Veranstaltung der Universität Köln mit Ron Prosor ist Israelhassern ein Dorn im Auge

Ron Prosor, Israels Botschafter in Deutschland; Foto: Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Seit fast drei Monaten befindet sich Israel unter Dauerattacken der palästinensischen Terrorgruppen Hamas und Palästinensischer Dschihad in Palästina, nachdem am 7. Oktober mit den Terrorangriffen dieser Gruppen der Waffenstillstand mit Israel gebrochen wurde.

Bei den Kölner Gesprächen zu Recht und Staat, eine Veranstaltungsreihe der Universität Köln, wird der Angriff auf Israel und dessen Auswirkungen, thematisiert.

Ron Prosor, der israelische Botschafter in Deutschland diskutiert am 15. Januar 2024 mit Prof. Dr. Markus Ogorek, dem gastgebenden Institutsdirektor. Andere Gäste der Veranstaltung sind der ehemalige Bundesinnenminister Dr. Gerhart Baum und Dr. Felor Badenberg, Senatorin für Justiz in Berlin.

Israelhassern ist die Veranstaltung ein Dorn im Auge. Im Telegram-Kanal und auf dem Instagram-Account der  „Palästina Solidarität Duisburg“ ist in einem Beitrag vom 30. Dezember 2023 der übliche Blödsinn der antisemitischen Terrorversteher zu lesen:

Spotted @ Uni-Campus Köln 👀🔥🇵🇸🧡

Dort soll am 15. Januar der zionistische Botschafter in 🇩🇪, Ron Prosor, gemeinsam mit als „Wissenschaftler“ getarnten 🇮🇱-Lobbyisten & ehem. „Verfassungsschutz“-Mitarbeitern auftreten. Es geht um die weitere Kriminalisierung der 🇵🇸-Solidarität in 🇩🇪 um die Verharmlosung des Genozids ☠️ in Gaza & um die „Normalisierung“ des Kolonialismus 🇮🇱 in Palästina.

🇵🇸-Aktivisten & Studis rufen daher zum Boykott 🚫 & zum Protest 📢 🪧an diesem Tag auf ✊ Save the Date!

#FreePalestine #FromTheRiver #ToTheSea #FreeGaza #KeinZionistenKiez #NoToNormalization #BoycottProsor #BoycottIsrael #BDS

(Quelle: Telegram Kanal Palästina Solidarität Duisburg)

Groß ist die Resonanz – 343 Personen haben die Meldung gelesen, 20 davon haben auf die Meldung reagiert – bisher nicht.

Update 03.01.2024

Ein Sprecher der Veranstaltungsreihe teilte den Ruhrbaronen heute mit:

„Den Verantwortlichen der Veranstaltungsreihe um Professor Markus Ogorek ist bekannt, dass neben pro-israelischen auch pro-palästinensische Demonstrationen im Umfeld der Universität stattfinden werden. Pluralistische Meinungsäußerungen sind zurecht ein wesentliches Element der Demokratie. Die Universität wird jedoch robuste Maßnahmen ergreifen, um einen störungsfreien Dialog mit dem israelischen Botschafter zu gewährleisten, und gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden konsequent gegen mögliche Gefahren vorgehen.“

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