Nach Angaben der Werteinitiative wurden auf der zurzeit in Kassel stattfindenden Kunstausstellung Documenta weitere antisemitische Karikaturen gefunden. Auf den von der Werteinitiative veröffentlichen Bildern ist unter anderem ein Jude mit Hakennase zu sehen, Jesus am Kreuz wie er offenbar einen Stein wirft, ein israelischer Soldat, der ein Kind bedroht sowie Parolen gegen den Frieden zwischen arabischen Staaten und Israel. Ebenfalls findet sich Abbildungen eines kleines Strichmännchen namens Handala, über das der Tagesspiegel schreibt: „…die populäre Comicfigur eines palästinensischen Zeichners. In dessen Geschichten werden Israelis grundsätzlich mit Hakennase dargestellt. Sie begehen jüdische Ritualmorde, verführen arabische Frauen, können bloß durch Maschinengewehre gestoppt werden.“
Schon wieder ein Fund eindeutig antisemitischer Bildsprache auf der @documenta__.
Diese Karikaturen im „Archives of Women’s Struggle in Algeria“ bedienen offensichtlich judenfeindliche Klischees. (1/3) pic.twitter.com/L6tNHCcaeF— WerteInitiative. jüdisch-deutsche Positionen (@WerteInitiative) July 26, 2022
Und dennoch lehnt der Interims-Geschäftsführer der Kunstschau, Alexander Farenholtz, eine Überprüfung der Kunstwerke kategorisch ab. Bei dem Ausmaß an Antisemitismus auf der #documenta15 ist das fahrlässig. (2/3)
— WerteInitiative. jüdisch-deutsche Positionen (@WerteInitiative) July 26, 2022
Die Kunstfreiheit darf kein Freifahrtschein für Judenhass sein. #Antisemitismus ist nicht abstrakt, sondern eine konkrete Gefahr für jüdische Menschen und die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Das darf nicht einfach so stehen gelassen werden. (3/3)
— WerteInitiative. jüdisch-deutsche Positionen (@WerteInitiative) July 26, 2022
Einmal antisemitisch…
Bei diesen Elendsgestalten* ist mittlerweile jeder Versuch einer Differenzierung der Lächerlichkeit preisgegeben.
*Dazu zähle ich auch Frau Roth, die mit ihrer damaligen BDS-Unterstützung im Bundestag gezeigt hat, wes Geistes Kind sie ist. Heute geht es ihr nur noch darum, sich um jeden Preis vor einem fälligen Rücktritt zu retten.
[…] Beginn an aus. Und sie wird sich auch nicht ändern, nachdem erneut an antisemitische Zeichnungen gefunden wurden. Die seien überprüft und als unbedenklich eingestuft, geben die Verantwortlichen der Ausstellung […]