Mindestens 232.000 Säuglinge, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre wurden aus allen Teilen Europas während der nationalsozialistischen Herrschaft nach Auschwitz deportiert oder kamen dort unter unvorstellbaren Bedingungen zur Welt. Gerade einmal 650 von ihnen überlebten. In der Ausstellung „Vergiss deinen Namen nicht“ erzählen fast 40 großformatige Bild- und Schrifttafeln auf sehr persönliche Weise über die Lebensgeschichten und Hintergründe von Kindern, die Auschwitz überlebt haben.
Die Ausstellung ist vom 2. September bis 2. Oktober im Dietrich-Keuning-Haus (Leopoldstr. 50-58) zu sehen. Sie basiert auf einem gleichnamigen Buch des Autors und Filmemachers Alwin Meyer, der über mehrere Jahrzehnte nach Kindern von Auschwitz gesucht und mit ihnen gesprochen hat. Die Ausstellung gehört zum Festjahr „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ und steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Westphal.
Die Eröffnung am 2. September, 17 Uhr wird moderiert von Schauspielerin Tirzah Haase und Georg Deventer. Nach Grußworten von Oberbürgermeister Thomas Westphal und eines Vertreters der jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund führt Autor Alwin Meyer in die Ausstellung ein. Anmeldungen unter veranstaltungsorganisation@
Die Ausstellung ist geöffnet dienstags bis samstags, 10 bis 22 Uhr. Der Eintritt ist frei.