Wie kam es zum Hosting in der Cloud?

Eine kurze Geschichte der Speichermedien: Von der Lochkarte in die Cloud.

Cloud Hosting

Cloud ServerMit Cloud Servern und darauf platzierten Cloud Services werden Speicherlösungen nahezu unbegrenzt groß. Daten werden für Privatkunden in der Cloud abgelegt und sind für alle Unterhaltungsgeräte jederzeit über das Internet verfügbar.

Unternehmen erhalten von der ADACOR Hosting Lösungen für Managed Cloud Services mit höchster Sicherheit. So erfolgt die Datenspeicherung in Deutschland und der Datenschutz wird nach deutschen Gesetzen gewährleistet.

Der Blick zurück in die Geschichte der Cloud

Lochkarte
Man könnte vermuten, dass Lochkarten zuerst als Stempelkarten eingesetzt wurden.

Stattdessen hat Basile Bouchon 1725 damit begonnen, Webstühle zu steuern.

Doch erst 1890 setzte Herman Hollerith in seinem Computer Lochkarten zur Auswertung der Volkszählung ein.

 

CassetteCassetten, also Audiokasstetten – wie es richtig heißt – dienten eigentlich dazu, Schallplatten von Freunden zu kopieren und Mixkassettten von Radiosendungen herzustellen.

Sie kamen jedoch ebenso als Speicher für Computer zum Einsatz.

Sagenhafte 660 KB standen pro Seite zur Verfügung.

 

Floppy1976 war es dann soweit. Die 5,25″ Floppy Disc war das erste Massenprodukt, das als Speichermedium in der IT zum Einsatz kam.

Beispielsweise beim VC 64. Es bot die Möglichkeit Dokumente zu speichern, als auch das Betriebssystem zu starten.

 

 

CDWillkommen in der Jetzt-Zeit. Denn man munkelt, dass heute noch Daten zur Sicherung auf CDs gebrannt werden.

Wobei Musik mit stark sinkender Tendenz auf diesen Silberlingen landet.

Parallel hat die CD andere Speichermedien wie Zip und Jaz Disc kommen und wieder verschwinden sehen.

 

USB StickIBM Disk on Key- Oder anders gesagt der USB Stick

Es waren mal wieder die Entwickler bei IBM, die für eine technische Revolution sorgten.

Die Demokratisierung des Speicherns begann, weil große Datenmengen nun wiederbeschreibbar auf einem kompakten Medium zur Verfügung standen.

Seit dem Jahr 2000 sind Daten extrem komfortabel transportierbar und noch dazu auf einem günstigen Gerät. Dass es millionenfach als Werbegeschenk und Give-Away auf Messen zum Einsatz kam, ist eine andere Geschichte.

SD KarteSpeicherchips wurden mit SD Karten endgültig kleiner als die Geräte, die als Trägermedium dienten.

Ohne SD-Karten hätte die digitale Fotografie niemals die analoge Fotografie so schnell ablösen können.

 

Die vollständige Infografik zur Geschichte der Cloud und der Speichermedien downloaden

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
2 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
Achim
Achim
11 Jahre zuvor

Dieser PR Artikel juckt mich zu einer Replik.

1.)Die ersten Speichermedien dienten nicht nur
der Ansteurung von Webstühlen sondern auch
der Weitergabe von Musik. So enthält die Drehorgel
z.B. Datenträger zur Erzeugung der Töne, jedoch
keine Töne.

2.)Neben der Lochkarte gab es auch Lochstreifen, die z.B.
in Fernschreibern benutzt wurden.

3.)Es gab nicht nur Musikkasseten für Homecomputer
sondern auch Magnetbänder.

4.)Es gab auch Magnettrommeln, die teilweise gewchselt
werden kannten. Die zugehörigen Unixrechner hatten 16 kb
Hauptspeicher. Da waren die 252 kb Trommelspeicher ganz ok.

8.)Die ersten Disketten hatten eine Grösse von 8 Zoll
in einer Papierverpackung und waren sehr schwabbelig
also floppy. Eine Floppydisk ist also eine „Schwabbelscheibe“.
Steve Wozniak von Apple hat das Formatieren von
Disketten und Festplatten erfunden.

9.)Chipkarten auuserhalb fester Sticks sind in der
Praxis sehr unuzuverlässig, z.B. in Personalausweisen.
Eine Papierspeicherung ist da wesentlich zuverlässiger.
Viele Afrikaner besitzen chipfreie Personalausweise
mit computerlesbaren Punktewolken.

10.)Bei Computerkarten gibt es viele Möglichkeiten
zum Begehen von Dummheiten. Der Rekord war
wohl das Verhalten einer irischen Universität, die
u.a. die – eher bewährten – mechanischen Schlüssel
durch Magnetstreifenkarten ersetzte. Auf den
Magnetstreifenkarten wurde die Matrikelnummer
und sonst nichts gespeichert. Dumm nur, dass
die Matrikelnummern öffentlich waren, ein Kartenrohling
etwa 50 Cent oder gar nichts kostet und Schreibgeörde
unter 200 Euro kosten…

11.)Ich glaube das innovativste Speichermedium
ist heute bedrucktes Papier mit menschlich
lesbarer Schrift, dessen Inhalte auch noch
als QR-Code veröffentlicht sind. Die für
logistische Zwecke der japanischen Autoindustrie
entwickelten QR-Code sind sehr robust.
In der Praxis ist es jetzt möglich Datenträger
wirklich zu kopieren.

12.)Datensicherung in der Claud ist nicht ohne.
Es gibt da u.a. Datenschutzprobleme…
Es entspricht gesunder Paranoia wichtige
Daten nicht nur lokal, sondern auch in
verschiedenen Clauds zu speichern.
Es sollte ein Mix aus bezahlten und „kostenlosen“
Clauds eingesetzt werden.

Achim

Frank
Frank
11 Jahre zuvor

Technologiegeschichte ist immer interessant. Danke für Beitrag (auch wenn es Werbung ist) und die Ergänzungen von Achim.

Ergänzung von mir:

In Götz Aly’s Buch über die „Restlose Erfassung“ -eine Geschichte der Volkszählung- steht, dass die Vorlage für die spätere Festplatte der sog. „Deutsche Turm“ war: Ein Gebäude, dessen Architektur für die Funktion als Archiv optimiert war: Turm, rund, in Etagen und Sektoren geteilt. Anwendung: Schneller Zugriff auf Einwohnermeldedaten.

Werbung