Was wäre passiert, wenn Deutschland in Atomkraft investiert hätte?

Ging Ende 2021 vom Netz: Kernkraftwerk Brokdorf Foto: Alois Staudacher Lizenz: CC BY-SA 3.0

Deutschland verfolgt mit der „Energiewende“ eines der ambitioniertesten Programme zur Umstellung auf erneuerbare Energien. Dabei sollen Atom- und fossile Energiequellen durch Wind-, Solar- und

Bioenergie ersetzt werden. Im Zeitraum von 2002 bis 2022 konnten die Treibhausgasemissionen um 25 % reduziert werden. Jan Emblemsvåg, Professor an der Norwegische Universität für Wissenschaft und Technologie (NTNU) hat in einer  im International Journal of Sustainable Energy veröffentlichten Studie  die Gesamtausgaben  für die Energiewende auf  696 Milliarden Euro geschätzt. Der Anteil der staatlichen Subventionen betrug dabei etwa 310 Milliarden Euro. Alternativ, schreibt Emblemsvåg, hätte Deutschland die bestehende Atomkraftwerke im Jahr 2002 beibehalten und  in neue Atomkapazitäten investieren können.

Die Analyse dieser beiden Alternativen zeigt, dass Deutschland eine Emissionsreduzierung von 73 % erreicht hätte, wenn es sich gegen einen Atomausstieg entschieden hätte.  Dabei hätten sich  die Ausgaben im Vergleich zur erfolgten Energiewende halbiert. Deutschland hätte also gut daran getan, in der Energiepolitik auf die  Beibehaltung und den Ausbau der Atomkraft zu setzen.

 

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