Umfrage: Jeder zehnte könnte sich vorstellen, eine „Liste Sahra Wagenknecht“ zu wählen

Sarah Wagenknecht (Die Linke) im Bundestagswahlkampf 2021 (Foto: Roland W. Waniek)

Eine Umfrage des Berliner Instituts Wahlkreisprognose könnte die Spekulationen über eine Spaltung der Linkspartei befeuern. Nach den Zahlen von Wahlkreisprognose kann sich jeder Zehnte vorstellen, bei einer künftigen Wahl für eine  „Liste Sahra Wagenknecht“ zu stimmen. Träte eine solche Gruppe an, blieben für die Linkspartei nur noch drei Prozent der Stimmen. Zusammen mit den elf Prozent AfD-Wählern ergäbe sich ein Block von 24 Prozent, der für Parteien stimmen würde, die in verschiedener Form Putin unterstützen und keine Anhänger des demokratischen Systems der Bundesrepublik sind.

 

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Knut Ludwiczak
Knut Ludwiczak
2 Jahre zuvor

Umfragen halt. Ich behaupte mal, eine Partei-Neugründung mit Wagenknecht hätte nur als querfront aus links und rechts eine Chance auf mehr als 3 Prozent

Herbert Großkopf
Herbert Großkopf
2 Jahre zuvor

Sahra Wagenknecht sollte sich trennen von der Linken und eine eigene Partei gründen. Die Jetzige Partei vertritt nicht mehr die Philosophie der Karl Marx Lehre. Die Leitenden tragen die Verantwortung dieser Situation !!

Freiberg, Sascha
Freiberg, Sascha
2 Jahre zuvor

Wagenknecht hätte nach meinen Kenntnisstand noch viel mehr Potenzial. Sie könnte sogar der AFD gefährlich werden. Nicht umsonst gehört sie zu den zehn beliebtesten Politiker(innen) im Lande.
Im worstcaseszenario könnte sie sogar nach griechischen Vorbild ( Syriza koalierte mit einer kleineren, rechtspopulistischen Partei) ein Koalition mit der AFD eingehen. Die Etablierten samt den nahezu gleichgeschalteten Medien fordern solch ein Szenario geradezu heraus!

der, der auszog
der, der auszog
2 Jahre zuvor

Die Umfrage könnt ihr euren Kollegen von der Unstatistik des Monats empfehlen und danach getrost in die Tonne kloppen.
Wenn eine Liste Wagenknecht auf 10 % kommt und die Linke auf 3 %, dann würden sich 13 % der Wähler links von Grünen und SPD aus den beiden Blöcken Wagenknecht und Restlinke rekrukrutieren, die laut „Wahlkreisprognose“ derzeit zusammen aber nur auf mickrige 4% kommen..
Alle Phantasten, die immer wieder von Rot-Rot-Grün geträumt haben, können ab jetzt von G2RWagenknecht träumen: 3 % Linke + 10 % Wagenknecht + 18 % Grüne + 22 % SPD = 53 % G2RWagenknecht = Fetten Mehrheit für die Tonne

Staschewsku
Staschewsku
2 Jahre zuvor

Die Linke hat sich von Ihrer Klieentel weit entfernt und veschäftigt sich mit sich selber. Den linkemn Charackter hat diese Partei gegenwörtig verloren. Man jann nur hoffen das sie schnell zurpckfindet. Eine Neugründung einerLinksparteu wprde da jaum helfen..Frau Wagenknecht word früher oder dpäter von dieser Oartei mit offeneb Armen vereinnahmt werden bei den Linken muss man sich von Sektiterern sehr bald trennen

Reginald
Reginald
2 Jahre zuvor

Die Linke ist total kaputt.Ich kann beim besten Willen Putin Befürworter nicht verstehen.Für mich gehören die alle in den Gulag,vielleicht kapieren Sie dann was unsere westliche Demokratie ausmacht.Aber da scheint schon so viel Schmalz aus dem Teil des Köroers der den Hals vor Regen schützt geflossen zu sein,dass man grosse Zweifel haben muss ob die auch nach einem kurzen Gulag Aufenthalt irgendetwas kapieren würden.Jeder der diese Drecksdiktaturen auf diesem Planeten ach so toll findet kann ja gerne dahin ziehen Der Rest muss jetzt klare Kante zeigen.

nussknacker56
nussknacker56
2 Jahre zuvor

Gruslig, wie viele dieser Nationalbolschewistin die Gefolgschaft andienen wollen. Die Anhängerschaft besteht aus einer Mischung von AfdLinkeSPD-Wählern, welche sie geradezu fan-mäßig verehren. Man reibt sich die Augen und könnte fast das Fazit ziehen, dass die Menschheit wohl doch ein hoffnungsloser Fall ist. Naja, ganz so schlimm ist es doch nicht, zumal sie außerhalb Deutschlands doch auf Normalgröße schrumpft.

In einem Interview mit der WELT behauptet sie vor einiger Zeit – ohne sich dafür zu schämen –, die NATO hätte 18-mal höhere Rüstungsausgaben als Russland. Aua. Für wie beschränkt hält Wagenknecht ihre Zuhörer, als dass sie solche Milchmädchenrechnungen ohne Widerspruch zum Besten geben darf?

Neuerdings dichtet sie wider alle Realität, gegen(!) Russland werde ein „beispielloser Wirtschaftskrieg“ geführt. So kann man Krieg und Terror gegen die Ukraine natürlich auch schönreden und aus dem Aggressor einen armen Bedrängten machen, die seine zahlreichen Kriegsverbrechen vergessen machen sollen. Auch hier stellt sich die Frage: Für wie dumm hält Wagenknecht ihre Fans?

Dass sie schlau ist, hat sie mehrfach unter Beweis gestellt. Dass sie fähig ist, Zusammenhänge zu begreifen, dafür fehlt allerdings immer noch jeder schlüssige Nachweis.

Helmut Junge
Helmut Junge
2 Jahre zuvor

#7 | nussknacker56, Ihre Analyse paßt aber nicht zu den Zahlen dieser Wahlkreisprognose.
Wenn ich deren Zahlen analysiere, verlieren CDU4 % gegen jetzige Prognosen, AFD 2%, Grüne 2 %, Linke 2%. Gewinnen gegen jetzige Prognosen würde die SPD 2%. Die FDP wäre nicht betroffen. Wgenknecht hätte dann 10%.
Wie die Macher der Wahlkreisprognose darauf kommen, dass ausgerechnet die CDU mit minus 4% abschneiden würden, ist ihr Geheimnis.
Aber wer bei diesem konservativen Klientel unbeliebt ist, kommt vermutlich nicht so häufig in Talkshows. Von denen kriegt Wagenknecht lt. Wahlkreisprognose die meisten Stimmen.
Nimmt an die ernst, dann wird es schwierig mit Erklärungen.
Aus meiner Sicht gibt es sehr viele Wahlberechtigte, die die Ampel weg haben wollen und es an Opposition mangelt. Wagenknecht macht Opposition. Die CDU und die Linke machen es nicht, bzw. nicht überzeugend, und die AFD wollen viele nicht wählen.

Robert Müser
Robert Müser
2 Jahre zuvor

Zu den guten Traditionen der „linken“ Parteien gehört das unausrottbare Streben nach der eigenen Wahrheit. Daher sind die „linken“ Parteien wunderbar in der Übung sich selber durch (Ab)spaltung zu schwächen. Dies wird auch hier wieder so sein.

Zur erwähnten Statistik erlaube ich mir den Hinweis, dass 90% (+/- 3%) die Wagenknecht-Partei nicht wählen würden. Im Zweifel wird eine Allparteienregierung gegen Extremen auf der linken wie rechte Seite gebildet und die Erstarrung dieses Landes geht fröhlich weiter.

Es hat schon eine Tragik, dass durch das Agieren von Wagenknecht in Sachen Ukraine ihre mögliche Partei unwählbar bleibt, wenn man bei klarem Verstand ist. Die von der SPD hinterlassende Flanke nach ihrem H4-Ausflug bleibt weiter unbesetzt. Schade, eine klassische links demokratische Partei wäre als Korrektiv in diesem Land schon angebracht …

Walter Stach
Walter Stach
2 Jahre zuvor

Wahlumfragen……
Dass sie vor allem als Instrument genutzt werden,, um für oder gegen eine Partei bzw. für oder gegen eine Parteienbündnis agieren zu können, zeigt sich wieder einmal auch hier ; eine simple Erkenntnis, an die zu erinnern mir dann und wann angebracht erscheint.

In diesem Sinne meine Auswertung/Auslegung der jüngsten Wahlumfrage des Institutes Wahlkreisprognose:

Danach würden auf die „rechte Mitte nebst radikaler Rechter“ 47, 5 % der Stimmen entfallen – CDU/CSU 26,%, AFD 13, 5 , FDP 8 %-.
Die „linkte Mitte nebst radikaler Linke“ kommt insgesamt auf 43, 9 – Grüne 19,9, SPD 18, 9 , Linke 5, 9.

Mir scheint, daß im Sinne dieses -überholten- Lagerdenkens und mit Blick auf die nächste Bundestagwahl im Jahre…..(?) kein „Lager“ Anlass zu besonderem Optimismus oder Pessimismus hat.

Mir scheint zudem, daß es angesichts der gewaltigen realen Probleme für Gesellschaft und Staat ,angesichts eines medial prophezeiten „Aufstandes der Wutbürger“ im bevorstehenden Winter, aber auch angesichts des medialen Trommelfeuers auf Kanzler Scholz und seine Koalition es durch diese durchaus positiv gesehen werden kann, wenn sie auf einen Umfragewert von insgesamt 48, 6 % kommt.

Besorgnis regt sich bei mir mit Blick auf die 13, 5 % für die AFD, obwohl keineswegs überraschend.
Mit Blick auf die Wahlvoten zu Gunsten rechtsradikaler und//oder extrem nationalistischer Parteien, teilweise faschistischer Ausrichtung in Frankreich, in Schweden, in Polen, in der Tschechei, in Ungarn, in Italien (!!) ist die AFD ein geringes Übel -noch?-.

Was bis zur nächsten Bundestagswahl Wahlentscheidendes passieren wird? Auch hier gilt: „Seltsam ist des Propheten Lied, doppelt sellbstsam was geschieht.

Ich bin derzeit nicht primär an Wahlumfragen interessiert , sondern am Wahlergebnis der bevorstehenden Landtagswahl in Niedersachsen.

Wagenknecht
-im Deutschen Bundesstag 51Sitzunbg, Berlin,, 8. 9. 2022

“ Die Mineralölkonzerne werden 38 Milliarden mehr Gewinne machen als im Schnitt der letzten Jahre, die Stromerzeuger sogar 5o Milliarden Euro. Andere Ländern haben mit Preisdeckeln oder wenigstens mit Übergewinnsteuern „;

Eine Meinungsbekundung, die m.E. nicht nur notwendig war und weiterhin notwendig ist, sondern mir zudem geeignet erscheint, der Partei „Die Linke““ wenn sich diese Meinungsbekundung zu eigen machen und sie massiv propagieren würde, viel Zustimmung einzubringen. Insofern „gut“, daß es „die“ Wagenknecht in der Partei die LInke und im „Berliner-Politikbetrieb -noch?- . gibt.

Jürgen Klingler
Jürgen Klingler
2 Jahre zuvor

Die Linke ist zu einer Intellektuellen Partei verkommen, die die Interessen der Arbeiterschaft nicht mehr vertritt. Lediglich bei Forderungen über höhere Steuern und anschließender Verteilung an Mittellose Menschen ist noch etwas vom linken Gedankengut zu verspüren. Dass man dabei aber auch diejenige unterstützen will, die die Sozial Systeme plündern (eischließlich vieler Asylsuchenden), kann man dem Arbeiter, der täglich seinen Mann/Frau steht nicht vermitteln. Auch in der Sanktionspolitik gegenüber Russland trifft es die kleinen Leute am härtesten. Wenn man es hier nicht schafft die Kriegsgewinnler zu Kasse zu bitten, werden immer mehr Leute den etablierten Parteien die Gefolgschaft verweigern. Auch hier trifft Sarah Wagenknecht den Nerv der kleinen Leute.
Sarah Wagenknecht traut sich als fast einzige Politikerin die Fehler des Westens gegenüber Russland zu benennen und zu einer Verhandlungslösung aufzurufen. Zwar ist die Aggressionspolitik Russlands gegenüber der Ukraine zu verurteilen, eine Lösung kann aber nur
am Verhandlungstisch erfolgen, auch unter Berücksichtigung, dass es auf der Krim (hier eindeutig in der Mehrheit) und auch in der Ostukraine viele Russland nachstehenden Menschen gibt. Die Welt ist nun mal nicht schwarz und weiß, hier der Gute Westen und dort die böse Russen.
Ich bin überzeugt, dass eine Partei mit Sarah Wagenknecht als Führungsfigur derzeit mindestens 10 % erreichen kann, obwohl abzusehen ist, dass Sie von den deutschen Leitmedien total nieder gemacht werden würde.

Stefan Laurin
Admin
2 Jahre zuvor

@Jürgen Klingler: Die einzige Lösung gegenüber der Aggressionspolitik Russlands ist mehr Feuerkraft für die Ukraine.

Helmut Junge
Helmut Junge
2 Jahre zuvor

Zitat Stefan Laurin “ Die einzige Lösung gegenüber der Aggressionspolitik Russlands ist mehr Feuerkraft für die Ukraine.“
Das mag Rußland in die Schranken verweisen, aber die vielen anderen Fragen die @Jürgen Klingler aufwirft, sind damit noch lange nicht gelöst.

Korbosch
Korbosch
2 Jahre zuvor

Von allen deutschen Politikern taugt Frau Wagenknecht für den Posten des Bundeskazlers am besten.

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