Eines sollte am heutigen Freitag auch hier bei den Ruhrbaronen natürlich nicht gänzlich unterbleiben: Youssoufa Moukoko gebührt zu seinem heutigen 16. Geburtstag ein wohlwollendes ‚Alles Gute‘!
Nun ist das ja hier ja längst nicht alltäglich, dass wir jungen, noch relativ unbekannten Sportlern zum Wiegenfest unsere besten Wünsche überbringen. Im Falle des Teenagers in Diensten von Borussia Dortmund, ist das heute aber gleich doppelt angebracht, und aufgrund dessen gibt es dann auch diesen kurzen Beitrag hier im Blog.
Neben der traditionellen Beglückwünschung zum Geburtstag gilt es Moukoko, der als erster Profi im zarten Alter von 16 demnächst sein Debüt in der Fußball-Bundesliga feiern darf, nachdem der BVB die Statuten extra für ihn ändern wollte und dafür tatsächlich eine Mehrheit im entsprechenden Gremium fand, auch für den weiteren Lebensweg als Berufsfußballer und im Privaten gutes Gelingen zu wünschen.
Der Teenager, der schon seit Jahren in den diversen Jugendmannschaften von Borussia Dortmund für viel Furore sorgte, könnte theoretisch schon beim Auswärtsspiel der Dortmunder bei Hertha BSC an diesem Wochenende seine Premiere in der Bundesliga feiern.
Es ist seit vielen Jahren schon gute Tradition beim BVB junge Talente frühzeitig auf die ganz große Fußballbühne zu bringen. Nicht allen ist dies im Rückblick auch wirklich gut bekommen. Erinnert sei alleine an die Namen Lars Ricken, Ibrahim Tanko, Wladimir But, Nuri Sahin oder auch Mario Götze.
Keiner von denen schaffte es am Ende die Art von Karriere hinzulegen, die die große Mehrheit der Beobachter noch zu Beginn der Laufbahn von ihm erwartet hatte. Und damals lag das Mindestalter eines Bundesligaspielers noch nicht bei 16.
Im Falle von Moukoko ist das nun anders. Und viele gehen in seinem konkreten Falle davon aus, dass es nicht allzu lang dauern wird, bis BVB-Coach Lucien Favre dem jetzt gerade einmal 16-Jährigen tatsächlich erste Einsatzminuten in einem Pflichtspiel der Borussen geben wird.
Man mag sich gar nicht ausmalen, mit was für einem immensen Druck der Spieler dabei konfrontiert wird. Das auserkorene ‚Supertalent‘ muss direkt liefern, wenn es seine Chance beim BVB nutzen will, sich weitere Einsätze im Profiteam ‚verdienen‘ möchte. Und dass er das will, das ist nur natürlich.
Wie kann ein Mensch es in diesem jungen Alter verkraften? Das bleibt zunächst abzuwarten.
Nicht wenige Kritiker sehen die Absenkung des Mindestalters sehr skeptisch. Von außen kann man nur schwer beurteilen, ob Moukoko mit dieser für einen Menschen seines jungen Alters natürlich extrem ungewöhnlichen Situation wird umgehen können. Leute, die nah an ihm dran sind, trauen ihm die erfolgreiche Bewältigung dieser Herausforderung durchaus zu.
Wir Fußballfreunde können nur hoffen, dass diese Einschätzung stimmt.
Grundsätzlich stellt sich in Anbetracht dieses Beispiels ja auch die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, solch hochgelobte Teenager in so jungen Jahren in der Bundesliga einzusetzen.
Die eingangs genannten Namen zeigen ja, dass die Liste der später mehr oder weniger an dieser Situation und der hohen Erwartungshaltung gescheitert lang ist. Ob diesen Spielern eine sportlich (und menschlich) positivere Entwicklung möglich gewesen wäre, wenn sie etwas länger hätten reifen können, bevor sie in den großen Zirkus namens Fußball-Bundesliga geworfen worden wären? Müßig darüber zu grübeln.
Im Falle von Moukoko mag es aktuell sogar ein nicht unerheblicher Vorteil sein, dass er vermutlich unter den leidigen Pandemie-Bedingungen seine Premiere im BVB-Profikader wird geben müssen bzw. dürfen. Zumindest der Druck von der Tribüne auf ihn ist dadurch natürlich nicht vorhanden. Sollten seine ersten Auftritte eher unauffällig sein, müsste er ‚nur‘ mit Trainern, Mitspielern und Medienreaktionen klarkommen, und nicht auch noch mit 80.000 Johlenden im Stadion.
Doch wie man es auch dreht und wendet, herzliche Glückwünsche an ihn sind heute angebracht. Und das eben nicht nur aufgrund seines 16. Geburtstags….
Bin mal gespannt ob er sich überhaupt bei den Profis durchsetzen kann.
Ich habe da erhebliche Zweifel.
[…] Ein Blick auf den aktuellen Kader der Dortmunder offenbart nämlich rasch, dass die Mannschaft der Borussen keinen weiteren Stürmer von internationalem Rang beinhaltet. Mit Youssoufa Moukoko befindet sich zwar ein großes Talent im Team, doch wäre der 17-Jährige mit der Verantwortung die Dortmunder im Meisterschaftsrennen und in der Champions League oben halten zu müssen wohl rasch überfordert. […]
[…] dann gibt es im Sturm ja auch noch den jungen Hoffnungsträger Youssoufa Moukoko, der im Derby als Einwechselspieler für das spielentscheidende Tor sorgte. Auch er wird sich […]
[…] führende Revierklub hat das ehemalige Wunderkind Youssoufa Moukoko einst unter seine Fittiche genommen, um aus dem Wunderstürmer aller Kinder- und Jugendmannschaften […]