Zu diesem Thema wird Historiker Alexander Will auf Einladung unserer Freunde vom Jungen Forum Ruhr der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft am kommenden Dienstag, den 12.06. um 19:30Uhr in Raum S06 S00 B29 am Campus Essen der Universität Duisburg-Essen berichten.
Israel feierte kürzlich seinen 70. Geburtstag und blickt auf eine vielfältige Geschichte zurück, die einerseits von einer enorm feindlichen Umgebung geprägt ist, andererseits von einer blühenden Demokratie und einer pluralistischen Gesellschaft, die weltweit und insbesondere in der Region ihresgleichen sucht.
Ebenso vielfältig wie die Geschichte Israels ist dessen Vorgeschichte, vor allem in Gestalt der mannigfaltigen zionistischen Bewegungen, die der Staatsgründung vorausgingen. Diese reichten von bürgerlich-nationalistischen über religiöse bis hin zu sozialistischen Gruppierungen. Sie alle einigte der Wunsch nach einem wie auch immer gearteten jüdischen Staat, was insbesondere durch den grassierenden Antisemitismus seit Mitte des 19. Jahrhundert auch zu einer bitteren Notwendigkeit geworden ist.
Bis zum heutigen Tage haben sich etliche dieser Grundströmungen zumindest in ihrem Kern erhalten und tragen auf ihre Art zur Diversität Israels bei. Aus diesem Grunde ist es sinnvoll, sich auch heute noch mit der Geschichte der verschiedenen zionistischen Richtungen zu befassen.
Um diese Geschichte etwas zu erhellen, wird Alexander Will eine Einführung in die Thematik geben.
Alexander Will ist Historiker, der sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte des Antisemitismus beschäftigt und Sprecher des Jungen Forums der DIG Hamburg.
Dieser Vortrag wird durch Mittel des Auswärtigen Amtes ermöglicht.
https://m.facebook.com/events/1681795351941091/?ti=icl