Angesichts einer Eskalation im Streit von Management und Mitarbeitervertretern um die Zukunft der Stahlsparte von Thyssenkrupp schaltet sich NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ein. „Ich erwarte, dass die Unternehmensführung einen Zukunftsplan aufstellt, der sich an der erfolgreichen Tradition unseres Landes orientiert: Einbindung der Mitbestimmung, enges Miteinander zwischen den Sozialpartnern“, sagte Wüst der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Dienstagausgabe). „Stahl wird weltweit gebraucht – und Stahl hat auch in Nordrhein-Westfalen eine Zukunft“, sagte Wüst. „Diese Zukunft kann vor allem gelingen, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam den Weg gehen. Ich gehe davon aus, dass die Führung von Thyssenkrupp das bei den anstehenden Aufgaben berücksichtigt. Dies ist unser klarer Anspruch.“
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