(Erdowie, Erdowo, Erdogan) Derweil, die Kanzlerin…

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Helmut Junge
Helmut Junge
8 Jahre zuvor

So eine gute Freundschaft soll an einem Lied zerbrechen?
Merkel muß sofort nach Ankara fahren und Erdogan irgendwas Bedeutendes versprechen.
Vielleicht läßt er sich ja besänftigen. Wenn nicht, hat nämlich Merkel noch ein Problem. Aber Erdogan wird sich schon selber melden und sagen, was er dafür haben will. Dann wird alles wieder gut.

Arnold Voss
8 Jahre zuvor

Noch treffender schiene mir die Überschrift: Erdowie, Erdowo, Erdowahn.

Walter Stach
Walter Stach
8 Jahre zuvor

Arnold,
könnte es nicht "noch zutreffender" heißen: " Orban, Karc zinsky, Erdogan?

Müßte man nicht von einer irren Politik, von einem irren Verhalten reden, wenn einerseits
in Deutschland die innenpolitischen Maßnahmen der Regime von Karczinky und Orban – seitens der Bundesregierung,, durch die Parlamentsmehrheit, durch die Medien-weitestgehend stillschweigend zur Kenntnis genommen werden, wenn "man" aber anderseits im Falle Erdogan versuchen würde, sich als "Verteidiger fundamentaler Menschenrechte, der Gewaltenteilung und einer unabhängigen Judikative" aufzuspielen?
Zumindest insofern erscheint mir die Politik der Kanzlerin eine "in sich schlüssige und konsequente" .Für Teile der deutschen Medien und der politischen Gesellschaft in Deutschland gilt das nicht, denn dort ist das Geschrei über Menschenrechtsverletzungen in der Türkei, über Verstößen gegen das Prinzip der Gewaltenteilung, gegen die Bedrohung einer unabhängigen Judikative in der Türkei gewaltig und ebenso gewaltig wirkt gerade deshalb die Stille derselben Akteure in Gesellschaft und Staat, wenn es um gravierende Verletzungen rechtstaatlicher Prinzipien in Polen und Ungarn geht.
Über das "Warum" dieser in sich widersprüchlichen Positionierung von Teilen der Medien und von vielen Akteuren in der Gesellschaft könnte nachgedacht und diskutiert werden.

Cynthia
Cynthia
8 Jahre zuvor

Ach ist doch hab so schlimm. Sind halt die Konflikte welche die Türkei so interessant machen. Neben Sonne, Mond und Sterne natürlich^^

Walter Stach
Walter Stach
8 Jahre zuvor

Nachtrag:
"Konsequent, in sich schlüssig und deshalb glaubwürdig" ist insofern allerdings DER SPIEGEL, der bisher unmißverständlich die eklatanten Verstöße gegen demokratisch-rechtstaatlichen Prinzipien durch die Regime Orban und Kaszynski aufgezeigt und kritisch kommentiert hat und der deshalb für sich beanspruchen kann, seinen Prinzipien und seiner Linie" treu zu bleiben, wenn er gleichermaßen mit der Politik Erdogans verfährt.
"Warschauer Bolschewismus" lautet die Überschrift über einen Artikel im aktuellen SPIEGEL vom Nr. 13/2o16, S. 98/99 verbunden mit dem Hinweis : "Hilflos hat Europa mitangesehen, wie die neue nationalkonsvervative Reigerung des Verfassungsgericht ausschaltet. Jetzt macht sich Jaroslaw Kaczynsiki den Staat untertan."

Ich kann mich nicht erinnern, daß sich z.B. ähnlich kriitisch führende Repräsentanten der CDU/CSU, die jetzt das Regime Erdogan wegen dessen rechtstaatswidriger Politik kritisieren -sh. u.a. Röttgen- sich über das Kaszynski – System (und über Orban) geäußert haben. Sind Letzteren rechtstaatliche Verstöße "zu verzeihen", weil sie damit begründet werden, sie seien "zur Rettung christlich-abendländischer Werte " notwendig, während der Andere (Erdogan) zu meinen scheint, sein rechtstaatswidriges Handeln mit national-islamistischen Prinzipien rechtfertigen zu können. Das hier für mich erkennbare Messen mit zweierlei Maß und die Selbstverständlichkeit, mit der das geschieht, ist für mich ein politisches Ärgernis.

B
B
8 Jahre zuvor

#3
Bevor das nun auch noch wer glaubt, das ğ wird nicht als w gesprochen, eher wie ein h.

abraxasrgb
abraxasrgb
8 Jahre zuvor

Bekommt Nena eigentlich GEMA-Tantiemen für die Coverversion? 😉

Wie meistens in der Politik bzw. in den Medien, ist nicht der Anlass das Desaster, sondern die Reaktion darauf.

Ich habe schon bei dem Abschuss des russischen Jets am "Verstand" der türkischen Politik gezweifelt. Die onomatopoetische (Korrekte) Aussprache des Namens mit ihrer leider wahren deutschen Konnotation gibt der ganzen Geschichte einen bitteren Witz …ne olursa olsun 😉

Arnold Voss
8 Jahre zuvor

Erdogan im Erdowahn. Der Osmane als Karikatur seiner selbst. Das wird auch für die Türkei nicht gut enden.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
8 Jahre zuvor

Kleiner Reminder: Neue Ausgabe "extra 3" heute 22:50 im NDR ;-))

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