
Erst einmal freue ich mich, dass man hinsieht und darauf aufmerksam wird, dass bspw. nächtliche Bahnfahrten für Frauen ein Problem sein können.
Ich persönlich tendiere eher zu einer Aufstockung von Personal, das allein durch seine Präsenz Idioten abhalten kann.
In Indien, Japan und Iran sind Frauenabteile in Zügen bereits Alltag. Zur Hauptverkehrszeit werden auch in anderen konfliktreichen Ländern Frauenbereiche in Verkehrsmitteln eingeteilt, wie zum Beispiel in Städten Mexikos, Brasiliens und in Dubai.
Und nun möchten auch wir uns in diese Kategorie von Ländern einordnen? Und das auch noch ausgerechnet als emanzipatorischer Akt? Globalisierung mal anders – wir passen uns ohne Not an die Lösungen von Ländern mit großen Problemen im Bereich der Kriminalität und Geschlechts-Diskriminierung an…
Die Bahnfahrt im Regionalexpress durchs nächtliche Ruhrgebiet am Wochenende ist ein Erlebnis, das ich eigentlich lieber vermeide. Das gefühlte Gefährdungspotenzial ist enorm und kann mit jeder kriminellen Ecke im weltweiten Vergleich mithalten. Auf dem Weg vom Flughafen nehme ich lieber einen ICE.
Könnte ein Frauenabteil in der Bahn eine Lösung sein, die gefühlte Sicherheit zu erhöhen? Evtl. ja. Dann sollte man aber auch noch weitergehen und Frauen, wie es in anderen Ländern üblich ist, bspw. durch die Begleitung von Brüdern oder Verwandten schützen. Arbeiten mit Nachtschicht oder evtl. am frühen Morgen bspw. im Service könnte gleich verboten werden. Es mangelt nicht an Ideen. Andere Länder sind hier deutlich kreativer, und sie schaffen es so, das gesellschaftliche Leben von Frauen einzuschränken.
Wir bewegen uns aktuell immer weiter in die Richtung, dass wir Freiheiten aus Sicherheitsgründen einschränken. Der Datenschutz für Oma Maier soll ausgehebelt werden, damit Terroristen besser gejagt werden können. Dass nahezu alle Täter der letzten Zeit auf dem Radarschirm der Behörden waren, ohne dass es Konsequenzen hatte, wird gerne vergessen. Wir sollen uns einschließen, verbarrikadieren, damit weniger einfach eingebrochen werden kann. Die Bevölkerung scheint immer mehr bereit zu sein, diese Einschränkungen hinzunehmen.
Muss die einzig richtig Lösung nicht die Einbrecher, Chaoten, Belästiger, Gewalttäter etc. einschränken?
Ich bin nicht bereit, meine Freiheit und die Freiheit im Land aufzugeben, kann aber auch nicht den Sinn hinter Frauenparkplätzen (schön breit und wenig Weg zum Ziel) erkennen. Gleichberechtigung ist anders.
Ich mag ja keinen Staat, aber Sicherheit gehört zu seinen Kernaufgaben. Und die muss er allemal in der Bahn rund um die Uhr gewährleisten. Also: Mehr Security in der Bahn. Das schränkt niemanden ein, der niemanden bedroht oder belästigt. Nur so wird die Teilhabe am öffentlichen Leben sichergestellt – vor allem für diejenigen, die wenig Geld haben. Die Millionärsgattin mit Fahrer hat kein Sicherheitsproblem. Man kann ja an teuren Konzernbeteiligungen wie RWE, Kram wie der "Öko-Expo" und dem Abbau von Subventionen für Erneuerbare Energien sparen.
Nächtliche S-Bahnfahrten können nicht nur für Frauen gefährlich sein. Die Masse z.B. von Prügeleien in S- und sonstigen Bahnen findet nachwievor zwischen Männern statt, sprich es werden Männer von Männern bedroht und/oder verletzt. Es gibt allerdings mittlerweile auch welche zwischen Frauen.
Ich schließe mich ausdrücklichen allen Argumenten gegen geschlechtsspezifische Eisenbahnwaggons an!
Was mich zudem ärgert, ist wie die männliche Figur mal wieder als Schlagworte stotternder Kretin gezeichnet wird. Würde eine weibliche Figur als dümmliche Tusse dargestellt, wäre der Aufschrei groß!
Und weiß jemand, was mir eigentlich passieren kann, wenn ich als Mann auf einem Frauenparkplatz parke?
Wer gewaltbereit ist wird nicht durch ein Türschild abgeschreckt. Da würde auch noch Wachpersonal dazugehören. Aber ob Frauen sicherer sind, wenn sie separat sitzen? Kann ich mir nicht vorstellen.
Außerdem kann sowas durch Gewohnheit verpflichtend werden. Früher saßen die Frauen auch im christlichen Gottesdiensten separat, jahrhundertelang sogar. Jetzt geht das offenbar wieder los. So nach und nach wird aus der kulturellen Vielfalt ein einheitliches Bild. Und das durch die bemerkenswerten Vorstellungen von Feministinnen! Echt bemerkenswert.
Auch dieser Comic ist kaputt.
1) Hat Bartoscheck recht. Dass die Zunahme an Separierungen als Emanzipation verkauft wird, ist schon die Kapitulaltion einer freien Gesellschaft. Als nächstes kommt: „Wäre sie im Frauenabteil gefahren, wäre das alles nicht passiert! Selbst schuld!“ ?
2) Hat Laurin recht. Wobei man anmerken muss, dass Sicherheit (auch "Gewaltmonopol" genannt) die PRIMÄRE Aufgabe des Staates ist. Nahezu alles andere ist nice to have. Wenn der Staat die Sicherheit seiner Bürger nicht mehr aufrechterhalten kann, stellt sich die Frage "Mindestlohn" oder "Energiewende" gar nicht mehr.
3) Hat Voss recht. 68% männliche Opfer -32% weibliche Opfer bei Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit. Mehr Statistik: "Gewalthandlungen und Gewaltbetroffenheit von
Frauen und Männern " http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/genderreport/10-gewalthandlungen-und-gewaltbetroffenheit-von-frauen-und-maennern.html
4) Auch wenn es den drei Genannten nicht gefallen wird: Das sind eben die Zustände, die wir nicht hätten ohne die #refugeeswelcome Hysterie der letzten 12 Monate. Die zwangsläufige Kehrseite der Medaille.
Frage: Wieviele Morde, Totschläge, Vergewaltigungen und Raube durch "Flüchtlinge" sind eigentlich ein akzeptabler Preis auf diese Art "zum Wohle des Volkes" Politik zu machen? Don Alphonso machte neulich mal auf diese Karte aufmerksam: https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=z12D0zt-V4iI.kXGfjpzjOS1Q
Als Konsequenz aus den Ereignissen der Silvesternacht 2015/16 wäre es logisch, in Großstädten wie Köln, Hamburg und Frankfurt am Main eigene Hauptbahnhöfe speziell nur für Frauen zu errichten.
Frauen, die in diesen Großstädten weiterhin lieber mit dem Auto anreisen wollen, sich aber über mangelnde Frauenparkplätze in den Innenstädten, vor Bankautomaten, Kaufhäusern und Douglas-Filialen beschweren, könnte unter Umständen mit der Ausstellung eines Behindertenausweises geholfen werden. Aufgrund der größeren Ausmaße solcher Parkplätze dürfte auch der weit verbreitenden Vorstellung über das Einparkverhalten von Frauen genügend Rechnung getragen werden.
In diesem sinne: Frohe Ostern und viel Spass beim Eier blasen.
Huch, einige Herren hier. Bei Gelegenheit biete ich dann vielleicht doch mal Interpretationskurse an. (kostenpflichtig, denke ich.) Aber, bevor mir hier weiter eine Meinung untergeschoben wird, von der ich gar nichts weiß: die hab ich selbst noch gar nicht abschließend. Beispielsweise in der Schweiz wurden solche Waggons eingeführt, und später dann, das Konzept wieder fallengelassen, weil Frauen das gar nicht genutzt haben. Da wird jetzt über andere Sicherheitskonzepte nachgedacht. Es kann also sein, dass in dieser Form kein Bedarf besteht. Und ansonsten: Wirklich, dass Matriarchat wurde noch nicht ausgerufen. (Der Mann hier, den ich mir halte, könnte das bestätigen. Leider kann ich ihm gerade keine Zeit am Rechner erlauben, es ist noch nicht fertig eingekauft & die Wohnung muss er auch noch…) Ernsthaft: Contenance, die Herren, bitte.
@8
Nix…ich parke immer auf Frauenparkplätzen. Werde ich darauf angesprochen,was schon vorgekommen ist, sage ich: Ich bin eine Frau, die leider im Körper eines Mann geboren wurde. Um mich auf meine Geschlechtsumwandlung vorzubereiten bin ich gesetzlich verpflichtet vor der operation meine Frauenrolle aktiv zu leben.
Bis auf den anfang stimmt das sogar….
Mit der gleichen Begründung würde ich mich auch in ein Frauenabtei setzen…
@Frank Heinze
Die #refugeeswelcome Hysterie der letzten 12 Monate hat nichts mit Köln zu tun.
Glaubt man den Medienberichten handelt es sich bei den Täter von Köln hauptsächlich um Nordafrikaner die schon länger als 12 Monate im Land sind und mehrmals straffällig geworden sind.
Man sollte eher die Schuld bei der neo- & ultraliberalen Politik suchen für die Polizei und Strafanstalten nur unnötige Kosten sind, bzw. welche die Rechte von straffälligen Ausländern auf Resozialisierung in Deutschland für wichtiger hält als den Schutz der Gesellschaft vor sexueller Belästigung und Diebstahl.
Zur Not muß man solche Leute eben in Sicherheitsverwahrung nehmen bis eine Abschiebung möglich ist, auch wenn die Ultraliberalen dann meckern.
Sonst haben wir früher oder später das Problem das selbst die einheimische Bevölkerung die Sharia (Hände abhacken für einen Diebstahl, Peitschenhiebe für's Grabschen) für eine gute Idee hält…
*seufz* Der post von Alreech ist natürlich Quatsch. Weil bisher jede Statistik belegt, dass Ausländer genau so wenig kriminell sind wie alle anderen auch. Und beispielsweise ein Problem, das ich bei den Frauenabteilen sehe, ist, dass Männer dadurch vor rassistischen Übergriffen keinen Schutz bekämen. Oder, Frauen vor anderen rassistischen Frauen. Und das rassistisch motivierte Straftaten in diesem Land zugenommen haben, ist an den Herren sicherlich nicht vorbeigegangen.
@Alreech Wer redet von Köln? Das ist ja nur die Spitze des Eisbergs, die alltägliche #refugee Kriminalität erreicht locker diesselbe Zahl an Opfern. Das fällt halt nicht ganz so auf, weil es nur lokal diskutiert wird. Ab eben überall. Lesen Sie mal den bayerischen Kriminalitätsbericht, der diese Woche rauskam.
Im übrigen bin ich mit Ihnen einer Meinung. Am Freitag sprach ich mit einem spanischen Arbeitskollegen, der ernsthaft sagte, wir würden um eine Art europäisches Guantanamo nicht herumkommen. Ein arabischer Nachbar von mir, lebt seit 20 Jahren hier, ist in Bezug auf afrikanische Straftäter noch deutlich härter positioniert.
ich fühle mich diskriminiert, wenn ich diesen hasscomic von frau z. anschaue.
bitte hören sie auf öffentlich gegen mein geschlecht zu hetzen. oder stellen sie eine triggerwarnung voran, dann klicke ich nicht auf ihre nazicartoons.
ich stelle mir grad vor, wie es wäre, wenn ich mit meiner kleinen tochter und ein paar freundinnen von mir mit deren kindern in so einem zug unterwegs bin.
während das auserwählte gedchlecht drinnen spielt, muss ich mich draussen vor hooliganinnen, gewalttäterinnen, diebinnen, besoffenen pöblerinnen, rechtinnen, linkinnen und was da sonst noch so an kroppzueugx rumläuft fürchten.
und zahle den gleichen fahrtpreis.
das ist doch diskriminierender b*s*³!!!!
@17:
http://www.lvz.de/Mitteldeutschland/News/Mitteldeutsche-Regionalbahn-fuehrt-Frauenabteile-ein
und #15 ist natürlich quatsch. *seufz*
http://www.merkur.de/bayern/statistik-bayern-zahl-nichtdeutscher-straftaeter-steigt-6250929.html
http://www.welt.de/regionales/bayern/article153604564/Immer-mehr-nichtdeutsche-Tatverdaechtige-in-Bayern.html
Und täglich grüßt das….usw. Wer diese schmierereien nicht lustig oder tiefgründig findet, benötigt also eine "interpretationskurs". Sehr seltsam.
Zum Thema: ich schließe mich Herrn Heinze vollumfänglich an. Man kann natürlich weiterhin die Realität ignorieren, behaupten nichts hätte mit nichts zu tun und von Statistiken schwafeln, die man sich ausgedacht hat. Wer behauptet, Menschen mit migrationshintergrund seien unter kriminellen nicht überrepräsentiert, sollte mal einen realitätscheck in der örtlichen jva oder in einem Gericht vornehmen. Könnte aber wehtun.
hmm, feminismusfreie Abteile, ff. Cartoons, ff Artikel? Gute Idee! 😉
ungegenderte Grüße
@friedhelm
Die Autorin verweist gerne darauf, dass (Fehl)Interpretationen auf Seiten des Empfängers liegen.
Das Thema hatten wir erst neulich: Siehe #9 und #10
https://www.ruhrbarone.de/ueber-die-linie-99/123453
Im übrigen steht es jedem frei, ins örtliche Amts/Landgericht zu gehen, und dort die Aushänge der Prozesse zu lesen. Pressekodex gilt dort nämlich nicht und alle Angeklagten werden mit vollem Namen und Delikt benannt. Da kann man nix mehr verheimlichen.
aus welchem grund wurde mein letzter kommentar nicht veröffentlicht?
weil ich isaac zitiert habe?
auf http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-4621 verlinkt habe?
das wort rassismus, wie von frau z. benutzt, als schwammigen kampfbegriff bezeichnet habe?
Ich stelle NICHT in frage, dass es rassismus nach isaacscher definition (übrigens auch institutionalisiert) in Deutschland gibt.
ich warne vor einer allzu schwammigen, selbstgefälligen nutzung dieses begriffes durch einige als kampfbegriff, die irgendwann, als rasierklinge auf dem zurückschwingenden pendel, tiefe und grausame wunden in unserem land reißen kann.
ich stelle auch NICHT in frage das es rassistisch motivierte anschläge auf asylbewerberheime gab/gibt. vermutlich sogar viele.
jedoch sind straftaten (die überwiegend nicht aufgeklärt werden) nicht pauschal als rassistisch einzustufen, da oftmals kriminelle interessen (wertverlust, wertsteigerung) und (statistisch begründete) angst, also vorurteile triebfeder für solche taten sind.
wär also cool wenn der kommentar hergestellt wird, auch wenn ich eine andere meinung als die moderation vertrete.
im zweifelsfall werden die werten mitkommentatoren mir schon einen auf den deckel geben, wenn ich mich verrannt habe.
lg
@Silke Zeidler
Das die Vorfälle in Köln so nicht statt gefunden haben können, weil die Statistik dagegen spricht sollten Sie unbedingt den Verteidigern dieser Typen mitteilen:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/silvester-uebergriffe-erste-anklage-wegen-sexueller-noetigung-14143671.html
Aber es gab ja auch schon Vermutungen das sich die Frauen das ganze (aus rassistischen Gründen) nur ausgedacht haben, bzw. das die Vorfälle gefakte gewesen sind (der Türsteher im bekannten Video ist ja eigentlich Schauspieler…).
Jedenfalls ist es gut das in Köln nichts passiert ist, denn wenn man die gleiche Dunkelziffer wie fürs Oktoberfest ansetzt, dann müsste man in Köln mit fast 9600 sexuellen Übergriffen bis hin zur Vergewaltigung rechen.
(Also, hätte der Kommentar #3 nicht sofort problemlos den Comic verstanden, ich würde hier tatsächlich langsam in's Grübeln kommen.
Wobei, ich hab auch schon Greser & Lenz sehr fehlinterpretiert gesehen. Und…. so weiter.)
@25 unter ihrem comic wird erstmal nur diskutiert. das wird ja wohl noch erlaubt und erwünscht sein.
das #3 ausblendet, dass männer solchen problemen genauso oder sogar noch mehr ausgeliefert sind wie frauen ist bedenklich.
eine aufstockung von (sicherheits)personal begrüsse ich auch.
ihre diffamierung der explizit männlichen diskussionskultur als verschwörungstheorie etc. empfinde ich als diskriminierend und beleidigend.
btw. warum wurde mein vor-vorangegangener kommentar nicht veröffentlicht?
@ #16 und #19
Zum bayerischen Polizeibericht: "Jeder Flüchtling, der ohne Papiere über die Grenze kommt, begeht eine Straftat. 2015 waren das etwa 211 000 Fälle, also gut ein Viertel aller Delikte. In der offiziellen Statistik werden sie mit aufgeführt. Rechnet man sie heraus, sieht die Situation schon besser aus. 595 000 Straftaten gab es im vergangenen Jahr – 2,8 Prozent weniger als 2014."
"Zieht man die Fälle illegaler Einreise ab, begingen Zuwanderer insgesamt 3,9 Prozent aller Straftaten in Bayern. Meistens waren das Urkundenfälschungen, Ladendiebstähle, Schwarzfahrten – aber auch Gewalttaten wie Körperverletzung und sexuelle Nötigung waren darunter. Von insgesamt 19 220 dieser Straftaten wurden 1811 von Zuwanderern begangen, davon etwa die Hälfte (898) innerhalb, der Rest (913) außerhalb von Flüchtlingsunterkünften. Oft handelte es sich dabei um Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen." (Quelle: Merkur)
Man muss kein Verteidiger der "Willkommenskultur", um festzustellen, dass die Zahlen nicht dazu taugen, um vermeintliche "Morde, Totschläge, Vergewaltigungen und Raube durch 'Flüchtlinge'" (Zitat Frank Heinze #10) zu belegen. Schlage daher vor, in Zukunft nüchtern die Fakten zu analysieren und nicht irgendwelche Halbwahrheiten zu posten, um damit Stimmung zu machen.
Und, Frank Heinze, sollte es tatsächlich so kommen wie Sie halluzinieren: Als ständiger Konvertit (Piraten, Linke, AfD?) dürfte es Ihnen doch auch nicht schwer fallen, im Jahr 2030 das Gesetz der Scharia zu verteidigen…
Öhm – welcher Kommentar? Ich bin hier nicht die einzige, die freischaltet. In Ihrem Fall weiß ich es schlicht nicht.
Und ansonsten – na verboten hab ich doch nix.
Kurzinterpretation: nein, ganz ausdrücklich diffamiere ich nicht die gesamte männliche Diskussionskultur. Ich mach mich nur über die Gestalten lustig, die jedes Mal, wenn ein feministisches Thema diskutiert wird, abgehen wie nix gutes. Hysterisch, möchte man meinen. Also die, wie in Bild I beschrieben, sofort loskreischen, das mindestens die feministische Machtübernahme vor der Tür steht. So welche Typen kann man in den sozialen Medien zu hauf bestaunen. Arbeiten am Text: "diese männliche Diskussionskultur" – Bezugnahme auf durchgedrehten Typen in Bild eins. Diese, nicht, die gesamte. Nochmal bestärkt durch das "einige". Sehr ausdrücklich steht da halt eben nicht alle. (Und eigentlich.. gerade bei Comics & Cartoons erwischt es auch die mit, die nicht gemeint sind – Kurt Tucholsky setze ich einfach mal als bekannt voraus. Ich geb mir hier echt Mühe, um diese Streubreite gering zu halten.)
Das hier, übrigens, fasst die momentane Situation & Probleme ganz gut zusammen, finde ich:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/imzugpassiert-frauen-berichten-auf-twitter-ueber-sexismus-im-zug-a-1084220.html
Bemerkenswert viele Männer also, die das Problem von sexuellen Übergriffen leugnen/nicht wahr haben wollen. Dann die Fraktion, die das urkomisch findet. Und dann gibt es halt erfreulicherweise auch noch die, der ernsthaft mit überlegen und nach Lösungen suchen.
(Das sind übrigens na klar auch die, mit denen ich am liebsten diskutiere. Wo dann halt auch verschiedene Meinungen gar kein Problem an sich sind.)
Und natürlich Frauen, die auch nicht die eine Superduperlösung parat haben. Woher auch?
Generell, übrigens, bin ich ein großer Freund von mehr Zivilcourage.
Also, könnte ich mich schlicht darauf verlassen, dass mir in Situationen, in denen es brenzlig wird, andere anwesende (jaja, auch Männer) beispringen, hätten wir gar kein Problem.
Lösungsvorschlag Nr. 2, von dem Herrn Laurin, finde ich auch aus diversen Gründen besser als die Frauenabteile. Bloß kostet der mehr & wird deshalb eher nicht umgesetzt, fürchte ich.
Bleibt also Nr. 3, die Frauenwaggons, mit ganz klaren Problemen.
Naja, gut, oder, einige hier bestehen halt weiterhin darauf, dass ich eine Meinung hab, von der ich selbst nix mitbekommen habe, und sind mir deshalb aber ganz fürchterlich bös. Löst zwar genau gar nix, bringt auch keinen Lösungsansatz weiter nach vorn…
bloß, davon abhalten kann ich Sie nu auch nicht.
@Zeidler,
Zivilcourage ist in lediglich sehr engen Grenzen hilfreich. Durchaus kritisch muss reflektiert werden, dass die Grundaufgabe des Staates der Schutz des Individuums ist. Das Gewaltmonopol gründet sich ausschließlich darauf. Wenn der Staat nach Helden ruft, vernachlässigt er seine grundlegende Daseinsberechtigung. “Unglücklich das Land, das Helden nötig hat.”, sagt Bertold Brecht im Galilei.
Nicht nur der Abbau polizeilicher Stellen ist zu thematisieren, auch die Rechtsprechung, deren Urteile von den Opfern und deren Angehörigen oft als Schlag ins Gesicht empfunden werden. Ein couragierter Mensch bleibt tot, während die Mörder oft nach wenigen Jahren entlassen werden.
Wieviele Fälle tödlich endender Zivilcourage brauchen Sie? Wieviele Fälle, wo couragierte Bürger dann vom Täter verklagt wurden und vor Gericht landeten?
Verraten Sie mir doch bitte, warum ich mich irgendwo einmischen soll:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.umstrittenes-urteil-in-ludwigsburg-amtsgericht-bestraft-helfer.0e912ce4-0806-486e-9f32-86239c65dee6.html
"….das mindestens die feministische Machtübernahme vor der Tür steht." Soso. Ich dachte das war schon und wir wären bereits alle assimiliert. Und die Kommentatoren wären die Resistance. Ich muß einfach besser aufpassen.
Das Urteil aktuelle Urteil zur Größe als Einstellungsvoraussetzung bei Polizisten zeigt sehr schön die aktuelle Situation im Verhältnis der Geschlechter.
"Der Abstand zwischen den Mindestgrößen für Männer und Frauen sei dagegen nicht zu beanstanden."
http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/polizei/1-66-meter-mann-nicht-zu-klein-fuer-die-polizei-44922884.bild.html
Insbesondere ist es interessant, welche Begründungen Richter für die geringeren Anforderungen von Frauen bei der Einstellungvoraussetzung sehen. Hierbei ist zu beachten, dass in NRW neben unterschiedlichen Mindestgrößen im sportlichen Bereich die Leistungen des Sportabzeichens zählen, d.h. Frau kann z.T. beim Laufen deutlich langsamer sein. 🙂
http://www.sporttest-polizei.de/bundeslaender/nordrhein-westfalen-2/
Ja, wer für Chancengleichheit ist, sollte sie auch komplett durchsetzen. Dass Männer bspw. schlechter schreiben können als Frauen zählt ja bei der Prüfung auch nicht.
"Verraten Sie mir doch bitte, warum ich mich irgendwo einmischen soll: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.umstrittenes-urteil-in-ludwigsburg-amtsgericht-bestraft-helfer.0e912ce4-0806-486e-9f32-86239c65dee6.html"
Hier drei von tausenden von Gründen:
Anstand.
Mut.
Charakter.
Leider ist zu befürchten, dass Sie nicht in eine diese drei Abteilungen fallen, sondern einfach nur ein feige sind, sonst hätte Sie dieses Urteilt nicht zittert.
#28 wow, differenzierte stellungnahme. find ich gut von ihnen.
sexuelle gewalt ist schrecklich. nichtsexuelle gewalt auch und viel häufiger, deshalb sollte man separierung lassen und sicherheit allgemein erhöhen. für jeden menschen. wer sich über (sexuelle) gewalt ernsthaft lustig macht oder darüber freut ist ein arschloch.
zu #17 von mir, die weibliche diskussionskultur leider auch doof.
vielleicht sollten wir w/m weglassen und von guten, normalen und arschloch argumenten/meinungen/menschen reden.
leider grad länderspiel und besuch kommt, wurstfinger sind zu langsam fürs tablet und gehirn nicht multitaskingfähig (sry, platte zote).
les mir ihren text später\morgen in ruhe durch.
schönen abend allen
p.s. bob hope
lies die bayr. kriminalstatistik. schaue roheits/eigentums/sexualdelikte.
>30% bei < 20%gesamtbev.
plx nicht selektiv wahrnehmen u relativieren.
bye
Werden in den Frauenabteilen auch die Fenster mit Gardinen oder Folien blickdicht gemacht?
🙂
Aber im Ernst: Das ist Islamisierung auf leisen Sohlen…
Sie meinen – so wie in Japan, wo ja bekanntermaßen die Scharia.. ah was, das ist keine Islamisierung. Eher, ein reichlich hilfloser Problemlösungsversuch, der nur ein ganz kleines Scheibchen von diesem Problem der sexuellen Übergriffe im öffentlichen Raum eventuell tatsächlich vielleicht beheben könnte. Und dabei jede Menge anderer Probleme außer acht lässt. Oder eventuell (wie in der Schweiz) in der Form gar nicht gebraucht wird. Na, was halt der Versuch zeigen wird.
fun fact am rand: japan hat die weltweit geringste vergewaltigungsrate.
obwohl (oder gerade weil?) die einwanderungspolitik des landes höchst restriktiv ist.
(:
Nope. Die Einwanderungspolitik in Indien, z.B. ist jetzt auch nicht… usw. In dieser Form ist das einfach Quatsch. Ich kann nachvollziehen, warum das als Gedanke so verführerisch zu sein scheint: dann sind's ja "die anderen", und gar überhaupt nicht mehr mit das eigene Problem, und – zack – ist der Biodeutsche ganz wunderbar aus dem Schneider.
Nur halt, dass dadurch genau gar nichts gelöst ist.
Weil es schlicht nicht stimmt.
jo, hatte diesmal vorher und nacher noch jeweils nen Kommentar, die nicht veröffentlicht wurden. vermutlich nicht lesenswert. oder einfach fremder meinungsmüll aus Sicht der Moderation.
ja Indien. viele ethnien, Kulturen Religionen. Geschichte voll von eroberten…ah
Japan eine ethnie, kultur, verschiedene Religionen auf einer…ah
wieder doofer Vergleich. wie vorher schon. sry. echt nicht bös gemeint. aber Indien mit nipponland aufgrund der Einwanderungspolitik zu vergleichen ist…wie …ah
jetzt erstmal den Rest lesen
Diesmal war ich's. Ich schalte nix dermaßen rassistisch-verschwörungstheoretisches frei.
und es sollte heißen >40% aller einer ethnie (Marokko) in NRW sind Straftäter in NRW.
soviel schlechter Fußball und bayrisches Bier.
reg ich mich uff. und bin beschikkert.
sry für evtl durch mich entstandene Kommunikationsprobleme.
aber cool, dass sie sich nicht zu fein für eine Diskussion sind!! chapeau und so.
frohe ostern
Nein, Japan ist nicht "eine" Ethnie. Zitat: "Wollte man die Geschichte der japanischen Migration als eine von Extremen verstehen, in der sich Phasen des schier unbändigen Kontakts mit der internationalen Gemeinschaft mit solchen einer nahezu hermetischen Abgeschlossenheit abwechselten.."
aus https://www.bpb.de/gesellschaft/migration/laenderprofile/149711/japan
So etwas wie "die eine Ethnie, hermetisch abgeriegelt von anderen Einflüssen" kann es doch auf diesem Planeten hier gar überhaupt nicht geben.
Und, ja, den anderen (neuen) Kommentar werd ich natürlich auch nicht freischalten. Schreiben Sie doch nicht so rassistisches Zeugs, Mensch!
und nur zur Ehrenrettung. das war frckng Ironie. meinetwegen Sarkasmus (bäh!)
keine Verschwörungstheori!!!
und Rassismus…..boah…..egal.
nachti nacht
mist
Japan nicht eine ethnie.
ja Kartoffel Deutschland auch nicht!!
aber….seufz. ach. oh. Mensch. aderimaugeplatz….
egal.
du hast gewonnen.
wünsch dir trotzdem frohe Ostern.
(sry. männliche diskussionskultur (: )
muss um acht raus. Kirche und so. Rausch ausschlafen.
aber Rassismus entwerten ist doof! und das tust du!!! nachti! *Handy wütend an die wand werf!!!*
mist Handy hat überlebt. -.-
muss ich mich doch nochmal bedanken.
finds groß, dass du dich zum diskutieren meldest, anstatt dich in deine filterblase zurückzuziehen.
echt. nice.
leider kam mir das Spiel (und nicht zuletzt ein paar Bier) dazwischen.
aber auch wenn wir anderer Meinung sind…Hochachtung.
gern ein andernmal. zu einem anderen Artikel. ohne tablet/Handy-wurstfingerfrustration.
gute Nacht und frohe Ostern, again.
@37:
Wenn ich die Regionalbahnen und Bahnhöfe insbesondere im Wochenende sehe, kann ich nicht erkennen, was Frauenabteile bringen sollen.
Der Bahnhof und die Bahn sind Angsträume. Wenn sie in den Randzeiten vom/zum Flughafen Düsseldorf fahren, merken sie schnell, wie ängstlich die Reisenden um ihr Gepäck kümmern, wie sie sich in Gruppen zusammentun etc.
Da helfen keine Frauenabteile. Da hilft nur Sicherheitspersonal, und ein Einschreiten, wenn sich Menschen daneben benehmen. Auch die Bahnmitarbeiter wirken sehr angespannt, was sehr gut nachvollziehbar ist.
Es ist auch vollkommen egal, wer sich daneben benimmt bzw. Straftaten ausübt. Wichtig ist, dass eingeschritten wird, wenn Täter ermittelt werden. Hier gibt es zu viele Defizite in NRW und auch keinen Grund, die Belgier zu kritisieren, wenn man eine dermaßen schlechte Sicherheitslage zu verantworten hat.
Alternativ kann man ja über abgeschlossene, überwachte Abteile nachdenken, in die man nur nach vorhergehender Durchsuchung und unter Registrierung der Personalien inkl. der biometrischen Daten kommt. Schließlich hat man ja nichts zu verbergen.
Gut ist:
Probleme wahrzunehmen und drüber nachzudenken. Frauen müssen im Alltag viel mehr Belästigung ertragen als Mann sich das so denkt… geschieht ja v.a. wenn sie ohne männliche Begleitung unterwegs sind.
Neutral ist:
Das Problem mit eigenen Zugabteils lösen zu wollen. Neben praktikablen Problemen, kommen wirtschaftliche hinzu. Aber soll das Unternehmen für sich halt entscheiden.
Schlecht ist:
Eigentlich geht die Zugabteil-Lösung das Problem auch nicht so richtig an. Für das Sicherheitsgefühl und Belästigungsreduzierung ist es sicher förderlicher, mehr Sicherheit-Personal (oder überhaupt welches) in Bahnen mitfahren zu lassen.