Vorgestern jährte sich William S Burroughs Geburtstag zum 100 Mal. Nicht umsonst sind die Medien – klasse Biopic letzte Woche bei Arte – voll von Burroughs. Seine Stimme klingt rau und trocken. In ihrem Duktus messerscharf pointiert. Einmal gehört, brennt sie sich ins Gedächtnis ein.
Sein Roman Naked Lunch von 1959, wird zur Bibel der Hippies, Schwulenbewegung und Punks und bleibt bis heute letztlich auch durch seine Verfilmung 1991 das bekannteste Werk William S Burroughs`.
Die beiden Schweizer Dub Spencer & Trance Hill haben sich mit Unterstützung der William S Burroughs Foundation an eine posthume Heldenverehrung im Geiste des Dubs gemacht.
Die beim Schreiben angewandte CutUp-Technik, wo Texte in kurzen Absätzen auf Zettel geschrieben werden, die dann neu oder bisweilen auch zufällig als Geschichte arrangiert werden, spiegelt sich in den Sounds wieder: Schwere Reggaegrooves treffen auf Elektroklänge und driften voll ab in die Dub-Gefilde.
Einfach mal reinhören in Williams S Burroughs in Dub.
Was ich Zinnober finde, dass ist die neue Übersetzung von Kellner in der Sache.
https://einestages.spiegel.de/s/ab/29962/william-s-burroughs-der-naked-lunch-autor-wird-100.html
Weil, im Vergleich zu Carl Weissner, der dem Meister die Wucht lässt, schöpft der nämlich persönlich Kraft aus der Sache.
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Weissner
Ansonsten: ‚Tötet Sie Alle‘. Doktor Benway.