Seit der letzten Mitgliederversammlung am 20. Oktober 2014 bemüht sich die Vereinsführung des VfL Bochum 1848 darum, eine finanzierbare und tragfähige Lösung für den weiteren Verbleib der Mädchen- und Frauenfußballmannschaften im Verein sicherzustellen. In der Saison 2014/15 spielen aktuell sechs Frauen- und Mädchenmannschaften unter dem Dach des VfL. Die drei Frauenmannschaften nehmen momentan am Spielbetrieb der Landes-, der Regional- und der 2. Bundesliga teil.
Damit auch zukünftig Frauen- und Mädchenfußball an der Castroper Straße ermöglicht werden kann, haben sich Aufsichtsrat und Vorstand des VfL darauf verständigt, aus vereinseigener Kraft fünf der sechs Mannschaften selbst zu finanzieren. Dies sichert den Fortbestand der drei Mädchenmannschaften sowie der Frauenmannschaften in der Landes- und in der Regionalliga ab.
Für die Fortführung der Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga würde der VfL zusätzliche jährliche Mittel in Höhe von ca. € 100.000 aufbringen müssen. Die Vereinsführung hat daher den Fortbestand dieser Mannschaft davon abhängig gemacht, dass diese Mittel durch den Verkauf von Werbeleistungen an mögliche Sponsoren sichergestellt werden. Dazu hat der VfL einen professionellen Vermarktungsprozess gestartet und umfassende Werbepakete geschnürt. Rund 100 regionale und überregionale Unternehmen wurden durch die Vereinsführung und das Vermarktungsteam kontaktiert, um sie als Sponsoren für die Zweitligamannschaft der Frauen zu gewinnen.
Nach mehrmonatigen Gesprächen muss allerdings das Fazit gezogen werden, dass das Sponsoreninteresse im Bereich Frauenfußball leider viel zur gering ausfällt, um dauerhaft den Spielbetrieb der Zweitligamannschaft aufrecht zu erhalten. „Es gab zwar Unternehmen, die sich potentiell als Sponsoren engagieren wollten, allerdings nur in einem Umfang, der durch weitere substantielle Zuschüsse des VfL ergänzt werden müsste. Angesichts des Vorhabens, den VfL konsequent zu entschulden und gleichzeitig die positive sportliche Entwicklung im Profi- wie im Jugendbereich voranzutreiben, kann der Verein somit nur fünf der sechs Mädchen- und Frauenmannschaften aus eigener Kraft weiterführen. Somit erhalten wir die Möglichkeit für rund 100 Spielerinnen, weiterhin für den VfL aktiv zu sein“, erläutert Wilken Engelbracht, kaufmännischer Vorstand des VfL Bochum 1848.
„Der VfL“, so VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter, „muss diese Entscheidung auch aus zeitlicher Sicht jetzt treffen, da der Verein dem DFB in den kommenden Tagen verbindlich mitteilen muss, ob der vorläufige Lizenzantrag für die kommende Saison der Zweitligamannschaft aufrechterhalten werden kann.“
Wie im Falle der im Sommer auslaufenden U23-Mannschaft bei den Männern wird der VfL auch im Falle der Zweitliga-Frauenmannschaft seine Verantwortung vollumfänglich wahrnehmen und die betroffenen Spielerinnen in Bezug auf einen möglichen Vereinswechsel tatkräftig unterstützen.
Ein Kommentar über den Rückzug der Frauenmannschaft aus der zweiten Bundesliga.ich finde es Skandalös wie hier mit Ihren Mannschaften umgegangen wird.
Zu Ihrer Entscheidung wegen fehlender Gelder,würde ich ihnen vorschlagen evtl. auf die Sölidarität der Profis mit einem Beneviz Spiel zu setzen(das ist verdammt nicht viel)wo selbst in Ihrem Verein jeder Ersatzspieler mehr verdient als der halbe Jahresetat der Frauenmannschaft!Aber warum schreibe ich diesen Kommentar?
Als Fan einer Frauenmannschaftdie sich in der letzten Saison den A….h aufgerissen haben um nicht aus der Westfalenliga abzusteigen,die jedoch durch Ihre späte Entscheidung abgeschossen werden.
Danke für Ihre weitsichtige Entscheidung viel Geld zu sparen .Ich wünsche den Verantwortlichen ,das immer genügend Sponsoren gefunden werden,die ihren Job für so wichtig sehen und dafür Geld geben!
Es ist schon traurig wie sie mit ehrgeizigen Sportlern umgehen .
Ich hoffe das ich mein Anliegen an die richtige Adresse schicke
Mit freundlichen Grüßen
Torsten Keese