Bei Wahlen im Ruhrgebiet kämen die Grünen zur Zeit auf 25 Prozent. Das berichtet Focus unter Berufung auf eine aktuelle Forsa-Umfrage. Auf Platz zwei im Revier läge die Union mit 24 Prozent. Die SPD, über Jahrzehnte die dominierende Partei der Region, könnte nur noch 22 Prozent der Wähler von sich überzeugen. FDP und AfD bekäme neun, die Linke fünf Prozent.
Damit geht der ungebremste Fall der SPD im Ruhrgebiet ebenso weiter wie der Aufstieg der Grünen. Der SPD droht bei den Oberbürgermeister- und Kommunalwahlen im kommenden Jahr eine herbe Niederlage.
Eine spannende Frage wäre jetzt:
Was haben die Grünen bisher fürs Ruhrgebiet geleistet?
Sie waren immerhin viele Jahre in der Landesregierung.
@ke: Und sie regieren in vielen Städten mit. Es hat nichts mit eigner Leistung oder dem Personal vor Ort zu tun – es ist der Hype um die Grünen im Bund.
@2 S Laurin
Aber im Ruhrgebiet ist man doch auch nicht FC Bayern Fan bzw. läuft Gruppen hinterher, die aktuell erfolgreich sind. Hier zählt doch vor Ort und Leistung bzw. Anstrengung, oder sind diese Werte jetzt auch egal?
Im Bund bleibt dann natürlich auch die Frage, was uns die Grünen bringen würden. Immer wenn das Spitzenpersonal sich erklärt, wird es abenteuerlich und der Chef ist noch nicht einmal in der Lage einen Facebook Account zu managen. Aber er soll Kanzler werden können?
@ke: Ich kann nur für Dortmund sprechen, aber dort haben es sich die Grünen in der RotGrün-Ratskoalition über viele Jahre einfach nur bequem gemacht, ohne allzu viel eigene Politikpunkte zu setzen oder groß aufzufallen. Wer hier keine oder kaum Fehler macht, weil er nichts oder kaum was Neues tut, bleibt an der Macht. Der Sympathie-Zuwachs kann also nur dem Bundestrend geschuldet sein, auch wenn man sich hier in letzter Zeit ganz leicht auf SchwarzGrün zubewegt.