Das Corona-Virus hat den Fußball erreicht: Zunächst drohten nur Geisterspiele, jetzt fällt auch das Mannschaftstraining aus, und die Bundesliga pausiert mindestens bis zum 2. April 2020. „Das ist nicht nur für unsere Fans und Spieler traurig, sondern die ausfallenden Spiele bedeuten auch herbe finanzielle Einbußen für die Dortmunder Gastronomie”, betont Borussia Dortmunds Geschäftsführer Carsten Cramer. Leere Stadien, das heißt zwangsläufig auch leere Kneipen. Aufgrund der aktuellen Bestimmungen müssen die meisten gastronomischen Betriebe in Dortmund aufgrund der Corona-Krise sogar komplett schließen. Cramer: „Für uns war schnell klar: „Wir wollen helfen!”
Deswegen startet der BVB am Sonntag, 22. März, den ersten digitalen Spieltag. „Das ist natürlich nicht das Stadionerlebnis, aber wir wollen die Emotionen, die uns als Club ausmachen, bestmöglich zu den Menschen tragen”, sagt Cramer. Und damit nicht genug. Gemeinsam mit seinem Partner, der Online-Spendenplattform GoFundMe, ruft Borussia Dortmund von Corona betroffene Kneipen, Büdchen und gastronomische Betriebe auf, eine Spendenkampagne zu starten.
Und so funktioniert’s: Auf einer eigens erstellten virtuellen Stadionweg-Karte erscheinen alle teilnehmenden Betriebe und ihre Spendenkampagnen. „Die Idee ist, dass unsere Fans am digitalen Spieltag ein bisschen von dem Geld, das sie normalerweise für die Wurst, ihr Bier oder den Kaffee vor oder nach dem Spiel gezahlt hätten, einfach direkt an den jeweiligen Betrieb spenden”, erklärt Cramer. „Gemeinsam sind wir stark und gemeinsam meistern wir diese Krise!”
Der digitale Spieltag läuft über die BVB-App und wird von einem bunten Rahmenprogramm begleitet. Als Highlight wird der Film über die Gründungsgeschichte des BVB „Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB“ am Sonntag um 19:09 Uhr digital frei zugänglich gezeigt.
Machen wir uns nichts vor: Für viele gastronomische Betriebe bedeutet die aktuelle Corona-Krise das finanzielle Aus. Mit der Solidaritätskampagne möchte und wird Borussia Dortmund unkompliziert dabei helfen. Cramer betont: „Wir setzen wie bei vielen, vielen anderen Aktionen, durch die wir gerade tief in die Gesellschaft wirken, auf die Solidarität unserer Fans. Als große BVB-Familie schaffen wir das!”
Hier geht es zur Aktion: https://borussia-verbindet.de/
Fragen und Antworten zur Aktion:
Wie gelangt eine Spende zum richtigen Empfänger?
Unter Empfänger verstehen wir die Person oder Gruppe, der eine Kampagne zugutekommen soll. Die Gelder werden von unseren Zahlungsabwicklern gesammelt und dann nur an die Person freigegeben, die als Begünstigte genannt sind. Wenn ein Kampagnenstarter eine direkte persönliche Verbindung zum Empfänger hat, kann er in einigen Fällen die Mittel abziehen, um sie direkt dem Empfänger zur Verfügung zu stellen. Tauchen irgendwelche Fragen auf, behält unser Team die Gelder ein, bis der Empfänger zu unserer Zufriedenheit überprüft und verifiziert ist. Diese Schutzebene sorgt dafür, dass Gelder nur in die richtigen Hände gelangen. Unser Team steht rund um die Uhr zur Verfügung, um sicherzustellen, dass das Geld an den richtigen Ort kommt.
Über GoFundMe
GoFundMe ging 2010 an den Start und ist mit über 8 Milliarden Euro bislang eingeworbener Spenden die weltweit größte gesellschaftliche Online-Spendenplattform. GoFundMe versteht sich als finanzieller Motor der Zivilgesellschaft und ermöglicht individuelle Spendenkampagnen für Privatpersonen, Organisationen und Projekte in zahlreichen Bereichen, wie Medizin, Notfälle, Unternehmertum, Sport, Bildung, Frauenrechte, Tiere und viele mehr. Die Spender der GoFundMe-Community haben das Spenden von Grund auf verändert. Seit dem Start von GoFundMe sind weltweit mit über 120 Millionen Spenden über 8 Milliarden Euro gesammelt worden. GoFundMe hat Teams für 15 Länder: USA, Kanada, Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Irland, Frankreich, Belgien, Spanien, Italien, Portugal, Niederlande, Australien und Neuseeland.
Weitere Informationen hierzu unter: https://www.gofundme.com/why-gofundme