Der Bochumer Historiker Klaus Tenfelde ist tot. Kaum jemand hat sich in den vergangenen Jahrzehnten so um das Ruhrgebiet verdient gemacht wie er. Sei es als Historiker, der das Ruhrgebiet erforschte, sei es als politischer Mensch, der unermüdlich daran arbeitete, die Grenzen dieser Region zu überwinden.
Klaus Tenfelde war ein kluger Mensch mit einem großen Herzen und viel Humor. Er starb kurz nach seiner Emeritierung.
Klaus Tenfelde wird fehlen.
Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen
Glück auf
Die Autorinnen und Autoren des Blogs Ruhrbarone
Ich bin erschüttert.
Klaus Tenfelde war sensibel und unerschütterlich, selbstbewusst und bescheiden, großzügig und genau, jovial und unbestechlich, heiter und stur, Professor und Bürger. Jede Begegnung mit ihm ist ein Erlebnis gewesen.
Die Zukunft der Menschen an Rhein, Emscher und Ruhr hat ihm am Herzen gelegen.
Wenn es dermaleinst eine Ruhrstadt geben wird, muss Klaus Tenfelde ihr erster Ehrenbürger sein.
Es gab niemanden, der ein größeres Wissen um die Geschichte des Ruhrgebiets hatte als Prof. Klaus Tenfelde. Ein zutiefst menschlicher Professor, der sich durch einen unverwechselbaren, wunderbaren Humor auszeichnete. Die Fakultät für Geschichtswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum verliert Ihren größten Denker, das Ruhrgebiet seinen größten Kenner.
Ich habe ihn nur am Rande bei einigen Veranstaltungen erleben können, habe einiges von ihm gelesen und denke, dass dies ein großer Verlust ist.
Ich bin sehr traurig.
Links anne Ruhr (05.07.2011)…
Duisburg (Loveparade 2010): Programm für Loveparade-Gedenkfeier in Duisburg steht (DerWesten) – Dortmund: Die Nordstadt kann durchatmen (DerWesten) – Siehe auch: Ruhr Nachrichten. Duisburg: Museum zeigt Werke von Ai Weiwei (lr-online) …
Klaus Tenfelde war ein bedeutender Historiker in bester Exzellenz-Tradition der Bochumer Geschichtswissenschaft und eine Persönlichkeit von seltener Integrität. Nicht jeder Mensch ist ersetzbar: Wir werden die persönliche Begegnung mit ihm und seine brillianten Analysen vermissen. Auch ich trauere um diesen wahren Bürger des Ruhrgebiets.
Er war auch ein sehr netter Vertrauensdozent für die Friedrich-Ebert-Stiftung. Zudem hatte er nicht diese bürgerliche Arroganz so vieler anderer RUB-Professoren… Wenn jemand „Old Labour“ im positiven Sinne verkörperte, dann er… Ein Ex-Student
Ich bin bestürzt über die plötzliche Nachricht vom Tode von Klaus Tenfelde. Er wird sehr fehlen.
Niemand kannte die Geschichte des Ruhrgebiets so gut wie er. Wenige engagierten – und engagieren – sich für das Ruhrgebiet so wie er. Ein schmerzlicher Verlust!
Ich habe von 1976 bis 1982 in Münster studiert. An der Kath. FH für Sozialwesen hatte Herr Tenfelde meines Wissens damals einen Lehrauftrag, daher kannte ich ihn auch. Jetzt habe ich mit meinem Mann, der aus der ehemaligen DDR stammt, eine DVD (vierteilig, über die Industriegeschichte vom Ruhrgebiet, produziert vom WDR 2001) angesehen, und mehrmals Herrn Tenfelde gesehen.
Da mein Studium in Westfalen schon 30 Jahre etwa her ist (ich bin Oberfränkin und lebe da jetzt auch seit langem wieder) bin ich fast vom Sofa gefallen, als ich Herrn Tenfelde sah. Umso bewegter war ich, als ich nun übers Internet erfuhr, dass Herr Tenfelde vor einem halben Jahr verstorben ist. Herrn Tenfelde habe ich als große und sehr wertvolle Persönlichkeit geschätzt.Mein Mitgefühl gilt in erster Linie den angehörigen, aber auch allen, die ihn kannten. Er hat sicherlich eine große Lücke gerissen!