Volker Beck, Leiter des Tikvah -Instituts und langjähriger Bundestagsabgeordneter der Grünen, hat den ehemaligen TU Dortmund Professorf Peter Padawitz angezeigt.
Auf X hatte Padawitz einen Tweet veröffentlicht, in dem Beck als Rassist bezeichnet und in dem zu einer Demonstration gegen einen Auftritt Becks an der TU Berlin aufgerufen wurde. Auf Instagram hatte den Aufruf unter anderem auch die dem palästinensischen Terror nahestehende Gruppe „Palästina spricht“ geteilt, die auch die Massaker an Israelis am 7. Oktober 2023 bejubelt hatte. In seinem Tweet forderte Padawitz, dass Beck es an der TU nicht ans Rednerpult schaffen dürfte. Becks Anwesenheit würde seine Alma Mater besudeln.
Padawitz war bis 2018 Professor an der TU Dortmund und lehrte am Lehrstuhl für Informatik. Mittlerweile scheint er etwas nervös geworden zu sein. Der Tweet ist gelöscht, Padawitz bezeichnet ihn mittlerweile als „Satire“:
In Berlin häufen sich mittlerweile auch Angriffe auf Politiker, die sich der Hetze gegen Israel und Juden entgegenstellen. In der vergangenen Woche musste Kultursenator Joe Chialo von der Polizei geschützt werden, nachdem mit Kufiya, dem Palästinenserlappen, bekleidete Demonstranten ihn beschimpft, bedrängt und mit Gegenständen beworfen hatten. Chialo setzt sich dafür ein, Antisemiten künftig nicht mehr mit Steuergeldern zu finanzieren. Diese sind allerdings für einen Teil der Szene die Lebensgrundlage:
Beck setzt sich seit Jahren für Israel und in Deutschland lebende Juden ein und unterstützt auch den geplanten Entschließungsantrag der vier im Bundestag vertretenen demokratischen Parteien zum Schutz des jüdischen Lebens in Deutschland, in dem in der diesem Blog vorliegenden Version die Finanzierung von Antisemiten zum Beispiel im Kulturbereich in Frage gestellt wird.
Auf der Veranstaltung an der TU Berlin soll Beck einen Vortrag zu jüdischen Feiertagen halten. Beck hat von Geraldine Rauch, der Präsidentin der Universität, eine Verurteilung der israelfeindlichen Demonstranten verlangt.