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[…] Nachlese: Der Comic von Silke Zeidler – http://www.ruhrbarone.de/ueber-die-linie-81/120895 […]
Pegida – Anhänger
-"Wer sind die, was sind sie….."-
Näheres erfährt man aus einer Studio des Göttinger Institutes für Demokratie-Forschung Göttingen.
Sh. dazu erste Informationen bei
SPIEGELonline heute:
"Studio über Pegida-Anhänger: Männlich, über 5o, verheiratet, konfessionslos".
@Walter Stach (#2)
Älter als der Durchschnitts-Pegida-Anhänger ist in Deutschland eigentlich nur noch der Zuschauer der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten mit einem Durchschnittsalter von weit über 60 Jahren…
DER,DER…
Zur Informaion:
"AFD", die politische Heimat für konservative Katholiken und für Evangelikale?
Dazu gibt es einen lesens-, be- und nachdenkenswerten sowie diskussionswüdigen Beitrag in der FAS von heute von Liane Bednarz -FAS.31,1,2o16, Nr.4 POLITIK S.9
"DIE RADIKALEN -Konservative Katholiken und Evangelikale haben endlich eine politische Kraft gefunden, die zu ihnen passt: die AFD. Sie machen Stimmung gegen Flüchtlinge und den Papst. Die neuen Helden heißten Putin und Orban."
Zu -3-;
Gibt es da denkbare Zusammenhänge?
…und der Katholik Horst Seehofer will den neuen "Heiligen" Skt. Putin besuchen unter dem die russisch-orthdoxe Kirche wieder zu alter Macht zurückgefunden hat.
Arnold
ich versuche ja seit einiger Zeit den Allgemeinzustand in Gesellschaft und Staat zu beschreiben "mit hysterischem Massenwahn" Dem scheint auch mehr und mehr "die Politik" verfallen zu sein. Ich erinnere an die von "der Politik"alltäglich neu produzierten Ideen zum Umgang mit den Menschen, die nach Deutschland flüchten. Ich erinnere an die unsägliche Debatte im Landtag NRW vor einige Tagen. Und ich verweise auf Seehofer, der mit seinem Besuch bei Putin einen Höhepunkt seiner politischen Irrungen und Wirrungen der letzten Monate erreicht zu haben. Aber bei ihm kann das auch nur der vorläufige Höhepunkt sein.
Als sattsam bekannter Kritiker der Kanzlerin, besser wohl, der bisherigen Politik und des Politikstiles von Frau Merkel, muß ich heute gestehen, daß sie mir als die Einzige erscheint, die nicht von dem hysterischen Massenwahn befallen ist. Ich bete zwar nicht jede Nacht, wie MP Kretsmann erklärte, daß sie uns noch lange als Kanzlerin erhalten bleibt,ich würde sie aber, wenn die Kanzlerin direkt und jetzt und hier gewählt werden müßte, wählen -und das durch mich als Sozialdemokraten!
#6 Walter Stach … Das ist paradoxe Dialektik, ich hatte für "Mutti" noch nie mehr übrig, als Verachtung. Aber dafür sympathisiere ich jetzt mit Teilen der CSU, was ich mir nie vorstellen konnte. In welche Schublade ich für diese Meinung einsortiert werde, ist mir übrigens völlig wumpe.
Das Motiv meiner Ablehnung der "Flüchtingspolitk" und dieser unkontrollierten Massenimmigration?
Ich wollte und will kein Land, in dem die politische Stimmung so gefährlich ist, wie ich sie derzeit einschätze. Also keine Flüchtlinge, weil ich keine NPD, keine völkischen Gesäßgesichter etc. haben möchte. Das ist für manche vielleicht schwer zu verstehen, aber in meinen Augen nichts anderes als poltischer Realismus und Sympathie für ein Land, das mal berühmt für seine "kulturelle & kultivierte Vernunft" war. Aber wenn es so weiter geht, wird es mit "tödlicher Sicherheit" (8-tung, sehr böser Wortwitz mit Sarkasmus gewürzt), noch richtig ungemütlich und die politische Koordinaten Deutschlands werden neu vermessen. Falls sich nach dem 13. März herausstellen sollte, dass ich mich getäuscht habe, umso besser …
tl;dr : Höcke ist nur ein Phänomen, nicht die Ursache …
@Walter
Ebenfalls lesenswert von Liane Bednarz zusammen mit Christoph Giesa: "Gefährliche Bürger – die neue Rechte greift nach der Mitte". Erschien letzten Sommer im Hanser Verlag. Wem 17,90 Euro für dieses Buch zu viel sind, für den gibt es eine abgespeckte, aber immer noch über 70 Seiten starke Zusammenfassung als ebook unter dem Titel "Deutschland dreht durch – die Wahrheit über die AfD" für fast schon geschenkte 3,99 Euro.
Du fragst: "Gibt es da denkbare Zusammenhänge?" –
Bei Statistiken, die mit einem Durchschnittsalter von 50 Jahren und mehr daherkommen, fällt mir automatisch immer der öffentlich-rechtliche Rundfunk ein, genauso, wie mir bei Pegida als erstes immer der Begriff "Lügenpresse" in den Sinn kommt. Ein Zusammenhang ist da nicht zu leugnen.
Der Begriff Lügenpresse ist natürlich völlig daneben, was nicht bedeutet, dass die Qualität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in irgendeiner Form befriedigend ist. Jan Fleischhauer von Spiegel-online sprach nach den Kölnereignissen von "Erziehungsjournalismus". Eine Ansicht, die ich durchaus teile. Als Mensch, der noch anderthalb Jahrzehnte braucht, um das Durchschnittsalter der Öffentlich-Rechtlichen zu erreichen, lasse ich mich bestimmt nicht von irgendwelchen Tom Buhrows oder Claus Klebers die Welt erklären. Es reicht, wenn sie mich informieren. Und natürlich stellt sich die Frage, ob Menschen jenseits der 50 oder gar 60 diese permanenten Erklärungen, wie was zu verstehen sein sollte, nötig haben.
@Arnold
Mit dem Segen und der Hilfe der Kirchen demokratische Strukturen aufweichen oder gar abschaffen, ist in Europa nichts außergewöhnliches und was die Russen heute können, konnten die Deutschen auch schon mal recht gut. Stichworte: Reichskonkordat, Prälat Dr. Kaas und seine Zentrumspartei, Ermächtigungsgesetz 1933… und weg war sie, die Demokratie der Weimarer Republik.
Wiedergefunden haben sich nach dem Krieg dann viele ehemalige Zentrumspolitiker in den beiden deutschen Parteien mit dem großen "C", wobei ich erstaunt und positiv überrascht bin, wie ernst es der Kanzlerin derzeit ist, im rahmen ihrer Flüchtlingspolitik dem "C" in CDU zu entsprechen. ,
Erdogan macht es in Sachen Kirche übrigens ähnlich wie Putin. Seit Atatürk waren Religion und Staat in der Türkei streng getrennt. Mit Erdogan als neuen "kranker Mann" am Bosporus bekommt der Islam in der Türkei eine immer größere Bedeutung und trotz der Auseinandersetzungen, die sich die beiden "lupenreinen Demokraten" derzeit liefern ist ihre Ähnlichkeit erschreckend verblüffend.
"Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“ Recep Tayyip Erdogan 1998
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article6068757/Recep-Tayyip-Erdogan-Der-Islamist-als-Modernisierer.html
… und in diese Türkei schieben wir u.U. bald alle die Flüchtlinge ab, die in ihren Herkunftsländern keine Chance haben, aufgenommen zu werden. Stichwort: Drittstaatenlösung und sichere Abschiebesländer
Nein, ich werde Frau Merkel respektive die CDU auf keinen Fall wählen. Diese Kanzlerin hat sich in der ersten für Deutschland wirklich dramatischen, für Europa sogar existentiellen, Krise ihrer Regentschaft genau als das herausgestellt, für das ich sie immer gehalten habe: maßlos überschätzt. In der Flüchtlingkrise ist die strukturelle Konzeptlosigkeit, die diese Frau schon immer ausgezeichnet hat, gänzlich zu sich selbst und zugleich über das ganze Land gekommen.
Diese Kanzlerin kann ein Land in schwierigen Zeiten weder inhaltlich-strategisch führen noch dessen Bevölkerung emotional zu großen gemeinsamen Leistungen motivieren. Dazu fehlt ihr nicht nur das Charisma sondern auf Grund ihrer strukturellen Konzeptlosigkeit auch jede sachliche Überzeugungskraft. Durchhalteparolen wirken nun mal nur so lange, wie die Menschen glauben, dass es am Ende auch eine Lösung der sie bedrängende Probleme gibt.
Genaus diese aber zeigt sie nicht mal in Ansatz auf, geschweige ist irgendwo ein funktionierender Thinktank sichtbar, der ihr diesbezüglich zuarbeitet. Aus diesem Grunde fehlt ihre auch jegliche integrative Kraft, die ängstlich gewordene und deswegen politisch extrem auseinander driftende Bevölkerung auf irgend eine gemeinsame Orientierung zu bringen, gechweige denn auf ein gemeinsames Handlungsprogramm festzulegen.
Aus dem gleichen Grunde schafft sie es auch imme weniger, ihre eigene Koalition strategisch zusammen zu halten, was die Verunsicherung der Bevölkerung noch weiter steigert und zu einer destabilisierenden politischen Negativspirale führt, die uns spätestens bei den kommenden Landtagswahlen eine Situation beschert, die nicht nur farben-politisch unerträglich ist, sondern die praktische Lösung der Flüchtlingskrise noch schwieriger macht, als sie es jetzt schon ist.
Arnold,
ich teile Deine Auffassung!
Wenn ich gesagt habe, ich würde "wenn… direkt…und wenn jetzt und hier", dann erkennst Du die Relativierung "in meinem Bekenntnis". Im übrigen ist dieses Bekenntnis primär a.) meinem täglichen wachsendem Zorn über den hysterischen Massenwahn in Staat und Gesellschaft geschuldet, von dem auch die Politik befallen zu sein scheint, b.) meiner Wahrnehmung, daß die Kanzlerin die einzige zu sein scheint, die "noch kühlen Kopf" behält und c.) meine "Bewertung" des übrigen sog. Spitzenpersonales in der Politik geschuldet, unter dem ich niemanden ausmachen kann, der es in der derzeitigen turbulenten Lage "mit kühlem Kopf und Sachverstand" besser machen könnte als Frau Merkel, eben auch nicht "mein" Parteivorsitzender Gabriel oder der CSU-Chef aus Bayern. Über Schäuble wäre nachzudenken, nur mißtraue ich ihm und seiner Politik aus vielerlei Gründen.
Arnold,
"in der Not frißt der Teufel fliegen"!
-7-
abraxasrgb
Ich stehe der CSU-Flüchtlingspoltik kritisch gegenüber, weil sie m.E. konzeptionslos und vor allem unrealistisch ist -sh.u.a. das Them Grenzschließung . Das ich mich "so nebenbei" über Seehofer und Co. ärgere, weil die noch unverholener als Andere keinen Zweifel daran lassen, daß es ihnen primär um den Machterhalt für die CSU in Bayern geht. Und dem wird alles Andere untergeordnet. Warum sich die Kanzlerin die permanente Demütigung durch Seehofer bieten läßt, weiß ich nicht.
Sie hätte, wenn sie wollte, durchaus die Möglichkeit mit "ganz schwerem Geschütz" Seehofer und seine CSU zurechtzuweisen.
Sie könnte beim Bundespräsidenten die Entlassung der CSU-Minster beantragen. Dem hätte der BPräs.zu entsprechen. Sie könnte dann eine CDU/SPD Koalition organisieren . Sie könnte sich und diese ihre neue Regierung über die Vertrauensfrage bestätigen lassen.
Im übrigen entspricht es doch demokratisch-parlamentarischen Geflogenheiten, daß eine Partei die Koalition dann verläßt,, wenn sie in einer Frage von "fundamentaler Bedeutung" sich absolut anders positioniert als die Kanzlerin. Wie kann man "allen Ernstes" gegen die Bundesregierung seitens des Landes Bayern eine "Klage vor dem BVerfG" ankündigen, gegen eine Bundesregierung, die von der bayrischen Regierungspartei CSU mit getragen wird und weiterhin Koalitionspaartei sein wollen? Irgendwie irre!
abraxasrgb
Trotz meiner gurndsätzlichen Kritik an der CSU-Flüchtlingspolitik, halte ich sehr wohl einzelne Vorschläge, einzelne Ideen, die die CSU bisher vorgetragen hat, für diskussionswürdig!
Am "Einzelfall" CSU zeigt sich m.E., daß es in der Politik trotz der dramatischen Lage an dem unbedingten Willen in allen demokratischen Parteien fehlt, sich jetzt ohne parteipolitiscche Vorbehalte, ohne öffentliches Getöse und unter Einsatz aller Ressourcen dem Thema Flüchtlinge, dem Thema Integration -das betrifft bekanntlich nicht nur die neuen Flüchtlinge-zu widmen, z.B. über das Beschließen eines "Deutschland-Planes -Integration und Bildung (für Flüchtlinge und für Menschen aus sozialschwachen und bildungsfernen Schichten" einhergehend mit der Bereitstellung von ….(?)Mrd.€ über die nächsten 1o Jahre. So oder so ähnlich müßten sich politischer Führungswille und politische Führungsfähgkeit für ale Menschen wahrnehmbar artikulieren. Und der Akzeptanz wegen wünschenswert wäre es, wenn ein solcher Deutschland-Plan die Zustimmung aller im Bundestag vertrenen Partein finden würde.
Aber….nein, die Parteien verlieren sich in hunderten von Details und Denken nach wie vor primär an die nächsten Wahlen und sind wie die sog. Angsthasen ausschließlich auf AFD -und Pegida- focussiert.
Ich habe hier bei den Ruhrbaronen schon einmal anhand der Umfragewerte der sog. "Sonntagsfrage" daran erinnert, daß es m.E. überhaupt keinne Anlaß für politische Panik bei den Parteien außerhalb der AFD gibt:
CDU/CSU und SPD schaffen es bundesweit trotz allem immer noch auf rd. 6o% Wählerzustimmung, und das konstant. Ich halte das angesichts der Turbulenzen im Land für einen großartigen Wert.
Wenn ich diesen 6o % jeweils rd. 1o % für die Grünen und die LINKEN sowie neuerdings rd. 5 % für die FDP hinzurechne, dann verfügen die "Anti-AFD Parteien" über ene prognostizierte Wählerzustimmung von rd. 85 %. Und die sind dann "das Volk", nicht die AFDler und die Pegidaisten!
Niemanden kann es doch überraschen, wenn jetzt 'mal wieder deutlich wird, daß wir in Deutschland "einen Bodensatz" von 1o bis 2o Prozent der Wahlberechtigten haben mit einer deutschnationalen, mit einer völkischen Gesinnung, mit Sympathien für alles das was den Fachismus im allgemeinen und den Nationalsozialismus in Deutschland im besonderen ausmacht und eben mit Menschen, die frustiert sind , weil…….??
Weil sie mit sich selbst unzufrieden sind, mit ihrem Leben, mir ihrer Lebensleistung, weil sie "die" da Oben, weil sie "die" im Osten, weil sie "die" im Westen, weil "sie" die in den USA, weil sie die Fremden und das Fremde, weil sie Lesben und Schwule, weil sie Liberale, weil sie Sozialisten hassen, meistens unfähig, das zu begründen und zu erklären.
Damit muß unsere Gesellschaft, damit muß unser Staat leben und damit läßt sich letztendlich gut leben. Gesellschaft und Staat -repräsentiert in einer rd. 8o% Zustimmung für die Anti-AFD-Parteien- sollten 'mal "ihre Muskeln spielen lassen", wenn die AFD meint, diese Gesellschaft und diesen Staat herausfordern zu müssen. Gesellschaft und Staat verfügen dazu über ein "großes Waffenarsenal", das es zu nutzen gilt -stets legal und legitim, was sich von selbst versteht.
DER,DER….
danke für den Literaturhinweis.
Zur Medienkritik:
Ich habe den Eindruck, daß in den "sog.seriösen Medien" die dort tätigen hochqualifizierten Journalisten erkannt haben, daß sie sich wieder auf das zu besinnen haben, was primärer Inhalt ihres Jobs ist, nämlich zu informeren und das möglichst vielfältig und umfassend.
Information des Lesers, des Hörers, des Zuschauers, damit der sich eigenständig seine Meinung bilden kann .
Es gibt unbestritten gute Gründe dafür, den Medien vorzuhalten, die eigenständige Meinungsbildung des Bürger erzsetzt zu haben, durch ihre "Meinung-mache". Medien, die nicht auf den mündigen Bürger setzen, sondern diesen zu entmündigen versuchen.
Allerdngs gibt es tagtägliche Beweise dafür, daß es für jeden nach wie vor vielfältige Informationsquellen gibt, Quellen, die auch die Informationsschwerpunkte unterschiedlich setzen.
Und die Kommentare sind nach wie vor, z.B. in der Flüchtlingsfrage, durchaus nicht "auf einer politische Linie", was sich u.a. zeigt in den unterschiedlicihen Positionen der Kommentatren z.B. in WELT und FAZ/FAS und in ZEIT , SPIEGEL.. SZ-
Ich neige allerdings zu der Annahme, daß vor allem die AFD und PEGIDA-Anhänger in großer Zahl nicht willens -nicht fähig?- sind, sich eigenständig anhand der vielfälitgen Infromationsquellen, zB.anhand der sog. deutuschen Leitmedien im Print-Bereich zu informieren -WELT,FAZ,FAS,ZEIT, SPIEGEL, SZ u.andere. Umso erstaunlicher das Wissen dieser Menschen über "die Lügen", die in den deutschen Medien vorgeblich verbreitet werden.
PS
Ich frage mich, warum es Diskussionen, so wie sie hier laufen, nicht vor Ort gibt, z.B. organisiert durch die Ortsvereine der Parteien, durch die Kirchen, durch die Gewerkschaften, wo jede "Luft ablassen" kann, wo informiert wird,, wo sachlich und kontrovers diskutiert werden könnte.
Hier im sog. "Ost-Vest" tut sich diesbezüglich nichts!
Walter, deine Parteien-Prozentrechnung haut, glaube ich, nicht hin. Innerhalb der SPD- und der CDU-Wählerschaft, ja unter deren Parteimitgliedern selbst, sind reichlich Leute, die in der Flüchtlings- und Fremdenfrage genauso denken wie die bekennenden AFD-Wähler. Deswegen wage ich für die kommenden Landtagswahlen keine ernsthafte Prognose und traue entsprechend auch den Wahlforschern nicht zu, welche zu geben. In bisher noch nicht da gewesen Krisen gibt es Meinungs- und Stimmungsschwankungen die sich gegen die statistischen Wahrscheinlichkeitsgesetze stellen, sprich nicht vorhersagbar sind. Stell dir dazu nur noch einen gelungen Terroranschlag z.B. in Berlin vor, dann weisst du, was ich meine.
@ abraxasrgb Ich kann Ihre Ängste nachvollziehen, wie auch anders? Aber gibt man dem Pöbel nach, bedeutet das ja nicht unbedingt eine Rückkehr zu dem, was Sie "kultivierte/kulturelle Vernunft" nennen, es bleibt eine schwärende, eiternde Wunde, die diese Rückkehr deutlich erschweren, wenn nicht unmöglich machen.
Arnold-11-
Ich hoffe, daß sich Deine Befürchtungen als falsch erweisen werden. "Gut Gründe", diese Befürchtungen als unbegründet zurückzuweisen, habe ich nicht. Das gilt auch für die Anfälligkeit von Mitgliedern, Anhängern, Wählern "meiner" SPD.
Was ich vermisse, ich habe das schon an anderer Stelle bei den Ruhrbaronen angesprochen, ist z.B. beginnend mit einer "Hauruck-Rede", wie sie seinerzeit BPräsident Herzog gehalten hat und einem dazu vorgestellten Deutschland-Plan " Integration und Bildung" für Flüchtlinge und Menschen aus sozialschwachen und bldungfernen Schichten der Bevölkerung ausgestattet mit X Mrd. € über Zehnjahren, den Menschen im Lande klar zu machen, was an Positivem für Alle in den nächsten 1o Jahren geschaffen werden kann, nicht trotz, sondern wegen der Flüchtlnge. Wer Tag und Nacht nur in Problemen denkt und träumt, wer nicht nach Chancen sucht, der kann nichts Positives bewirken.
"Binsenweisheiten, Trivialitäten? Ja, und trotzdem………………..
A u f b r u c h s t i m m u ng? Jetzt? Ja, gerade jetzt!! Nur bedarf es dazu politischer Führung -und jetzt sind wir wieder bei der Kanzlerin und , Arnold, bei alldem, was Du über sie unter -9-gesagt hast.
Wer könnte denn, wer sollte denn, wer müßte denn jetzt, hier und heute statt die "Jammerstimmung" zu fördern, das Signal für eine A u f b r u c h s t i m m un geben?