Witten: 2. Lesung zu „Exilliteratur von Schriftstellerinnen im Spiegel des Nationalsozialismus“

Heute abend um 19.00 Uhr findet die zweite Lesung einer dreiteiligen Lesereihe zur Exilliteratur von Schriftstellerinnen im Kulturcafé Leye auf der Bahnhofstraße in Witten statt.

Dabei geht es um Werke von Lisa Fittko und Ilse Losa. Fittkos autobiographische Erzählung schildert die Arbeit der Fluchthelferin, die gemeinsam mit ihrem Mann Hans Hunderte Geflüchtete über die Pyrenäen zur spanischen Grenze begleitete, um weiter nach Portugal zu fliehen.
Auch Ilse Losa führte ihre Flucht aus Nazideutschland nach Portugal. Was es bedeutet, in einem neuen Land, in einer neuen Sprache heimisch zu werden, das lässt Losa in ihrer Erzählung den Protagonisten Joseph erzählen.

Charlotte Lenger, Moderatorin und Veranstalterin der Reihe: „Den Terror des Nationalsozialismus sichtbar machen – darum geht es letztlich. Sichtbar wird er über persönliche Schicksale. Hinter all den historischen Fakten und Zahlen vergessen viele, dass es um Menschen geht, die litten, ihre Freunde, Familie, ihre Heimat, ihr Leben verloren. Wir lassen sie zu Wort kommen.“

Kindertagesstättenleiterin Ulrike Masanke und Theaterpädagoge Dimitri Schwarz lesen die Texte.

Einlass: 18:30 Uhr; Beginn: 19:00 Uhr

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Getränke können im Café Leye käuflich erworben werden.

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