Wahlbeteiligung lag im Ruhrgebiet noch niedriger als in Gesamt-NRW

Gebäude des NRW-Landtags in Düsseldorf
Landtag NRW Bild: Sebastian Weiermann

Die Tendenzen der gestrigen Landtagswahl 2022 spiegeln sich in abgeschwächter Form auch in den Ergebnisse aus dem Revier wieder. Wie das Ruhrgebiet gewählt hat, zeigt das Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Ähnlich wie bei den landesweiten Ergebnissen verliert die schwarz-gelbe Koalition insgesamt im Ruhrgebiet an Zustimmung, wenn auch mit sehr unterschiedlichen Vorzeichen für die beiden Koalitionäre. So kann die CDU ihr Ergebnis von 2017 auch in der Metropole Ruhr leicht verbessern (+3,5 Prozentpunkte auf 30,5 Prozent), während die FDP deutliche Verluste hinnehmen muss (-5,7 Prozentpunkte auf 5 Prozent).

Anders als im übrigen Nordrhein-Westfalen mit 26,7 Prozent bleibt die SPD mit 33,4 Prozent im Ruhrgebiet weiterhin stärkste politische Kraft, schneidet jedoch auch in der Region historisch schlecht ab. Im Revier wurde bei früheren Landtagswahlen traditionell sozialdemokratisch gewählt. Bei der Wahl 2022 gewinnt die SPD 33 von 37 Wahlkreisen. Die mit Abstand meisten Zweitstimmen erreicht sie im Wahlkreis Unna III – Hamm II mit 39,7 Prozent. Dies ist gleichzeitig das landesweit beste Ergebnis für die SPD bei dieser Wahl. Die Metropole Ruhr stellt in 37 Wahlkreisen etwa ein Drittel der direkt gewählten Abgeordneten des Landtages.

Ihr bisher bestes Ergebnis können die Grünen erzielen, die auf 16,4 Prozent der abgegebenen Stimmen im Ruhrgebiet kommen und wie auf der Landesebene insgesamt ihre Stimmanteile fast verdreifachen.

Das Ergebnis der AfD liegt mit 6,3 Prozent zwar über dem Landesergebnis (5,4 Prozent), sie verliert aber fast ein Drittel ihrer Wählerinnen und Wähler zwischen Lippe und Ruhr. Die Linke, die den Einzug in den NRW-Landtag mit 2,1 Prozent der Stimmen deutlich verpasst, erreicht in der Metropole Ruhr ebenfalls nur noch 2,1 Prozent der Zweitstimmen und erleidet im Vergleich zu 2017 noch einmal deutliche Verluste (-3,2 Prozentpunkte).

Die Wahlbeteiligung liegt im Ruhrgebiet niedriger als in Gesamt-NRW: Von den rund 3,7 Millionen Wahlberechtigten gaben nur 52,7 Prozent ihre Stimme ab – das sind 10,9 Prozentpunkte weniger als 2017. Noch nie gingen in der Geschichte Nordrhein-Westfalens weniger Menschen zu einer Landtagswahl (55,5 Prozent).

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Reginald
Reginald
2 Jahre zuvor

Ja so sind Sie die Deutschen.Jammern jammern,und nochmal jammern.Hirn gibt es ja keines mehr,also jammert man lieber und gibt hanebuchenen Unsinn von sich.Reisst Euch endlich Mal zusammen.İb Deutschland wird Politik die uns alle angeht über Parteiarbeit gemacht Die ist unendlich langweilig.Da müssen dicke Bretter gebohrt werden.Es dauert unendlich lange bis man endlich irgendein Ergebnis hat zu dem die Mehrheit einer Partei endlich Mal stehen kann.Also lieber sich raushalten und jammern bis man irgendwann sich wieder einem Hitler opfern kann.Nichtwähler kann ich nicht im geringsten verstehen.Die BRD ist das beste Land das es gibt auf diesem Planeten.Wir sollten uns das nicht von irgendwelchen Idioten kaputt machen lassen.Noch sind wir im grünen Bereich.Das soll auch so bleiben.

Angelika, die usw.
Angelika, die usw.
2 Jahre zuvor

#1
„…Die BRD ist das beste Land das es gibt auf diesem Planeten…“

Besser als Schweiz, Island, Norwegen, Japan…………………………?

Why?

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