WDR in Geldnot: Tom Buhrow streicht dem kleinen Maulwurf das Futter!

Der kleine Maulwurf Foto: Janahenych Lizenz: CC BY-SA 4.0

Nachdem das Bundesverfassungsgericht gestern den Eilantrag von ARD und ZDF zur sofotigen  Erhöhung der Gebühren abgelehnt hat, muss WDR-Intendant Tom Buhrow die finanzielle Notbremse ziehen. Erstes Opfer der von Buhrow angekündigten „gravierenden Maßnahmen“ ist der kleine Maulwurf, ein langjähriger WDR-Mitarbeiter, der vor allem in der Kinderreaktion tätig ist: „Es tut mir sehr leid,“, sagt Buhrow diesem Blog, „aber ohne die Gebührenerhöhung müssen wir jetzt den Gürtel enger schnallen. Der kleine Maulwurf wird künftig von uns kein Futter mehr auf Senderkosten bekommen.“ Es seien harte Zeiten, jeder müsse jetzt Opfer bringen.

 

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Emscher-Lippizianer
Emscher-Lippizianer
3 Jahre zuvor

Das Kürzen von Qualität ist ja die Kernkompetenz von Tommy seinem Laden. Vielleicht klappt's ja mal bei der Quantität. Obwohl ein Lokalstudio Ickern sicherlich auch zum Grundbedarf dazugerechnet werden müsste…

Thomas
Thomas
3 Jahre zuvor

Warum muss denn jetzt schon gekürzt werden? Ich denke man hat doch erstmal mit dem vorhandenen Geld geplant. Oder war die Erhöhung schon eingeplant? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Wenn mein Chef mir für in 6 Monaten eine Gehaltserhöhung in Aussicht stellt kaufe ich doch auch nicht gleich Haus und Auto. Dann mache ich doch erst wenn das Geld dann da ist.

Ursula Hartlapp-Lindemeyer

Ich halte das öffentlich-rechtliche Fernsehen und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk grundsätzlich für sinnvoll, denn die Nachrichten- und Magazinsendungen sind gut recherchiert und seriös. Der Staatsvertrag sichert auch die Ausgewogenheit. Die Hochkultur kommt nicht zu kurz, denn die Rundfunkorchester sind erlesene Klangkörper, die auch Musik der Zeit bringen, die Konzertveranstalter meiden wie der Teufel das Weihwasser. Es wird auch zuverlässig und in hoher Qualität von bedeutenden Festspielen übertragen, auch dafür bin ich bereit, einen Zwangsbeitrag zu zahlen. Das Kinderprogramm (Die Sendung mit der Maus) ist über jeden Zweifel erhaben. Eigenproduktionen wie der Beethoven-Film oder aktuelle Theaterformate sind ok.
Der Rest des Programms, vor allem die Samstagabendunterhaltung oder die ganzen Talkshows halte ich dagegen für überflüssig, das können die Privaten besser. Und da ärgert es mich schon, wenn dafür Rundfunkgebühren ausgegeben werden. Dito für Sportübertragungen, die hoffnungslos überteuert sind.

Helmut Junge
Helmut Junge
3 Jahre zuvor

Die Rundfunkanstalten brauchen auch viel Geld. Das ist sicher.
Ob es Qualitätseinbußen geben wird, ist dagegen nicht sicher. Denn wer solche Gehälter zahlen kann, die später solche Renten von 17200 Euro monatlich möglich machen, wird doch wohl noch ein paar Reserven für das Programm haben.
https://www.focus.de/finanzen/videos/altersvorsorge-so-viel-rente-erwartet-mdr-chefin-karola-wille_id_5954387.html

Yilmaz
Yilmaz
3 Jahre zuvor

Gut 86 Cent monatlich machen niemanden arm, allerdings stelle ich mir die Frage, ob wir so viele Sendeanstalten benötigen? Industriebetriebe müssen sich auch regelmäßig an den Absatzmärkten orientieren, sprich ggf. rationalisieren und das sollte auch für die öffentlich rechtlichen Anstalten gelten. Manche Anstalt könnte gut mit einer anderen fusionieren und niemand würde das bemerken. Und eine Quiz-Show weniger wäre auch kein Verlust!

Nansy
Nansy
3 Jahre zuvor

Yilmaz: "Gut 86 Cent monatlich machen niemanden arm…." Ja, das möchte Tom Buhrow uns gerne verklickern, was er allerdings ungern sagt, ist, dass der "öffentlich-links-grüne Rundfunk" sich einen Schluck von 400 Millionen aus der Pulle genehmigen will.
Und nun droht er mit Einschränkungen in der Kinderreaktion – erbärmlicher geht es nicht mehr!
Vielleicht sollte er mal bei den vielen Sendungen sparen, die die Umerziehung der Menschen zu einem "besseren Leben" zum Ziele haben. Information ist schon lange nicht mehr Hauptziel der Sendeanstalten, es geht immer mehr um die Umerziehung der Menschen im Sinne einer angeblich besseren Welt.
Mein Leben lang war ich Anhänger des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – das hat sich in letzter Zeit gewandelt – der Laden ist arrogant und selbstherrlich geworden.

Karla
Karla
3 Jahre zuvor

, am Kinderprogramm zu sparen hat eine gewisse Logik, weil unsere gesamte Gesellschaft das schon immer gemacht hat. Kaum ein Politiker hat sich je darüber beschwert. Die anderen Zuschauergruppen sind lauter als die Kinder. Falls er so denkt, was ich aber nicht vermute, könnte er sich aber angesichts der Vereinsamung durch Coronamaßnahmen in den kleinen Familien täuschen. Ich denke eher, daß er weiß, wie Familien leiden, und hofft evtl. sogar auf lauten Protest aus diesen Reihen, damit die anderen Zuschauer und Politiker sich der Kinder wegen aufraffen, mehr zu zahlen. Aber da bin ich wieder am Anfang meines Kommentars gelandet. Was bleibt, ist daß die einen stinkig sauer werden, weil die Kinder gquält werden, und die anderen gar nichts davon bemerken, weil ja die Shows weitergehen.

Gerd
Gerd
3 Jahre zuvor

Das öffentlich rechtliche ist mittlerweile unter dem Nvieau der Privaten angekommen und der Chef dieses Vereins ist mit seinem Niveau in Polen und Ungarn angekommen. Hier wird am Stil dieser Regierungen und Systeme herumgemäkelt und wenn ein Tom B. so eine Meinung öffentlich abgibt, hat zwangsläufig eine Entlassung zu erfolgen, da diese versuchte Einflussnahme unserer Gerichte unerträglich ist. Aber man kennt sich und trifft sich bei Schnittchen und ist sich gegenseitig gefällig. Das ist das System Kohl, Merkel, Söder Spahn, Scheuer, Geffey, Gottschalk, Pilawa usw., das nur eine Aufgabe hat: Das deutsche Volk ruhig zu stellen und zu verblöden. Es ist eine Unverschämtheit, wenn ein Programmdirektor zulässt, dass es möglich ist, dass sowohl ARD und ZDF am selben Programmtag von 13 bis 19 Uhr durchgehend Sport übertragen wird – wo es spezielle Sportsender gibt. Übrigens ist es ja schon üblich, Sendungen nicht nur im Privaten durch Werbung zu unterbrechen. Sendungen, die nicht durch Werbung unterbrochen werden, sind schon so oft gekommen, dass man sich inzwischen angewiedert abwendet und auf Private umschalten, wo neue Produktionen angeboten werden können. Obwohl hier andere Kommentatoren und anderweitig diese Punkte immer wieder kritisieren, ändert sich nichts. Aber diese genannten Personen fordern gerne ausländische Systeme zum Rücktritt aus, hingegen sie selbt kleben mit Sekundenkleber unlösbar an ihrem Sessel, gell Frau Giffey?. Na ja, vielleicht wird das ja nach Merkel besser. Leider nein, es wird hier nur anders. Es ist zum …, und das bedeutet, es ist eigentlich nur traurig. Armes Deutschland.

Reinhard
Reinhard
3 Jahre zuvor

Tom Buhrow ist ein sehr überheblicher arroganter Mensch. Vielleicht sollte er darüber nachdenken sein Jahresgehalt von über 400.000 Euro entsprechend zu kürzen, schließlich verdankt er sein enorm hohes Gehalt jedem einzeln Bundesbürger! Er sollte sich für seine Überheblichkeit und bisherigen Anmaßungen schämen. Das ist kein Vorbild in einer Führungsposition.

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