Heute startet auf dem Duiusburger Campus der Universität Duisburg-Essen die „Kritische Einführungswoche„. Linke Gruppen stellen sich vor und versuchen, Studenten für sich und ihre Themen zu begeistern. In der Regel interessiert sich kaum ein Erstsemester dafür. Aber in diesem Jahr macht es Sinn, sich genauer anzuschauen, welche Gruppen bei der Kritische Einführungswoche dabei sind. Nur wenige Tage nachdem Israelis von Hamas-Terroristen abgeschlachtet wurden und während das Land immer noch unter Raketenbeschuss liegt, werden dort ausgewiesene Israelhasser auftreten.
Die Gruppe Zora Duisburg will heute um 18.00 Uhr einen Vortrag zum Thema „Break the silence – fight sexism!“ halten. Mitglieder der Gruppe waren vor einer Woche auf der Hass-Demo gegen Israel in Duisburg dabei. Auf ihrer Website stellt sich Zora auf die Seite der Terroristen:
„Seit dem 7. Oktober rollt eine Welle über Palästina, erstreckt sich vom Fluss bis zum Meer. Am Samstag brach die Operation Al Aqsa Flut erstmals über die israelische Besatzungsmacht herein, durchbrach dabei Stacheldraht und Grenzmauern Gazas. Es ist eine Offensive, die so in der Geschichte Palästinas zum ersten Mal zutage tritt. Ein historischer Moment für nationale Befreiungskämpfe weltweit. Seit Beginn der Rückeroberung des palästinensischen Landes läuft die bürgerliche Propagandamaschinerie auf Hochtouren. Von Terroristen ist die Rede. Dann ist er wohl ein Terrorist, der gegen seinen Unterdrücker aufsteht, dessen Gewehr mit dem eigenen begegnet, zurückschießt, wenn auf ihn geschossen wird. Das ist kein Terrorismus, das ist Widerstand, das ist Selbstverteidigung!“
Für Mittwoch plant Prode Rebellion Duisburg einen Workshop zum Thema: „LGBTI+ Unterdrückung und wie wir uns selbstverteidigen können“. Auf ihrer Instagramseite findet sich ein Aufruf für die Hass-Demo in Duisburg am vergangenen Donnerstag:
Davon ab: Queers die sich mit der Hamas solidarisieren sei ein Besuch in Gaza empfohlen: Dort drohen ihnen zehn Jahre Haft im Hamas-Knast.
[…] Uni Duisburg-Essen: „Kritische Einführungswoche“ mit Israelhassern […]