Heute um 16.00 Uhr endet die Brost-Ära bei der AWZ-Mediengruppe. Dann übernimmt Petra Grotkamp die Aanteile der Brost-Erben an dem Unternehmen. Die WAZ ist dann nur noch im Besitz einer einzigen Familie – der Grotkamps.
Ganz einfach lief der Deal nicht – es haperte am Geld, wie das Manager Magazin gestern berichtete:
Der Verkauf war zuletzt durch äußerst zähe Kreditverhandlungen mit den Banken verzögert worden, die rund 170 Millionen Euro der Kaufsumme finanzieren. Um den Preis wurde mit dem Brost-Lager bis zuletzt gerungen. Petra Grotkamp zahlt bar und privat 270 Millionen Euro; Martin Brost, Vater der drei Brost-Enkel, steuert ein Darlehen in Höhe von 60 Millionen Euro bei, um das Geschäft über die Bühne zu bringen.
Damit geht nicht weniger als eine Ära zu Ende. Allerdings auch der ewige Streit zwischen zwei Eigner-Familien, der immer wieder Entscheidungen innerhalb des Unternehmens blockierte. Und das jemand 500 Millionen Euro in ein Verlagshaus investiert ist erst einmal kein schlechtes Zeichen.
[…] e d i e n: Ruhrbarone – Stefan Laurin: WAZ Shootout vorbei Meedia – Christian Meier: WAZ – Verkauf ist […]
Ich habe mich oft in den Unterzentren der Republik gefragt, wie sich die vielen Schlecker-Läden halten können. Und richtig, sie können es wohl nicht. Oder, anders gesagt, wie kann man den Geld aufnehmen, um eine Zeitung zu kaufen? Es werden doch sicher einige Blätter bald ganz eingestellt. Ich kenne jedenfalls niemanden U40, der ein Zeitungsabo hat.
Na mal sehen, welche Ausrichtung alles jetzt nimmt. Noch reitzvoller?
„Und _dass_ jemand 500 Mio …..“