"Digitalisierung und Lernen, digitalisiertes Lernen, Lernen -lebenslanges- in einer und mit einer digitalisierten Welt……"
Habe so eben dazu eine interessanten Kolumne von Sascha Lobo bei Spiegel-online gelesen -zu empfehlen.
Interessant, daß er in diesem Zusammenhang auch das Thema "Bildung der Flüchtlinge bzw. Bildung für die Flüchtlinge" anspricht.
keineEigenverantwortung
9 Jahre zuvor
Die Digitalisierung zeigt, wie schnell Entwicklung heute ist und wie schnell sich ganze Märkte wandeln.
2007 begann der Siegeszug der Smartphones. Was hat sich in den paar Jahren alles getan! Lebenslanges Lernen und das Wissen, wie man lernt ist deshalb wichtig.
Die Generation Smartphone wird hierbei zu oft überschätzt. Sein Leben Online zu publizieren bedeutet nicht, auch die Technik bzw. den Wissenserwerb zu verstehen. Wer als Amerikaner nach bspw. "Georgia" sucht, sollte grob wissen und verstehen, wo er landet. Ich favorisiere deshalb eher eine maßvolle Nutzung von Online-Material, nutze aber selbst sehr häufig Tutorials etc.
Der Erwerb von Fremdsprachen wird natürlich erheblich erleichtert. Früher mussten wir mit der Kurzwelle suchen, um ein paar englische Speaker zu hören. Heute können Filme, Kurse, Reportagen in bester Qualität zu jeder Zeit gesehen werden. Was für eine Chance! Hörverständnis, visueller Eindruck verbunden mit Untertiteln werden kombiniert. Bei Holländern, Schweden etc. ist bestes Englisch selbstverständlich. Die Filme werden ja auch häufig nur mit Untertiteln in der Landessprache gezeigt. Das bedeutet natürlich auch, dass das Erlernen von Sprachen deutlich erleichtert wird, ohne dass teure Kurse etc. notwendig sind.
Es ist deshalb wichtig, schnelles und günstig verfügbares Internet als Basisinfrastruktur zu haben. Ganze Branchen, Orte hängen davon ab. Hier hängt Deutschland der Spitze hinterher. Ebenso fehlt der Ausbau von freien Internet Hotspots. Hier haben die Lobby-Organisationen der Content Industrie viel geleistet, um freies Internet zu verhindern. Wo bleiben die Investitionen in die Zukunft? Wo bleibt die EU?
Die Kulturflatrate wird heute über STreamingdienste und Abo-Dienste im Medien/Zeitschriftenbereich ergänzt. Viel Content für wenig Geld.
Was für eine schöne neue Welt. Gleichzeitig bedeutet sie eine enorme Umstellung. Das Internet-Startup benötigt nicht viel Kapital. Das Internet ist weltweit verfügbar. Die Konkurrenz ist groß. Wir werden sehen, ob wir hier das kreative Potenzial erzeugen. Kreativität erfordert kreative Umgebungen. Der Pizza-Service um 01.00 Uhr ist ein Muss.
Besonders spannen wird es für uns im Bereich der Auto-Industrie. Gewinnen die IT-Dienstleister oder die Mechaniker?
Ja, Zustimmung hier. Herr Lobo bringt die Situation auf den Punkt, in genau die Richtung gehen meine Gedanken auch.
Von Seiten der EU – ach, du je.
Da wäre wünschenswert, dass Herr Oettinger bitte einige der Online-Tutorials oder MOOCs besucht und sich zumindest
in die Grundlagen einarbeitet.
Es gibt da wirklich einige gute Angebote!
Plus, es ist ja nicht "nur" die technologische Seite.
Zum Beispiel: Gerade soziale Netzwerke werden von diesem Möchtegern-Islamischen Staat
erschreckend gekonnt für Propaganda genutzt, ohne das da von politischer Seite aus interveniert wurde.
Das war bzw. ist schon richtig übel.
"Digitalisierung und Lernen, digitalisiertes Lernen, Lernen -lebenslanges- in einer und mit einer digitalisierten Welt……"
Habe so eben dazu eine interessanten Kolumne von Sascha Lobo bei Spiegel-online gelesen -zu empfehlen.
Interessant, daß er in diesem Zusammenhang auch das Thema "Bildung der Flüchtlinge bzw. Bildung für die Flüchtlinge" anspricht.
Die Digitalisierung zeigt, wie schnell Entwicklung heute ist und wie schnell sich ganze Märkte wandeln.
2007 begann der Siegeszug der Smartphones. Was hat sich in den paar Jahren alles getan! Lebenslanges Lernen und das Wissen, wie man lernt ist deshalb wichtig.
Die Generation Smartphone wird hierbei zu oft überschätzt. Sein Leben Online zu publizieren bedeutet nicht, auch die Technik bzw. den Wissenserwerb zu verstehen. Wer als Amerikaner nach bspw. "Georgia" sucht, sollte grob wissen und verstehen, wo er landet. Ich favorisiere deshalb eher eine maßvolle Nutzung von Online-Material, nutze aber selbst sehr häufig Tutorials etc.
Der Erwerb von Fremdsprachen wird natürlich erheblich erleichtert. Früher mussten wir mit der Kurzwelle suchen, um ein paar englische Speaker zu hören. Heute können Filme, Kurse, Reportagen in bester Qualität zu jeder Zeit gesehen werden. Was für eine Chance! Hörverständnis, visueller Eindruck verbunden mit Untertiteln werden kombiniert. Bei Holländern, Schweden etc. ist bestes Englisch selbstverständlich. Die Filme werden ja auch häufig nur mit Untertiteln in der Landessprache gezeigt. Das bedeutet natürlich auch, dass das Erlernen von Sprachen deutlich erleichtert wird, ohne dass teure Kurse etc. notwendig sind.
Es ist deshalb wichtig, schnelles und günstig verfügbares Internet als Basisinfrastruktur zu haben. Ganze Branchen, Orte hängen davon ab. Hier hängt Deutschland der Spitze hinterher. Ebenso fehlt der Ausbau von freien Internet Hotspots. Hier haben die Lobby-Organisationen der Content Industrie viel geleistet, um freies Internet zu verhindern. Wo bleiben die Investitionen in die Zukunft? Wo bleibt die EU?
Die Kulturflatrate wird heute über STreamingdienste und Abo-Dienste im Medien/Zeitschriftenbereich ergänzt. Viel Content für wenig Geld.
Was für eine schöne neue Welt. Gleichzeitig bedeutet sie eine enorme Umstellung. Das Internet-Startup benötigt nicht viel Kapital. Das Internet ist weltweit verfügbar. Die Konkurrenz ist groß. Wir werden sehen, ob wir hier das kreative Potenzial erzeugen. Kreativität erfordert kreative Umgebungen. Der Pizza-Service um 01.00 Uhr ist ein Muss.
Besonders spannen wird es für uns im Bereich der Auto-Industrie. Gewinnen die IT-Dienstleister oder die Mechaniker?
Ja, Zustimmung hier. Herr Lobo bringt die Situation auf den Punkt, in genau die Richtung gehen meine Gedanken auch.
Von Seiten der EU – ach, du je.
Da wäre wünschenswert, dass Herr Oettinger bitte einige der Online-Tutorials oder MOOCs besucht und sich zumindest
in die Grundlagen einarbeitet.
Es gibt da wirklich einige gute Angebote!
Plus, es ist ja nicht "nur" die technologische Seite.
Zum Beispiel: Gerade soziale Netzwerke werden von diesem Möchtegern-Islamischen Staat
erschreckend gekonnt für Propaganda genutzt, ohne das da von politischer Seite aus interveniert wurde.
Das war bzw. ist schon richtig übel.