Sie sieht aus wie die PR-Postille des WDR – geht aber mit dem Sender kritisch ins Gericht: „WDR Print – die freie Zeitung des Westdeutschen Rundfunks“ ist gestartet.
Eine solche WDR-Zeitung würde man gerne lesen: Statt Werbung für die öffentlich-rechtlichen Trash-Formate klare Positionen, Ausblicke auf ein mutiges Programm und eine inhaltliche Abgrenzung gegenüber den Privatsendern: „WDR Print – die freie Zeitung des Westdeutschen Rundfunks“ zeigt, wie ein durch Gebühren finanzierte Sender auch funktionieren könnte: Als Hort der Qualität, unabhängig vom Diktat der Quote, offen für Experimente und eine Bastion des kritischen Journalismus. Einen solchen Sender wünschen sich wohl die WDR-Mitarbeiter, die das Blatt mit Unterstützung von Verdi gemacht haben – übrigens professionell gestaltet und gut geschrieben. Wer die Print-Ausgabe nicht ergattern kann – sie ist auch online zu haben…Hier