Die Zahl der Pfarreien im katholischen Ruhrbistum könnte mittelfristig von 40 auf zehn reduziert werden. So steht es in einer internen Mail an Pastoren und Pfarrer des Bistums, die der in Essen erscheinenden Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ, Donnerstagsausgabe) vorliegt. Hintergrund sind die weiter schrumpfende Zahl an Gläubigen und Priesteramtsanwärtern sowie sinkende Kirchensteuereinnahmen. In der Pfarrerkonferenz am Dienstag soll bereits darüber gesprochen worden sein. Noch gebe es für das Projekt keinen Zeitplan, sagte Bistumssprecher Ulrich Lota auf Nachfrage. „Es gibt dazu keine Geheimpläne in der Schublade.“ Aber es gehe nun darum, die Diskussion zu eröffnen. Letztlich sei dies eine Frage der Organisationsstruktur, heißt es in dem Papier. Wichtiger sei, was innerhalb dieser Struktur an geistlichem und religiösem Leben passiere. Angedacht sei, dass dann in jeder Stadt und in den zwei Landkreisen des Bistums nur je eine Pfarrei übrig bleibt.
Zahl der Pfarreien im Ruhrbistum soll deutlich sinken
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