Sicher, der Maya-Kalender hat sich verschätzt, doch es mehren sich dennoch die Zeichen, dass der Weltuntergang bevorsteht, so oder so.
Auf der „Achse des Bösen“ zündete Nordkorea diese Woche in einer unterirdisch üblen Schurken-Aktion eine Atombombe. Das hat insbesondere die US-Amerikaner empört, die laut Wikipedia selbst erst auf 1.039 Atombombenversuche kommen und im Dezember 2012 in der Wüste von Nevada jüngst ihren letzten Atomtest durchführten, der aber nur „der Beschaffung wissenschaftlicher Daten zur Beibehaltung der Sicherheit und Wirksamkeit der nationalen Atomwaffen“ diente.
Ja, wenn’s so ist.
Eine gewisse Frau Schaffan
Und glich es nicht auch einem christlich-demokratischen Menetekel, als die deutsche Bildungs- und Forschungsministerin Annette Schavan ihren Doktortitel aberkannt bekam und als Kabinettsmitglied dann von der marienhaft unbefleckt scheinenden Angela (Engel) Merkel zurückgetreten wurde?
Ausgerechnet Schavan, die einst fürs Doktor-Spielen eine – sagen wir mal – Dissertation verfasste zum Thema „Person und Gewissen – Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung“?
Frei nach Stanislaw JerzyLec könnte man von ihr sagen:
Ihr Gewissen war rein, sie benutzte es nie.
Wenn das Rind, das du isst, ein Pferd ist, steig aus dem Sattel…
Manche würden gerne einmal ein Pferd vor einer Apotheke kotzen sehen. Doch all die Teenies, die jetzt ihr Aldi-Pferdefleisch-„Delikatess Rindergulasch“ auf deutschen Ponyhöfen erbrechen, sind dann doch eine ungleich krassere Nummer. Na, Fury, wie wär’s mit einem kleinen Aus…reihern?
Ratzfatz
Kein Wunder, dass angesichts solch apokalyptischer Zustände der Papst pünktlich am Rosenmontag zurücktrat. Damit verlässt nicht nur der weltweit einflussreichste gewählte Monarch (Vatikanstaat) die politische Bühne, sondern es gibt auch – neben dem Dalai Lama – der wichtigste Greis einer führenden Großsekte aus Altersschwäche den Heiligen Stuhl auf.
Maria und Joseph!
Benedikt XVI. wurde am 16. April 1927 (einem Karsamstag!) geboren, damals noch unter seinem Klarnamen Joseph Ratzinger. Geboren als Sohn des Gendarmeriemeisters Joseph und der Köchin Maria – und am gleichen Tag in der Pfarrkirche St. Oswald in Marktl getauft.
Zurzeit gilt er vielen Gläubischen noch als „Stellvertreter Jesu Christi“ (Vicarius Iesu Christi) auf Erden, obwohl Ratzinger nachweislich nicht via Jungfrauengeburt zur bayrischen Welt kam und sicher nicht am Kreuz …
Auch Gott ist todmüde
Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen ist jetzt zu hören, dass auch GOTT selbst über eine Demission noch vor dem Jüngsten Gericht nachdenkt. Oder glaubt einer ernsthaft, der Meteoriteneinschlag nahe der Stadt Tscheljabinsk am Ural, diesem Zentrum orthodox-paradoxen Christentums, sei nur Zufall? „Ein überirdisches Licht strahlte auf“, lässt die WAZ heute eine Tscheljabinskerin Zeugnis ablegen.
Und nicht zu vergessen: Diese Woche zeigten die Anhänger eines anderen Kultes, zu was sie fähig sind, wenn sie ihre Leitfigur satt haben: Nicht nur in Düsseldorf wurde am Aschermittwoch der Hoppeditz zu Grabe getragen, meist aber eher schlicht und einfach von verwahrlosten Karnevals-Fanatikern verbrannt.
Apocalypse now?
Wohin ich also sehe, es steht nicht gut um die Welt:
Ausgerechnet jetzt promotet Bruce Willis den fünften Teil seines Bumbum-Serials „Stirb langsam“ – und langsamer als bei ihm geht’s ja nun wirklich nicht. Beim Zappen sah ich kürzlich auch Jürgen Klopps Grimassen in Donezk/Ukraine und wähnte, ich wäre in eine Sendung zu Alphamännchen auf dem Affenfelsen geraten – oder sah Kloppo den Meteroriten von Tscheljabinsk/Russland im nicht allzu fernen Donezk nur lange vor uns allen kommen?
Im nahen Duisburg konnte gestern gerade noch rechtzeitig eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg entschärft werden. Erst Abende zuvor prügelten sich zwei Rockerbanden ganz in der Nähe des Bombenfundortes und wurden doch wundersam von der Polizei getrennt und gerettet.
Dortmund dagegen ist und bleibt Nazi-Hochburg. Spuren der NSU-Terroristen führen hierher und auf die nächsten Untaten verblödeter Volksverhetzer wird man dort wohl nicht lange warten müssen.
Nur McDonald‘s verkauft ausgerechnet jetzt auch noch fröhlich Currywurst. („Bisse richtig Clown/Brauchse wat zu kaun/Ne Furywurst“.).
Und in Gelsenkirchen führten Laiendarsteller eben die Passion Christi in einer evangelischen Kirche in Rotthausen auf. „Unterstützt wird das Projekt durch die Sparkasse und das städtische Kulturamt“, hieß es. Dann doch lieber mit 25.000 Euro Peer Steinbrück dafür sponsern, dass er nie wieder in Bochum auftritt.