Mit dem Terrorakt am 7. Oktober 2023 hat die Hamas den schwersten Angriff gegen jüdisches Leben seit der Shoah begangen. Seit dem Angriff häufen sich auch in Deutschland wieder antisemitische Vorfälle. Als sehr unterschiedlich in der Mülheimer Kulturszene wirkende Orte und Gruppen beschäftigen sich der Ringlokschuppen, das Theater an der Ruhr, das Makroscope und das Theaterkollektiv KGI mit dieser Problematik und laden zu Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen ein.
Der Antisemitismus hat nicht nur eine lange Geschichte, er zeigt sich auch in immer neuen Ausprägungen. Mit verschiedenen Gesprächspartnern sollen die aktuellen Phänomene des Antisemitismus ausgelotet werden. Dazu verlässt der Verein zur Förderung des Theaters an der Ruhr das Haus am
Raffelbergpark und geht ins Mülheimer Zentrum: Im Wechsel laden wir in die vier.zentrale, dem gemeinsamen Raum der Theaterallianz vier.ruhr, und ins nahegelegene Makroscope, dem soziokulturellen Kunsthaus Mülheims, ein. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
„After Woke“
mit Jens Balzer
In seinem Essay untersucht der Journalist die zumeist empathielose Reaktion vieler „woker“ Linker auf das Massaker der Hamas vom 7. Oktober. Woher kommt der „moralische Bankrott“?
Makroscope
Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung wird um Voranmeldung per Mail an tickets@theateranderruhr.de gebeten
Do, 23.01.25, 20 Uhr
„Judenhass Underground“
mit Stefan Lauer & Nicholas Potter
vier.zentrale
Di, 11. Februar 2025, 20 Uhr
„Was ist moderner Antisemitismus?“
mit Lars Rensmann
vier.zentrale
Do, 27. März 2025, 20 Uhr
„Antisemitismus und Sexismus“
mit Karin Stögner
Makroscope