Guttenberg hat mit der Aufgabe seines Doktortitels eine erste Konsequenz gezogen. Die spannende Frage ist nun, wer ist der nächtste Dr. strg. c.?
Peinliche Nummer, das mit Guttenberg. An so etwas könne ja Karrieren scheitern. Aber Guttenberg wird nicht der Einzige gewesen sein, der bei seiner Doktorarbeit geschummelt hat oder sie sich gar – was ich für das Wahrscheinlichste halte – von einem anderen Autoren hat schreiben lassen.
Es gibt in Deutschland sehr viele Menschen mit einem Doktortitel. In der Wirtschaft und der Politik gehört er zum teil zum guten Ton. Aber hat jemand wirklich das Gefühl, dass dieses Land von Menschen regiert wird, die Jahre ihres Lebens in unersättlicher Leidenschaft der wissenschaftlichen Wahrheit gewidmet haben? Oder an den Spitzen der Unternehmen?
Wo immer der Doktortitel nicht den Sinn hat, die Grundlage eine wissenschaftlichen Karriere zu legen, sondern einfach nur ein imageträchtiges, akademischen Gadget sein soll, wird es eine Menge Mißbrauch geben.
Es wird interessant zu sehen sein, wen es noch so alles erwischen wird in den nächsten Wochen und Monaten.
im Vorbeigehen gesehen, irgendeine Zeitung hatte „Dr. No“ getitelt
Lieber Stefan Laurin,
nächster Doktor werde ich.
Titel meiner Doktorarbeit wird „Wie bekomme ich verlogene Politiker von der Backe“ sein.
Da schreibe ich einfach bei Gutti die Hälfte ab, in seiner „Doktorarbeit“ und dann müsste es klappen… *lach*
M.f.G,
Dieter Carstesen
@ Stefan Laurin
du schreibst: „… was ich für das Wahrscheinlichste halte – von einem anderen Autoren hat schreiben lassen.“
Falls das so war, ist Guttenberg dann nicht hoffnungslos naiv, leichtgläubig?
Falls mir jemand eine Doktorarbeit schriebe, ich würde immer – „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“ – überprüfen, ob ich sie auch einreichen kann. Und eine google-Recherche ist ja nun wirklich …
Wenn Guttenberg die Bundeswehr auch so genau kontrolliert, wie seine Doktorarbeit, dann …
@Dieter Carstensen,
Ja, aber seinen Namen muß man auf jeden Fall richtig schreiben. sonst klappt das auch mit der Methode nicht, Dieter Carstesen. *lach*
@Gustav: Ich kann mir vorstellen – ich weiß es natürlich nicht – dass es in diesem Umfeld ein ganz normaler Vorgang ist, sich die Arbeit schreiben zu lassen. Und da keinem bislang was passiert ist, war auch niemand vorsichtig. Das war bei den Bonusmeilen vor ein paar Jahren genauso.
1. Das Wort „Schummeln“ ist in diesem Zusammenhang eine irreführende Verniedlichung – es geht nicht um eine Verfehlung auf dem Niveau eines Spickzettels in der Klassenarbeit. Es geht um „wissenschaftliches Fehlverhalten“, Urheberrechtsverletzung etc. Alles lange Wörter, ich weiß, aber Ruhrbarone-Leser verkraften das, denke ich.
2. „Das machen alle so.“ Genau diese Stimmung bringt 100.000 +x bei Facebook dazu, den Pro-Guttenberg-Knopf zu drücken. Muß man das wirklich noch befördern?
3. Ich bin wirklich kein FAZ-Leser oder -Verteidiger. Aber Jürgen Kaube hat es auf den Punkt gebracht:
Das führt zur Frage, ob es denn nichts Wichtigeres gibt als Fußnotenschwindel und akademische Unehrlichkeit. Selbstverständlich gibt es Wichtigeres. Es gibt auch Wichtigeres als Steuerhinterziehung, Fahren im angetrunkenen Zustand, das Heraustelefonieren von Lustmädchen aus Untersuchungsgefängnissen durch Ministerpräsidenten, Vulgarität und was nicht noch alles. Soll man darum nicht mehr sagen dürfen, worum es sich handelt? Hier um Täuschung großen Stils, um Unehrlichkeit also. Wer die toten Soldaten in Afghanistan oder die Bundeswehrreform aufbietet, um den Verdacht einer Täuschung mit anschließender Lüge als Petitesse darzustellen, sollte sich mit Vorwürfen, das Plagiat werde politisch instrumentalisiert, zurückhalten. Der Bundestagsabgeordnete Lauterbach (SPD) hat es richtig gesagt: Man kann das Prüfen an den Universitäten einstellen, wenn das Argument, es gebe Wichtigeres, Schule macht. Ein solches Argument ist sogar geeignet, dem Rechtsstaat in die Kniekehlen zu treten.
https://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EFD4E1E1A128C4A388760CEE978C4A7A1~ATpl~Ecommon~Scontent.html (Fußnoten kann man hier ja leider nicht setzen… )
4. Ob zu Guttenberg den Doktortitel führt oder nicht, ist seine Sache. Er kann ihn aber m. E. nicht abgeben. Die Uni Bayreuth wird, wenn sie in den nächsten Jahren noch einigermaßen glaubwürdig sein will, nicht umhinkommen, die Prüfung als „nicht bestanden“ zu erklären.
5. Die Vermutung, daß es ein Ghostwriter gewesen sein muß (die ich teile), ist unterschieden von dem Beweis, daß ein Ghostwriter tätig gewesen ist. Kann man die Angelegenheit, wenn die Einschaltung eines Ghostwriters erwiesen wäre, wirklich noch auf die leichte Schulter nehmen?
@ 4 Helmut Junge 🙂 Lustig Ihr Kommentar zu mir, aber vor Tippfehlern bin auch ich nicht gefeit, wahrscheinlich habe ich deswegen auch keinen Doktortitel, da ich mir keine „Ghostwriter“ leisten kann, so wie Gutti, Baron von und zu Absurdistan, ggg
Dank Guttenberg wissen wir nun, dass „abstrus“ Betrug bedeutet.
Guttenberg war nur der Erste:
https://diepresse.com/home/bildung/universitaet/636266/Dissertation-von-Johannes-Hahn-wird-neu-geprueft
„Dissertation von Johannes Hahn wird neu geprüft
„Plagiatsjäger“ Stefan Weber wird sich im Auftrag der Grünen die Arbeit des heutigen EU-Kommissars noch einmal vornehmen. 2007 hatte er bereits Schwächen aufgedeckt. (…)
Weber plant, mit dem sogenannten Guttenberg-Wiki – den Internet-Mitteln, die zuletzt in der Affäre um den deutschen Verteidigungsminister zum Einsatz kamen – zur Tat zu schreiten (…)“
dazu:
ANNE WILL, was fuer eine geruehrte Scheisse,mit Gaesten die nervend zu jedem Thema ihre Doofheit zu Markte tragen.
ich bin mir ehrlich nicht sicher was schwerer wiegt: wenn ein bavarischer Bildguenstling ein ‚paar‘ Fussnoten vergisst, oder wenn Gaeste (aus den unterschiedlichsten Sparten kommend), ihr ‚Rest’hirn in der Maske vergessen oder komplett ohne Hirn sich in einen Studiosessel setzen, um dann schwallernd, altklug und erhaben geistloses BlaBla in die Fernsehkameras grinsen.
@11: ‚paar‘ Fussnoten vergisst… tz… dann wünsche ich mal viel Spaß, wenn Du von einem Anwalt vertreten wirst, der sein Staatsexamen auch nur durch – nun schreibe ich es mal – „Schummeln“ hat sichern können.
@ Crusius #6
Ihr 4. ist genau der Knackpunkt. Guttenberg glaubt wirklich das man einen von anderen verliehenen wissenschaftlichen Titel genauso zurück- bzw. abgeben oder kündigen kann wie einen Posten oder Job. Das macht auch sein rein instrumentelles Verhältnis zu diesem wissenschaftlichen Titel im Nachhinein nochmal sehr deutlich.
Das geht aber mitnichten. D.h. die Nummer ist für ihn noch nicht zu Ende.
Amüsant! Lutz Hachmeister, ehemals Chef des Grimme-Instituts, wird seinen „Doktortitel solange nicht führen, solange Freiherr zu Guttenberg noch als Minister dieses Land vertritt.“
Quelle: https://carta.info/38447/ein-akademischer-faelscher-kann-kein-minister-bleiben-ein-aufruf/
Um die Tragweite des Ganzen mal auf den Punkt zu bringen:
Wir alle, wenn wir krank sind, verlassen uns auf Ärzte. Nun stellen wir uns einmal vor, wir gehen zu einem „Doktor“ mit Titel, der aber in Wahrheit gar keinen Titel hat, sondern seine medizinische Dissertation bei anderen z.T. abgeschrieben hat.
Sehr beunruhigend für uns als PatientInnen an einen Scharlatan zu geraten, oder nicht?
Was Guttenberg gemacht hat, ist eine Straftat, kein Kavaliersdelikt.
Die Tragweite des Ganzen, wie an diesem Beispiel belegt, ist enorm.
Wer würde denn einem Arzt vertrauen, der sich seinen Doktortitel ermogelt hat?
Solche Fälle gab es auch gelegentlich, die Täter wurden zu langjährigen Haftsrrafen verurteilt.
Ein verzogener Adelsspross hingegen tut so, als sei nichts gewesen.
Was sollen unseres BundeswehrsoldatInnen aus all dem folgern?
Die können diesem Minister doch kein Wort mehr glauben, kommen aber durch Typen wie ihn in Afghanistan elendig und sinnlos ums Leben.
Ich möchte nicht wissen, was die Angehörigen der ums Leben gekommenen SoldatInnen über einen solchen Lügner als Verteidigungsminister denken.
Ich selber hasse Krieg und Gewalt, habe Zivildienst geleistet, aber ein enger Freund von mir ist Berufsoldat, Oberstleutnant und war drei mal in Afghanistan, kan zum Glück immer heil zurück.
Sonntag waren er und seine Frau bei meiner Partnerin und mir zu Besuch.
Was ER und seine Frau über den *Gutti* sagten, dass möchte ich hier nicht wörtlich wiedergeben, aber es waren sehr klare Worte, um es höflich auszudrücken, jugendfrei wären sie aber nicht gewesen.
Noch ein Vorbild
https://www.korno.de/blog/2011/02/20/vorbild-andreas-kasper/
Und man erinnere noch einmal an (Dr.) Dieter Jasper
In den Umfragen in infratest dimap von gestern, also nach der armseeligen Pressekonferenz und kurz bevor KT seinen Doktortitel in die ewigen Jadgründe geschickt hat, sind immer noch 73 v.H. Befragten mit der Arbeit des Verteidigungsministers zufrieden. Das sind fast Dreiviertel der deutschen Bevölkerung, aufgesplittet auf die Parteien: 89 v.H. der CDU Wähler, 71 v.H. der SPD Wähler und sogar 61 v.H. der Grünenwähler.
In Anbetracht dieser Zahlen erweckt die derzeitige Diskussion in den Medien immer mehr den Eindruck, dass eine kleine Minderheit von schlappen 27 v.H., allen voran eine nicht messbare noch kleinere Minderheit aus intellektuellen Doktortitelfetischisten sich tatsächlich einbildet, 3/4 der deutschen Bevölkerung davon überzeugen zu müssen, dass sie irren und eigentlich über von Gutenberg nichts positives denken dürften, weil er ein Lügner, ein Betrüger, ein Blender sei. Ach ja vergessen: und aufgrund seiner Doktortitelspielchen vor allem ein schlechter Verteidigungsminister.
Ob geschummelt, abgeschrieben, abschreiben lassen – Guttenberg wird nur einer von vielen sein. Fakt scheint auf jeden Fall: 3/4 der Bevölkerung scheint ein Doktortitel nicht weiter zu imponieren, wahrscheinlich sogar egal zu sein. Und darin liegt vielleicht der Grund wieso die Doktortitelfetischisten in ihrer jetztigen Diskussion so den lauten machen, denn wann außer bei einem Einstellungsgespräch und wen außer vielleicht noch den künftigen Schwiegereltern interessiert heutzutage in Deutschland, ob wer einen Doktor hat oder nicht?
@Der Der: Mag ja sein, das 73 % den Dr. nicht so wichtig finden und den DSDS-Sieg für den wertigeren Titel halten. Aber wenn akademische Titel so stark abgewertet sein sollten, muss ich das nicht gut finden – und wenn Betrug so akzeptiert wird, übrigens auch nicht.
Bei einem gleichartigen Fall, schaltete sich die Staatsanwaltschein ein:
Aus Wortgefechte / korno.de/blog
„Aber: in seiner Doktorarbeit zum Thema Sozialsponsoring hatte er, wie sich später herausstellte, aus fremden Quellen abgeschrieben und das nicht kenntlich gemacht. Eben so, wie ganz aktuell der Verteidigungsminister. 2009 wurde ihm von der Hochschule der Doktortitel aberkannt, mehr noch: die Staatsanwaltschaft verhängte eine Geldstrafe von 9.000 Euro, weil sie das öffentliche Interesse wegen des hohen Amtes von Kasper als gegeben ansah. Andreas Kasper ist kein Vorbild. Vorbildlich ist lediglich, wie Universität und Staatsanwaltschaft mit diesem Betrugsfall umgegangen sind. Da kann man nur hoffen, daß man sich in Bayreuth entsprechend verhalten wird.“
In der Welt vom Sonntag vom 20.2.2011 wird der Berliner Wirtschaftswissenschaftler Oliver Günther wie folgt zitiert: „Auch eine Promotion, die zwar beendet werde, aber in Wissenschaftskreisen resonanzfrei bleibe, sei praktisch gescheitert“. Wer sich in den Archiven der Universitäten danach erkundigt,
erfährt eine Zahl von über 90%. Und bei Juristen und Lehrern nahe 100%.Wer wirft
hier den ersten Stein?
Spannend wäre die Frage, wie die Guttenbergs wirklich an ihre Adelstitel gekommen sind … Wenn das da auch so lief, wie bei den Doktortiteln …
Wer DSDS guckt kann übrigens meist nicht mal das Wort „Doktor“ richtig buchstabieren, wie Insider mir berichteten, die Typen schauen auch „Wetten dass“, stellen aber leider die Bevölkerungsmehrheit.
Aber wie sagte Curt Goetz: „Es ist ein Merkmal der Dummheit, dass sie sich selbst nicht erkennt.“
Soll auch für „Doktoren“ gelten, die ohne Quellenangaben zitieren …
Stefan,
ich halte es für richtig, dass Gutenberg seinen Doktor in den Wind geschossen hat und ich hoffe, dass die Uni Bayreuth ihm dazu auch noch ein paar passende Takte sagen wird. Aber das ist für mich Sache der Uni und zu Gutenbergs. Als Jurist und vor allem als promovierter Jurist war er mir bislang egal. Er interessiert mich lediglich, weil er mein Verteidigungsminister ist und auch nur in dieser Rolle. Ich möchte in Bezug auf denVerteidigungsminister über andere Themen reden, beispielweise Bundeswehrreform, Krieg in Afghanistan etc., aber nicht über eine Doktorarbeit.
„Betrug“ ist übrigens ein weitreichender Begriff, den ich mir in der derzeitigen Debatte gerne etwas differenzierter wünschte. Ich lebe in Gelsenkirchen, einer Stadt, die das große Glück hatte, ale eine der letzten in Deutschland eine Fachhochschule zu bekommen, nämlich 1992, kurz bevor in NRW das Geld für Bildung endgültig ausgegangen zu sein scheint. 10 Jahre später gings dann los mit dem Betrug, wahrscheinlich schon wesentlich früher. Stichwort Inkubator. 2007 kam es dann zum Showdown. Ein Supergau für Wissenschaft und Politik. Professoren und Herren mit Doktortitel, die von den Gerichten abgestraft wurden und teilweise ins Gefängnis gewandert sind. Völlig unfähige Politiker in Aufsichtsräten, die zwar keinen Doktor haben, aber heute Ministerpräsidentin oder Oberbürgermeister sind, wie beispielsweise Gelsenfrank und seine Übermutti Hannelore, um nur zwei zu nennen.
Im Vergleich des Betrugs der involvierten Personen aus dem Inkubatorskandal zu KT, ist dessen Betrug wirklich nur ein dummes, unsinniges Schummeln gewesen.
Appelle zu mehr Moral und Glaubwürdigkeit in Wissenschaft und Politik in allen Ehren, aber eine gewisse Skepsis oder Egalhaltung liegt nicht unbedingt nur am Angebot des Unterschichtenfernsehens, sondern vielleicht auch an dem, was sich direkt vor der eigenen Haustüre abspielt…
Gute Nacht,
Johannes.
„…der bei seiner Doktorarbeit geschummelt hat…“ (siehe Artikel)
Der Ausdruck „geschummelt“ ist in diesem Falle viel zu harmlos. Schummeln, so etwas tun Schüler z.B. bei Diktaten. Schummeln hört sich fast wohlwollend an, so nach ‚Na, wir haben doch alle schon geschummelt‘, nach ‚Wir sind doch alle mal Falschparker‘, nach ‚Wer trennt denn schon immer seinen Müll?‘, nach… – eben nach Alltag, nach allg. Usus.
Aber so, so harmlos, war das, was KT (wie ihn seine Freunde nennen – und die sprechen auch von „…geschummelt…“) tat, nicht.
Und (!) – Merkel hat jetzt m.E. ein Problem, ein großes Problem. Es würde mich gar nicht wundern, wenn dieser Skandal das Ende der Ära Merkel einläutete.
[…] Guttenberg: Wer ist der nächste Dr. strg. c? … ruhrbarone […]
Ich wüsste gerne mehr über die Dissertationen von Silvana Koch-Mehrin und Kristina Schröder. Und Merkel.
@Dieter Carstensen: Ein Mediziner muß keinen Dr. haben, um ein „Doktor“, ein zugelassener Arzt sein zu können. Das ist ein naheliegender, weitverbreiteter Irrtum.
Daß jemand eine Doktorarbeit schreiben kann, sagt nicht, daß er ein guter Arzt ist. Dafür gibt es andere Prüfungen.
Meine Hausärztin hat keinen Dr., und ich weiß auch, wieso, und werde weiterhin zu ihr gehen.
Guttenberg war sehr, sehr dumm, denn bei jemand wie ihm wird hingeschaut.
Schlimemr finde ich aber, wenn Halbkriminelle sich einen Dr. beim Titelverkäufer holen, das auffliegt, dann ein Blogger darüber berichtet, in Grund und Boden geklagt wird mit dem Argument „das sei Privatsache des Geschäftsführers des Unternehmens xxx TV“, obwohl er den Dr. ja beruflich, auf seinen Pressemitteilungen, genutzt hat.
Und wenn man, nur weil man auf diesem Gerichtstermin erschienen ist, anschließend von einer Münchner Anwaltskanzlei „rein vorbeugend“ angegangen wird. Mit Fax an den Chef, bevor man selbst überhaupt wieder vom Termin zurück ist. Und als Folge Rauswurf.
Aber darüber schreibt niemand, das ist zu gefährlich, und Geschäftsführer von Nutzlos-Unternehmen nimmt man einen Dr.-Betrug auch nicht krumm. Die dürfen alles.
@24,Frank (Frontmotor)
Wenn Sie jetzt bei weiteren Politikern nach dem googleprinzip Dissertationen daraufhin vergleichen wollen, ob diese Plagiate enthalten, kann ich Ihnen nur den Rat geben, nicht bei den Physikern damit zu beginnen, denn die schreiben über ihre eigenen Versuchsergebnisse. Da versteht oft der Kollege im Nachbarlabor nur wenig von. Bei den gemeinsamen Oberseminaren nicken die manchmal fast ein. Aber bei Wikipedia finden Sie genug über Merkels Arbeit, um zu verstehen, was ich Ihnen sagen will. Der Titel von Merkels Dissertation lautet: „Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden“.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Analyse.
@ 25
Da fällt mir der (Dr.) Dieter Jasper ein. Googeln Sie mal. Der sitzt jetzt im Bundestag.