Witten: „Exilliteratur von Schriftstellerinnen im Spiegel des Nationalsozialismus“

Heute abend, 19 Uhr, findet die 1. Lesung einer Lesereihe zur Exilliteratur von Schriftstellerinnen im Kulturcafé Leye auf der Bahnhofstraße in Witten statt.

Anna Seghers und Hertha Pauli verbinden als Schriftstellerinnen besonders ihre Fluchterfahrungen vor dem Naziregime. Anna Seghers fiktionale Geschichte „Transit“ über einen aus einem KZ geflüchteten Namenlosen handelt von seinem Aufenthalt in den Städten Paris und Marseille als Orte des Transits, an denen nur geduldet ist, wer die Voraussetzungen zur Weiterreise erfüllt. Hertha Pauli erzählt in ihrem autobiographischen Erlebnisbuch „Der Riss der Zeit geht durch mein Herz“ von der Flucht aus ihrem Heimatland Österreich über die Schweiz, über Frankreich und nach New York, von ihrem antifaschistischen Einsatz und den Herausforderungen, denen Exilierte ausgesetzt sind.

Moderiert wird die Lesung von der Germanistin Charlotte Lenger. Der Theaterpädagoge Gabriel Schunck sowie die Kulturmanagerin Kata Kern, die ebenso das Projektmanagement der Reihe übernimmt, lesen die Texte Anna Seghers und Hertha Paulis.

Einlass: 18:30 Uhr; Beginn: 19:00 Uhr
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Am 21.8.24 und 25.9.24. finden der zweite und dritte Teil der Lesereihe statt.
„Exilliteratur von Schriftstellerinnen im Spiegel des Nationalsozialismus“ ist ein Projekt im Rahmen des Programms Kreativ.Quartiere Ruhr, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und umgesetzt von ecce – european centre for creative economy GmbH.“

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