Hinter David Schraven und Martin Kaysh liegt eine Skandalwoche: Die Sache über die Vergangenheit der Spitzenfrau der AfD-NRW, Iris Dworeck-Danielowski, als Teilzeitprostituierte; Gespräche mit dem japanischen Fernsehen bei einer Blackbox im Dortmunder Theater; der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses im NRW-Landtag zu den NSU-Morden – und die darauf basierende Geschichte des aktuellen NRW-Verfassungsschutzchefes Burkhard Freier; die missratene Kinderfürsorge; der Zustand der Schulen im Ruhrgebiet. Es war anstrengend und das sieht man Martin und David heute mal an. Trotzdem geben sich die beiden Mühe, fröhlich zu bleiben und nach vorne zu schauen. Zum Beispiel in die Kamera.
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Schade, da hat Herr Schraven es verpasst, mal Größe zu zeigen und einen Fehler einzugestehen. Das Echo von allen Seiten war doch eindeutig, da hätte man dem Namen "Correctiv" mal Inhalt geben können.
@#1: Vor einem Jahr wäre zumindest die MeckPomm-AfD für solche Recherchen sehr dankbar gewesen, hätten sie einer ihrer Landeslisten-Kandidatinnen gegolten:
http://www.huffingtonpost.de/2016/03/22/afd-escort_n_9520102.html "Prostituierte für Dubai: AfD will diese Kandidatin loswerden"
Und damals wie heute ging es nicht um die Tätigkeit an sich, sondern um deren opportunistisches Verschweigen, was scheinbar die Braunen bei Wahllaune halten soll.
#2 Was soll das denn sein?, "opportunistisches Verschweigen"?, jeder der in der Öffentlichkeit steht, hat ein Recht auf Privatsphäre, auch Politiker von Parteien, die man nicht mag. Wird Herr Schraven jetzt auch die Privatgeschichten aller anderen Landtagskandidaten an die Öffentlichkeit bringen, die diese "opportunistisch verschweigen"? um die Roten/Grünen/Gelben/Schwarzen "bei Laune zu halten"? Man muss sich mit der AfD politisch auseinandersetzen und nicht zu solchen Methoden greifen, die nur auf einen selbst zurückfallen.