Wegen der Teilnahme der Band Freiwild wird das Dortmunder Musik-Magazin Visions das Festival With Full Force in diesem Jahr nicht unterstützen.
Das Linup von With Full Force 2013 kann sich sehen lassen: Motörhead, Slayer und Agnostic Front gehören in diesem Jahr zu den Headlinern des Festivials, das im Juni in Roitzschjora in der Nähe von Leipzig stattfinden wird. Mit dabei auch weiter bekannte Bands wie die Kassierer, Mambo Kurt oder Napalm Death. Präentiert wurde das Festival auch von dem Dortmunder Visions-Magazin. Bis gerade – denn Visions hat seine Unterstützung zurückgezogen – wegen der Teilnahme der Band Freiwild:
Nach der Bestätigung der Band Freiwild auf dem With Full Force 2013 zieht VISIONS die Präsentation des Festivals zurück.
Genauer Gründe wird das Magazin um 13.00 Uhr veröffentlichen, aber man kann davon ausgehen, das der Rückzug von Visions damit zu tun hat, das Freiwild als rechtsradikale Band gilt -allen Distanzierungsversuchen zum Trotz.
Update: Hier die Begründung von Visions
Völkisches Gedankengut auf einem Festival für alle: Mit Frei.Wild hat das With Full Force eine Band bestätigt, die sich mit nationalistischen Tendenzen in der Mitte der Gesellschaft positioniert. VISIONS will das nicht unterstützen und zieht sich deshalb aus der Präsentation des Festivals zurück…
Mehr bei Visions
Mehr zu Freiwild auf den Ruhrbaronen:
Frei.Wild – Der “unpolitischer” Hass und das Keltenkreuz
Muss man mit leben. Solche intoleranten Magazine braucht eh kein Mensch.
Ich wüsste nicht warum man dieser Band tolerant gegenüber sein sollte…
Danke Vision! Ich hoffe, dass noch mehr Sponsoren, Bands etc. das Festival boykottieren und dem Veranstalter zeigen, dass solche Bands unerwünscht sind.
Gute Entscheidung! Dauert bestimmt nicht lange bis die Anhänger der Band hier einmaschieren …
Schönes, plakatives Beispiel zur präpotenten „Meinungsfreiheit“-Debatte – „Freiwild“ darf frei überall alles absondern, was ansonsten nicht in Tüten reingeht, aber Visions darf genauso frei meinen und selbst entscheiden, dass sie sowas nicht promoten. Gut gemacht!
Man könnte ja übrigens mal Napalm Death (und sicher einigen anderen Bands) bescheid stoßen, mit dem wie da so gemeinsam auftreten.
Mein Kommentar, derweil im Hintergrund der Ruhrbarone laufen:
google-analytics, amazon (Arbeitnehmer-Abzocker gemäß ARD), issu….
und natürlich auch die pöhse Bandbreite (allerdings als Audiofile über youtube „spieglein spieglein“). 😀
Vielleicht könnten sich die Ruhrbarone auch mal wirklichen Problemen widmen, anstatt sich an irgendwelchen Bands aufzugeilen – insbesondere von Ihnen, Stefan Laurin.
Linke Musik pöhse, rechte Musik pöhse,
hören Sie eigentlich nur noch Andrea Berg, Heino, Hinterseer… (oder artverwandte heimattümelnde Interpreten)?
Und nein, ich habe auch Herbert Grönemeyer im Repertoire. 😀
Allerdings fand in in den End-Achtzigern dann doch eher „Hass“, „Slime“ und Cannibal Corpse besser. Allerdings ist auch Napalm Death nicht zu verachten, vor allem mit der Version von „Nazi Punks fuck off“ (übrigens als Single im Schutzumschlag mein Eigen – nur gegen absolutes Höchstgebot!).
Es gibt auch ne schönes Lied von der Gruppe Wut: „Deutschland“ (allerdings auch schon uralt).
So, was höre ich mir jetzt von den Böhsen Onkelz an?!
Ich denke dieses: „Dunkler Ort“
;):D
Zuletzt empfehle ich das Interview vom Grimme-Online-Preisträger:
fernsehkritik.tv (Folge 107 oder 106)
mit der besagten Gruppe.
Mit besten Grüßen an unsere professionellen Journalisten
Thomas
[…] stieg das Dortmunder Musikmagazin Visions wegen der Teilnahme der Band Frei.Wild aus der Präsentation […]
[…] Gestern stieg das Dortmunder Musikmagazin Visions wegen der Teilnahme der Band Frei.Wild aus der Präsentation des Festivals With Full Force aus. Jägermeister und Festivalguide.de haben nun nachgezogen. […]
@#6 | Thomas Auer: War das von Dir gezz ’ne Bewerbung ums Sponsoring von Visions und/oder Jägermeister? Verpatzt, grob verpatzt…