Die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA hat im Geschäftsjahr 2018/19 den zweithöchsten Umsatz ihrer Geschichte erzielt. Mit einem Umsatz von 489,5 Millionen Euro wurde die stark transfergetriebene Rekordmarke des Vorjahres (536,0 Mio. €) zwar nicht erreicht, um Transfererlöse bereinigt stiegen die Erlöse jedoch von 313,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 369,3 Millionen Euro.
Borussia Dortmund ist ein sportlich und wirtschaftlich florierendes Unternehmen. Transferbereinigt stiegen die Konzernumsatzerlöse vom 1. Juli 2018 bis 30. Juni 2019 um € 56,0 Mio. bzw. 17,9 % auf € 369,3 Mio. (Vorjahr € 313,3 Mio.). Dies vermeldeten heute der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke, sowie Geschäftsführer Thomas Treß im Rahmen der Bilanzpressekonferenz zu den vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2018/19. In einem starken Wettbewerbsumfeld erzielte der BVB im Konzern einen zweistelligen Millionen-Gewinn nach Steuern in Höhe von 17,4 Millionen Euro. Zudem betonte Watzke: „Der BVB verfügt über ein Eigenkapital von 355 Millionen, was einer Eigenkapitalquote von über 70% entspricht.“
„Wir sind eine starke Marke. Wir sind in allen relevanten Gebieten in den Top 3“, erläuterte Hans-Joachim Watzke und skizzierte weitere Wachstumschancen. „Wir werden weiterhin konsequent den deutschen Markt, aber genauso konsequent den internationalen Markt, vor allem in Amerika und Asien, bearbeiten. Unsere Reisen tragen Früchte. Die USA-Reise war in Gänze ein Erfolg.“ Im sportlichen Bereich „haben wir die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison geschaffen. Wir haben eine gute Mannschaft, ein gutes Trainerteam und gehen unsere Ziele mit vollem Elan an.“
Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) beläuft sich auf € 21,8 Mio. (Vorjahr € 34,7 Mio.), das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt € 116,0 Mio. (Vorjahr € 137,3 Mio.). Größte Umsatztreiber waren die Erlöse aus der nationalen und der internationalen TV-Vermarktung. Geschäftsführer Thomas Treß verwies auf einen weiteren Wachstumsfaktor: Das Sponsoring verzeichnete einen Zuwachs von 3 Mio. Euro, zu einem guten Teil resultierend aus der internationalen Vermarktung virtueller Bandenwerbung. „Das Thema Digitalisierung zeigt, wo weitere Wachstumsbereiche liegen“, kündigte Treß an.
Die Geschäftsführung wird dem Aufsichtsrat für den gemeinsam zu fassenden Gewinnverwendungsvorschlag an die Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in einer – im Vergleich zum Vorjahr – unveränderten Höhe von € 0,06 je Aktie vorschlagen.