‚Ich glaub‘ es geht schon wieder los…‘ mag sich heute manch ein BVB-Fan in Anbetracht der neuesten Schlagzeilen mit einem inneren Augenrollen verbunden denken. Wie in den vergangenen Jahren auch schon, droht der Borussia in dieser Spielzeit ein unruhiger Winter, droht der derzeit beste Spieler des Vereins doch einmal mehr zum Objekt wilder, nicht enden wollender Wechselspekulationen zu werden.
Nach Jaden Sancho und Erling Haaland in den Jahren 2020 bzw. 2021, ist aktuell Jude Bellingham der Shootingstar aus Dortmund, dem ein rascher, in den Augen vieler Dortmunder, viel zu früher Abgang im kommenden Sommer bevorstehen dürfte.
Bellingham, der beim BVB derzeit noch bis Sommer 2025 unter Vertrag steht, soll nach übereinstimmenden Berichten, unter anderem auf ntv.de, von diversen Top-Klubs umworben sein. Angeblich sind auch Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp und sein FC Liverpool unter den Vereinen, die den jungen Borussen schnellstmöglich an sich binden möchten. Selbst der BVB soll den Berichten nach, seine Chancen auf einen längerfristigen Verbleib seines Starspielers nur als ‚gering‘ einschätzen.
Das ist für die Anhänger des Revierklubs ernüchternd, kämpft der BVB doch schon seit Jahren damit, dass seine besten Akteure ständig noch vor der Blüte ihrer Jahre abhandenkommen. Und da müssen wir gar nicht bis zu den Fällen Robert Lewandowski, Mario Götze oder Pierre-Emerick Aubameyang zurückkehren.
Der Aufbau einer echten Meistermannschaft ist in Dortmund so natürlich extrem schwierig. Hier rächst sich offenkundig die Personalpolitik der vergangenen Jahre, die den Deutschen Meister der Jahre 2011 und 2012 in jüngster Zeit zu einer Art Durchlauferhitzer für junge Talente gemacht hat.
Kolportiert werden im Falle Bellingham rund 150 Millionen Euro Ablöse, die dem Verein zwar bequem und endgültig über die harten Monate der Corona-Krise hinweghelfen würden, den Angriff auf den Rekordmeister FC Bayern München aber einmal mehr schon verhindern würden, noch bevor er wirklich begonnen hat. Denn die Einnahmen wieder in neue Kicker zu investieren würde die Teamstruktur wieder zum Einsturz bringen, noch bevor die Mannschaft wirklich auf ihrem Zenit angekommen wäre.
Spieler kommen und Spieler gehen. Das ist im Profifußball Tagesgeschäft und gehört einfach dazu. Aber wenn einem Vizemeister in unschöner Regelmäßigkeit die besten Akteure verlorengehen, muss man sich nicht wundern, wenn der Branchenprimus aus München, dem selbiges nur sehr selten droht, auch ein elftes, zwölftes und dreizehntes Mal in Serie die Meisterschale in den Himmel über der Isarmetropole recken darf….
Bellingham und Kobel….
Nur diese Beiden aus der Mannschaft des BVB zählen für mich derzeit zur internationalen Spitzenklasse. Und wie immer in solchen Fällen sind sie folglich auf dem internationalen Spieler-Markt „heiß begehrt“.
Wäre das nicht der Fall, käme ich ins Grübeln.
Und wie immer bleibt dem BVB nur die Möglichkeit, um den größtmöglichen Profit „zu pokern“ und zu versuchen solange Beide noch für den BVB auflaufen, daraus das Beste zu machen und zugleich -ebenfalls wie immer rechtzeitig für „Ersatz“ zu sorgen.
Robin,
was man nicht ändern kann muß man hinnehmen, und zwar ohne übermäßigen Ärger.
Bei der Gelegenheit:
Mein höchstmögliches Kompliment an die Frankfurter Eintracht nach dem Sieg in Lissabon und dem Erreichen des Achtelfinales der Champ-.lig. Dieser Erfolg bestätigt nachträglich die derzeitige Hochform der Eintracht, die sie im Spiel gegen „unseren BVB“ gezeigt haben.
Sie ist zumindest momentan „besser“ als „unser “ BVB. Wir die Eintracht zu einem weiteren Dauerkonkurrenten für den BVB, wenn es um die Plätze 2-4 hinter den Bayern geht?
Gruß und Glückwunsch an den Eintracht-Fan Thomas Weigle!
[…] einmal mehr zu rächen. Wie schon in den Fällen Pulisic, Sancho, Dembele, Haaland und jetzt demnächst wohl auch Bellingham, droht dem Team damit ein weiterer Top-Spieler abhanden zu kommen, noch bevor dieses seine […]