Warum nicht alle?

Essen, Gelsenkirchen, Bottrop, Herne, Gladbeck, Mülheim, Duisburg und Oberhausen wollen ihre Gewerbeflächen gemeinsam vermarkten. Warum machen die anderen Städte nicht mit?

Auf der Immobilienmesse Expo Real in München haben Essen, Gelsenkirchen, Bottrop, Herne, Gladbeck, Mülheim, Duisburg und Oberhausen verkündet, dass sie nun ihre Gewerbflächen gemeinsam vermarkten wollen. Vor ein paar Jahren haben Gelsenkirchen und Essen erste Schritte in diese Richtung unternommen und angefangen ein paar Flächen unter dem Label Neue Schlosslagen anzubieten. Dass die acht Städte nun zusammen arbeiten ist ein schöner Erfolg und natürlich ein Schritt in die richtige Richtung. Nur warum machen die anderen Städte nicht mit? Anfang des Jahres hatte auch die Wirtschaftsförderung in Dortmund Ideen, die in die gleiche Richtung gingen. Und jetzt fehlt Dortmund. Und Bochum auch. Und viele andere Städte. Ich weiß, dass sie in ein paar Jahren folgen werden – aber warum muß es immer so lange dauern? Warum können die Kirchturmpolitiker nicht über ihren Schatten springen? In Datteln werden Städte sogar bald gemeinsam ein Gewerbegebiet betreiben und sich die Steuereinnahmen teilen – übrigens wird Dortmund dort dabei sein. Ach, immer diese Lahmarschigkeit… 

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René
René
16 years ago

Es gibt auch andere Städte, die schon längst auf so eine Idee gekommen sind. Zum Beispiel Moers, Kamp-Lintfort, Rheinberg und Neukirchen-Vluyn (Wir4), die am westlichen Rand des Ruhrgebietes (aber eben Ruhrgebiet! 😉 ihre Gewerbeflächen gemeinsam vermarkten!

Jens
16 years ago

Zu Bochum/Dortmund:
Die wollen sich doch Ende des Jahres anschließen. Es gibt halt noch demokratische Gremien die berücksichtigt werden müssen.

Zu Datteln („new Park“):
Da stellt sich mir eher die Frage ob man das braucht.

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