Zeitreise durch die POP-Kultur – Week-End Fest#4 in Köln

Tickets & Besetzung
Tickets & Besetzung

Das Week-End Fest geht am letzten November Wochenende in seine vierte Auflage. Nachdem es letztes Jahr in der Köln-Mülheimer Stadthallen strictly Post-Punkig war, könnte man das Motto in diesem Jahr Post Funk-Punk nennen.

Zum Konzept des feinsten Kölner Festivals gehört es, als Headliner Independant-Bands nach Deutschland zu holen, die häufig viele Jahre in der Versenkung verschwunden waren und sich im reiferen Alter nochmals mit neuem Material oder der Re-Interpretation ihrer Vergangenheit widmen. Oft zur Freude ihrer Fans, die meistens nicht mehr damit rechnen durften sie live zu erleben.
Diese freudige Erwartungshaltung trifft auf den besonderen archtektonischen Charme der Mülheimer Aula Stadthalle. Alles Indigrenzien für gelungene Konzertabende. Tickets beim Klick aufs Bild oben rechts und mehr Infos auf der Festival-Homepage.

Alle Künstler des Week-End Fest#4 im Überblick

Drei Tage – Drei große Headliner

Headliner sind am Donnerstag die Schotten vom Teenage Fanclub, die ihre besten Jahre in den 90ern hatten.

ESG
ESG

Jarvis Cocker von Pulp wird Freitag ein DJ-Set präsentieren. Und mit ESG wird es dann richtig funky. ESG sind eine Art-Funk Band aus der South Bronx und wurde in den frühen 80er gegründet. Ihre ersten Platten erschienen auf dem renommierten New Yorker Label 99, deren Labelchef Ed Bahlmann sie auf einem Talentwettbewerb entdeckte.

Ihr minimalistischer Funk ist stark von Disco beeinflusst und reduziert sich auf: Rhythmus, Groove und Tanz.

In späteren Jahren spielten sie auf der Eröffnungsparty der Hacienda von Factory Records in Manchester und der legendären Closing Party der Paradise Garage von Larry Levan. ESG sind eine der meist gesampelten Bands aller Zeiten. Es bediehnten sich u.a. Public Enemy, Big Daddy Kane, LL Cool J, Doug E. Fres.

Live Footage vom ESG Konzert in Köln bei Rhetormusic

Factory Records ist auch das Stichwort zum samstäglichen Headliner mit dem ESG sich das Label teilten. Die Rede ist von A Certain Ratio aus Manchester, die Anfangs wie ihre Labelmates Joy Division klangen, dann aber dann den Funk für sich entdeckten. Hier ihr erstes Album The Graveyard and The Ballroom im YT-Stream.

Und, und, und…

Klammer aller fantastischen Bands, die wir hier jetzt nicht erwähnen, ist übrigens Brian Eno. Denn auf Anregung der Veranstalter haben sich zehn Künstler aus dem Week-End-Programm entschlossen, je einen Song aus Enos 74er LP Taking Tiger Mountain (By Strategy) neu zu interpretieren und live aufzuführen.

Der 4. Tag widmet sich nicht der Musik, sondern dem Film. Mit „Finding Fela“ (Trailer bei Youtube) und „PULP:  A Film about Life, Death & Supermarkets“  (Trailer bei Youtube)  liegt der Fokus noch auf einem weiteren Aspekt der Geschichte der Popkultur.

Und fürs nächste Jahr wünschen wir uns die gerade wieder auferstandenen The Pop Group und Peter Hook in seinem Self-Recycle-Modus…

 Soundcloud Playlist zum WEEK-END Fest #4

Zum Kennenlernen oder Wiederentdecken alle Interpreten des Festivals in einem Mixtape:

01. Jaakko Eino Kalevi — Pleasant Cruise 02. Pierre Bastien — The American of the Highway 03. Teenage Fanclub — Sweet Days Waiting 04. The Clientele — Reflections After Jane 05. Marker Starling — Only Speak Your Name 06. Nite Jewel — Autograph 07. Nicholas Krgovich — Cosmic Vision 08. Kate Tempest — The Truth 09. A Certain Ratio — Hot Knights 10. ESG — Closure (The Club Mix) 11. Von Spar — V.S.O.P. 12. Owen Pallett — In Conflict 13. Sinkane — How We Be 14. Mdou Moctar — Tahoultine 15. Amen Dunes — I Know Myself 16. Teenage Fanclub — Cul De Sac

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