Ein Somalier ermordet mit einem Messer in Würzburg drei Frauen und verletzt sechs weitere zum Teil schwer. Unter den Verletzten befindet sich nur ein Mann. Ein Femizid mit vielleicht islamistischem Hintergrund. Warum bleibt der Aufschrei auf?
Drei mit dem Messer ermordete Frauen, sechs sind verletzt. Unter den Opfern befindet sich offenbar nur ein Mann.
Gestoppt wurde er Täter von einem Kurden, der noch nicht lange in Deutschland lebt. Ohnehin waren es vor allem Migranten, die den Mut fanden, sich ihm entgegenzustellen und ihn von weiteren Taten abzuhalten.
Der aus Somalia kommende Täter rief „Allahu Akbar“ während er mordete und soll gegenüber der Polizei seine Taten als Dschihad bezeichnet haben, als Teil der Heiligen Kriegs der Muslime. Es gibt Hinweise darauf, dass der Mann schwere psychische Probleme hatte. Aber das bedeutet nicht, dass er nicht die Folgen seiner Handlungen abschätzen konnte. Was für Rechtsradikale gilt, gilt auch für Islamisten.
Die Tat war ein Femizid, die Opfer wurden offensichtlich nach ihrem Geschlecht ausgewählt. Doch der Aufschrei bleibt aus. Während die Rechte die Tat nutzt, um zum Generalangriff auf die Asylpolitik zu blasen, sorgt sich die Linke vor allem darum, dass die Tat nicht gegen Migranten instrumentalisiert ist. Die Opfer, die Frauen interessieren kaum jemanden. Auch die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen der möglichen islamistischen Einstellung des Täters und der Auswahl Wahl der Ermordeten und Verletzten geben könnte, ist kein Thema. Dabei ist klar, dass sowohl Islamismus als auch Rechtsradikalismus zwei von tiefer Frauenverachtung geprägte Ideologien sind. Hätte ein Neonazi die Taten begangen, wäre das zurecht eine Frage, über die diskutiert werden würde. Aber der Rassismus der niedrigen Erwartung innerhalb der linken und feministischen Szene ist so groß, dass Migranten nur als schutzbedürftige Objekte gesehen werden können, jedoch nicht als verantwortliche Täter, die man ernst nehmen muss.
Sowas ähnliches ist mir auch durch den Kopf gegangen, als ich hörte, dass fast sämtliche Opfer Frauen waren. Das wurde in genau EINEM Bericht erwähnt, in allen anderen TV-Beiträgen/Online-Artikeln war lediglich von "Personen" die Rede, als gäbe es das Phänomen Femizid nicht – oder wenn doch wird es exotisiert als Problem irgendwo in Tijuana oder als Phantasie, die von irgendwelchen Incels im Web ausgebreitet wird. Deshalb glaube ich übrigens auch nicht, dass über einen entsprechenden Täter aus den Neonazi-Milieu großartig anders berichtet worden wäre…
Aus einem Attentäter wird ein Angreifer gemacht und die Frauen zu Menschen. Blöd nur, daß die meisten "Angreifer" häufig auch Menschen sind. So sind es am Ende wieder nur Menschen, die anderen Menschen was antun.
@ 1: Susanne Scheidle: "Deshalb glaube ich übrigens auch nicht, dass über einen entsprechenden Täter aus den Neonazi-Milieu großartig anders berichtet worden wäre…"
Genau das war bei rechtsextremen Taten in der Vergangenheit (Hanau, Halle) mit exakt dem gleichen Tätertyp -jung, männlich, extrem, verwirrt bis psychisch krank- der Fall. Es gab Sondersendungen, "Breaking-news", Merkel hat sich geäußert. Es gibt "Sagt ihre Namen", Graffitos der Opfer an prominenter Stelle und mittlerweile in Hanau eine Anlaufstelle für die Angehörigen. Es gab Mahnwachen und Solidaritätsadressen, im Fall NSU eine extra von der Bundesregierung eingesetzte Opferbeauftragte und Entschädigungen in sechststelligen Bereich.
Dies ist auch alles gut und richtig so. Allerdings stellt sich die Frage, warum dies offensichtlich nur bei rechtsextremistischem Terror mit Opfern mit Migrationshintergrund der Fall ist. Den Angehörigen der Getöteten vom Breitscheidplatz wurden die Obduktionen in Rechnung gestellt; die Entschädigungen fielen gering aus, weil in den entsprechenden Vorschriften ein LKW als Tatwerkzeug nicht aufgeführt wurde. Das Attentat in der Türkei mit elf toten deutschen Bürgern war nach zwei Tagen medial und politisch erledigt. Und bei dem islamischen Killer in Würzburg wird die psychische Erkrankung in den Vordergrund gespielt. Jetzt fehlt nur noch der ARD/ZDF-Experte, der erklärt, daß -wie nach Köln- die Frauen ja auch von einem deutschen Täter hätten ermordet werden können, dann ist auch diesmal wieder ein Kapitel des islamischen Terrors in Deutschland schnell abgeräumt. Man will ja keinen Beifall von den Falschen erhalten. Und noch eins:
Wo waren denn all die Regenbogenflaggenfans und UEFA-Basher nach Dresden?
Wo ich Ihnen zustimme, ist der Punkt der öffentlichen Wahrnehmung der Frauenmorde. Allein die Begriffe "erweiterter Suizid, Familiendrama, Beziehungsdrama oder Ehrenmord" lösen bei mir Würgereflexe aus.
@Susanne, Einigen Menschen und ihren Medien passen islamistische Terroranschläge aus rein ideologischen Gründen absolut nicht ins Konzept. Wer dazu gehört, deutet solche Anschläge genau so um, daß sie das Konzept nicht stören. Mitleid mit Opfern gehört manchmal ins Konzept und manchmal nicht. Ideologische Konzepte haben sowieso nichts mit Empathie zu tun, obwohl Ideologen angeblich das Herz voller Mitgefühl haben.
Linke Medien berichten kaum noch über diesen Terroranschlag, weil er nicht ins Konzept paßt, und ganz rechte Medien berichten weniger über rechte Terroranschläge. So ist das eben. Und da Mörder aus meiner Sicht fast immer, oder wirklich immer, psychisch anders ticken als normale Menschen, ist das für mich auch kein Kriterium. Das bekloppt sein gehört halt dazu. Das gilt übrigens auch für deren Supporter.
Guter Kommentar, der die Sache auf den Punkt bringt.
Der Täter hat halt die falsche Nationalität. Wäre es ein deutscher Mann gewesenen würden sich linke Medien überschlagen mit Vorverurteilungen. Das wäre es dann auch egal ob er psychisch krank ist. Jetzt wird das wohl die Ausrede sein. Terroristen sind immer psychisch krank, sonst würden sie ihre Taten nicht begehen. Insbesondere Täter die aus religiösen Gründen handeln. Wer irgendwelchen imaginären Personen nach läuft muss krank sein.
"Die Tat war ein Femizid, die Opfer wurden offensichtlich nach ihrem Geschlecht ausgewählt."
Das ist eine gewagte These ohne Beweise, die so eigentlich nur aus der Radfem-Ecke kommen kann, der Fakten und Wissenschaftlichkeit sowieso egal sind. Und hör bitte auf, den erfundenen Tatbestand des "Femizid" nachzuplappern.
Meine Güte. Hier erscheinen doch sonst besser durchdachte Artikel.
@ Marcus
"Alle Aufmerksamkeit richtet sich nach Angriffen wie in Hanau auf den Täter. Hinter dessen psychischer Verfasstheit verstecken sich die Relativierer. Ein billiger Trick", so damals die ZEIT.
@DAVBUB #3
Zitat: "(…)Wo ich Ihnen zustimme, ist der Punkt der öffentlichen Wahrnehmung der Frauenmorde. (…)" Zitat Ende.
Na prima, dass Sie am Ende nach allem, was Sie schon immer mal loswerden wollten, doch noch die Kurve gekriegt haben, genau darum geht es nämlich: um Frauenmorde! Darum geht es in dem Artikel und darum geht es mir in meinem Kommentar. Es geht darum, dass Männer gezielt Frauen ermorden, und zwar aus dem alleinigen Grund, dass sie Frauen sind (also genau nicht um "Beziehungstaten"), und darum, dass dieses Phänomen von den Medien weitgehend ignoriert wird.
Oder wenn man das Thema etwas weiter fassen möchte: "Amok" ist ein weitgehend "männliches" Problem. Spontan fällt mir als Ausnahme nur Brenda Ann Spencer ein, die nach eigener Aussage Montage nicht mochte ("I don't like Mondays"), ansonsten sind es Männer, die durchdrehen und Massaker verüben. Und einige schießen/stechen eben nicht wahllos auf jede/n, der gerade so zur falschen Zeit am falschen Ort rumsteht, sondern gezielt auf Frauen, die gerade zur falschen Zeit am falschen Ort rumstehen.
Das nennt man dann Femizid.
Falls es Ihnen nicht aufgefallen ist: Das Wort kommt sogar in der Überschrift vor!
@ 9, Suzanne Scheidle: Der Begriff ist mir durchaus geläufig. Ich tue mich jedoch schwer damit, da er die Tat, Mord an Frauen, intellektualisiert und nach meinem Empfinden ein wenig aus der Realität weg in das Theoretische verschiebt. Er klingt so nach Soziologensprech.
Krasser ausgedrückt: Bei Femizid erscheinen vor meinem inneren Auge keine Bilder von verstümmelten Frauenleichen. Eher die von schick gekleideten Menschen, die in schick eingerichteten Büros oder Studios auf mehr oder weniger hohem intellektuellem und sprachlichen Niveau ein Thema diskutieren, das ja irgendwie immer andere betrifft.
#9
"…genau darum geht es nämlich: um Frauenmorde!"
Es geht im Beitrag auch um die somalische Herkunft des Täters, einen womöglich islamistischen Hintergrund (der aus Somalia kommende Täter rief „Allahu Akbar“ während er mordete und soll gegenüber der Polizei seine Taten als Dschihad bezeichnet haben), es geht darum, daß "die Rechte die Tat nutzt, um zum Generalangriff auf die Asylpolitik zu blasen", es "sorgt sich die Linke vor allem darum, dass die Tat nicht gegen Migranten instrumentalisiert" wird.
Es geht darum, daß "ein Rassismus der niedrigen Erwartung innerhalb der linken und feministischen Szene" so groß ist, daß "Migranten nur als schutzbedürftige Objekte gesehen werden können, jedoch nicht als verantwortliche Täter".
Na prima, dass Sie am Ende nach allem was Sie schon immer mal loswerden wollten, doch noch die Kurve gekriegt haben zu einem routiniert aus dem Hinterteil gezogenen Narrativ generalisierter Misandrie; sowie dem geflissentlichen Ignorieren all jener Aspekte die nicht ins pathologisch verengte Weltbild des ermüdend doofen Zeitgeist-Feminismus passen:
"Es geht darum, dass Männer gezielt Frauen ermorden, und zwar aus dem alleinigen Grund, dass sie Frauen sind (also genau nicht um "Beziehungstaten"), und darum, dass dieses Phänomen von den Medien weitgehend ignoriert wird."
Nein. Es geht darum, daß ein Somalier in Würzburg gezielt Frauen erstochen hat und die Annahme, daß seine Tat einen islamistischen Hintergrund hat sehr naheliegend ist.
"Die Tat war ein Femizid, die Opfer wurden offensichtlich nach ihrem Geschlecht ausgewählt. "
"Augenscheinlich" wäre hier das bessere Wort, denn "offensichtlich" ist es bei Leibe nicht.
Ja, der Täter kann gezielt Frauen attackiert haben. Das müsste er uns aber auch bestätigen.
Es gibt genauso gut andere mögliche Erklärungen, warum mehr Frauen verletzt / getötet wurden:
1.) Gesellschaftliche Gründe: Es waren vllt. schlicht und einfach mehr Frauen unterwegs. Gerade in einem konservativen Bundesland wie Bayern würde ich durchaus erwarten, dass mehr Frauen tagsüber einkaufen gehen / Besorgungen machen als Männer (wg. traditionellem Familienbild, Mann geht arbeiten, Frau ist Hausfrau).
2.) Physiologische Aspekte: Die Frauen konnten evtl. schlicht nicht schnell genug flüchten, Männer hingegen schon. Oder waren starr vor Angst. Der Attentäter war ein eher junger, schlanker Mann, er könnte vermutlich leicht eine flüchtende Frau mittleren Alters einholen. Selbe Argumentation hinsichtlich Alter möglich.
3.) Selektive Auswahl: Anstatt gezielt auf Frauen zu gehen, könnte der Täter auch einfach gezielt auf die "einfachsten" Ziele gegangen sein. Ja, da sind dann tendenziell eher Frauen, aber es ist nicht dasselbe wie das Selektieren aufgrund des Geschlechts.
Wie gesagt, wir wissen nicht ob die Frauen wegen ihrem Geschlecht ausgewählt wurden, oder es andere Randbedingungen gab, die dafür gesorgt haben, dass mehr Frauen attackiert wurden als Männer. Das müsste man erstmal untersuchen / abklären, bevor man etwas von "Femizid" fabuliert, imo.
Weil es ohne Belang ist, ob der Täter Männer oder Frauen tötet.
Eine abartige Ideologie tötet immer, was soll das nun bringen?
Und ein Femizit, {was für eine sinnlose Wortschöpfung} würde voraussetzen, das es um Frau schlechthin gehen würde und nicht um ein abartiges archaisches Weltbild.
Man kann also wirklich alles übertreiben, als ob die morde an sich nicht schon schlimm genug wären.
@Skythe, @Berthold Grabe, ich bin sicher, daß Stefan Laurin die Behauptung, daß es ein Femizid ist, und die Frage nach einem fehlenden Aufschrei nicht an Sie gerichtet hat, sondern an diverse, sich immer laut als linkes Sprachrohr für Frauenrechte anpreisende Frauenbewegungen.
Ihre beider Position habe ich noch nie innerhalb dieses Spektrums vermutet, und es beunruhigt mich auch nicht, daß Sie Laurins Gedanken nicht nachvollziehen wollen, Sei's drum.
Ich hab mich für die Position dieser"linken" Frauengruppen interessiert, aber die meiden das Thema. Damit ist die Frage von Laurin berechtigt und bereits beantwortet. Das reale Leben von Frauen ist denen egal.
Herr Grabe und Konsorten!
Femizid ist keine Erfindung von Soziologen und keine merkwürdige Wortschöpfung, sondern in Zentralamerika ,wo ich lebe, seit langem traurige Realität. Hier werden jährlich hunderte Frauen abgestochen weil sie halt Frauen sind und Machos sich in ihrem Machismo beleidigt fühlen. Als Einwohner eines (seit 200 Jahren !) Einwanderungslandes möchte ich eine Erkenntniss mitteilen, die in allen klassischen Einwanderungsländern ein Allgemeinplatz ist: Man sollte aufpassen, wer da kommt.
#15
Es macht trotzdem keinen Sinn von Femizid zu sprechen, auch wenn extreme Machgesellschaften sich bedroht fühlen, wenn Mann oder frau dem nicht folgen wollen.
Auch das ist nichts andere als rückständiger Fundamentalismus, wir reden ja auch nicht mit Spezialbegriffen, wenn Vertreter anderer Gruppen ob Geistliche, ob Sportler ob irgendwas angegriffen werden.
Auch wenn die konkreten Opfer Frauen sind, geht es doch um einen Angriff auf die Gesellschaft als Solche durch eine Minderheit.
Natürlich ist ein Angriff auf Frauen gleichzeitig ein Angriff auf die gesamte Menschheit.
Aber Angriffe auf Frauen kommen häufiger vor, weil sie oft religiös begründet werden. Dann benennt man das auch so. Wo ist da das Problem? Dann lerne ich eben ein Wort mehr, und der Fall kann dann diskutiert werden. Aber wenn der Herr Grabe das Wort selber nicht benutzen möchte, versteht er es doch, und möchte es nur nicht von andeen Personen angewandt wissen. Wie knauserig.
Nur wenn ich mich grundsätzlich mit jemanden einig weiß, daß ein Angriff auf Frauen ein Angriff auf die gesamte Menschheit ist, dann streite ich mich nicht mit ihm.
Bleibt nur noch der Herr Skythe als Frauenfeind übrig. Dabei gab es doch gerade unter den Skythen hochgeachtete Kriegerinnen gab, denen sogar die Ehre zukam, in einem eigenen Kurgan mit königlichen Grabbeigaben bestattet zu werden. Aber wahrscheinlich weiß der Herr Skythe garnichts über die Skythen.
An Frau Ingenhorst!
ich habe aufgepasst, ich habe Köln Sylvester 15/16 im Kopf , ich habe es in Hamburg live erlebt, 100te von Männern in Gruppen zusammenstehend am Hauptbahnhof um 18,00 Uhr,, uns Frauen unangenehm ansehend, ich spürte eine Bedrohung, wie ich sie bis dato noch nie emppfunden habe.
,,bin keine Ängstliche und war 55 Jahre. Ich habe an diesem Abend/Nacht als Servicekraft im Deutschen Schauspielhaus gearbeitet., das geht bis morgens um 5.00 Uhr. um 23.00 Uhr liefen Gäste, die an den Bushaltestellen warteten, schreiend ins Foyer zurück, auf dem Bahnhofsvorplatz gab es eine Massenschlägerei mit 200 Menschen, die mit allem Möglichen aufeinander einschlugen, als die Polizei ankam, war kein Mensch mehr da.I Mein Heimweg;;
am Hauptbahnhof wurden mehrere Polizisten von Asylbewebern angegriffen und andere filmten das….S-Bahn home..noch alles gut…liebe betrunkene Sylvesterfeierer!!allet juut! und dann raus aus der Bahn und einen S-Bahnausgang mit sehr vielen Treppen hoch,,,aufeinmal spürte ich etwas hinter mir…was so bedrohlich war… als erfahrene Frau spürt man das..auch wenn man die Sprachen nicht versteht,,,,ca. 10 -15 Asylbeweber waren hinter mir und lachten und machten Witze und kamen immer schneller näher…. ich hatte noch nie soviel Angst,,,,ich habe mich auf meine Treppe gestellt, mich zu ihnen umgedreht und völlig bekloppt gesagt; Happy New Year! Refugees!
#17
mir passt die ideologische Implizierung nicht, deshalb lehne ich das Wort ab.
Es fokussiert zu einseitig, was weder hilfreich ist, noch Verbesserung verspricht.
Wer me too ernsthaft verfolgt hat, weis, das damit ebenfalls eine unberechtigte Massendenunziation einhergegangen ist.
Ein Femizit setzt eine gesellschafltiche oder organisierte Verfolgung voraus, und nicht eine von einem Haufen oder einzelner Irrer.
Frauen sind in unserem Lande nicht in dieser Weise verfolgt, trotz spezifischer Bedrohungen.
Man könnte sonst die nicht seltenen Fälle von Gattenmord auch ähnlich beschreiben.
Der Begriff ist unangemessen, weil er über den Angriff auf Frauen hinaus eine größere einseitige Bedeutung induziert, die nicht vorhanden ist.