Unternehmensgründungen im Ruhrgebiet deutlich unter Bundesdurchschnitt

Gasometer Oberhausen – Blick von der Gasdruckscheibe nach oben Foto: Elke Wetzig (Elya) Lizenz: CC BY-SA 3.0

Auch wenn Wirtschaftsförderungen und Politik seit Jahren das Gegenteil behaupten, ist das Ruhrgebiet kein Hotspot für Gründer. Nach einer Analyse der Energiekanzlei Goldenstein liegt das Ruhrgebiet bei Unternehmensgründungen zum Teil deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 15,62 Unternehmensgründungen pro 1000 Einwohner, den keine einzige Stadt in der Region erreicht: „Demnach wurden  in den analysierten Städten aus dem Ruhrgebiet im Schnitt 14,19 Unternehmen pro 1000 Einwohner während des Untersuchungszeitraumes gegründet. Der bundesweite Schnitt liegt bei 15,62 Unternehmensgründungen pro 1000 Einwohner. Von den analysierten Städten schneidet keine Stadt überdurchschnittlich ab. Oberhausen (14,77) ist die Ruhr-Stadt mit der höchsten Gründungsaktivität, Gelsenkirchen (10,71) belegt in dieser Statistik den letzten Platz.“

Quelle: Goldenstein

Deutschlands Gründer-Hauptstadt ist nach der Analyse von Goldenstein nicht  etwa Berlin oder München, sondern Leverkusen. In der Stadt, die vor allem für den Pharmakonzern Bayer und den gleichnamigen amtierenden Meister der Fußball-Bundesliga bekannt ist, gab es 2022 und 2023 zusammengerechnet 27,19 Gründungen pro 1000 Einwohner. Das ist der Höchstwert der Analyse.

Somit landet Leverkusen klar vor Düsseldorf (20,06) und Berlin (20,04), die die Plätze zwei und drei im Gründer-Ranking der Energiekanzlei Goldenstein belegen. Komplettiert wird die Top Ten durch Hamburg (18,64), Frankfurt am Main (17,41), Bremen (17,11), Wiesbaden (16,91), Bonn (16,81), Mönchengladbach (16,33) und Kassel (15,95).

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