Weiterlaufen der letzten drei Kernkraftwerke hätte mehr C02 eingespart als die teure Wärmewende

Wärmepumpe Foto: Laurin

Neun Milliarden Euro wird nach Berechnungen des Bundeswirtschaftsministeriums die von SPD, Grüne und FDP beschlossene „Wärmewende“ die Bürger jährlich kosten. Der Umbau von Gas- und Ölheizungen ist nicht preiswert und nicht nur die Hausbesitzer, auch die Mieter werden stark belastet, denn einen Teil der Kosten können die Vermieter auf die Miete umlegen: Der  Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) geht davon aus, dass die Miete pro Quadratmeter und Monat durch die „Wärmewende“ zwischen 1,21 und 1,87 Euro ansteigen wird. Bei einer durchschnittlichen Wohnungsgröße in Deutschland von 92 Quadratmetern macht das dann zwischen 111 und 172 Euro mehr Miete im Monat aus.

Eine Menge Geld, aber es geht ja ums Klima. Doch tut es das wirklich? Eher scheint es so zu sein, dass Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und sein Staatssekretär Patrick Graichen nahezu ideologisch auf Strom als Heizenergie setzen. Denn der CO2-Ausstoß interessiert sie an andere Stelle nicht. Die drei vor wenigen Wochen abgeschalteten Kernkraftwerke lieferten bei 80 Prozent Auslastung übers Jahr etwa 28 Terrawatt Stunden C02-freie Energie. Die ist nun weg und wurde zu einem großen Teil durch Strom ersetzt, der in Kohlekraftwerken erzeugt wird. Der Weiterbetrieb der drei Reaktoren hätte beim aktuellen Strommix mit 450 Gramm CO2 je Kilowatt Stunde 12,8 Millionen Tonnen CO2 im Jahr eingespart. Die Wärmewende soll dagegen im Jahr 2030 nur 10,5 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Es geht bei der Wärmewende nicht ums Klima, es geht um grüne Ideologie.

 

Mitarbeit: Klaus Kunze

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