Zum 1. Mai

 

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David Schraven
Admin
15 Jahre zuvor

Macht aus unseren Leiden, aus unserem Schmerz, unseren Fehlern, unseren Niederlagen und aus unseren Leidenschaften für die künftigen Schlachten und die große Emanzipation ein kostbares Gut.

Philipp
15 Jahre zuvor

@ Stefan Laurin

Die Melodie geht mir seit gestern nicht mehr aus dem Kopf. Sie ist wirklich sehr schön.
Ich kannte den Soundtrack zur Verfilmung des Lebens Saccos und Vanzettis
bisher nicht.
Danke für’s Hochladen!

Jürgen Klute
15 Jahre zuvor

@ Stefan Laurin:

Das überrascht mich nun doch: Bisher in diesem Blog ein Linken-Fresser und nun diese Sympathiebezeugung für Sacco und Vanzetti, für zwei linke Gewerkschafter. Liegt es am historischen Abstand zu den beiden (der die politische Überzeugung in den Hintergrund treten lässt) oder daran, dass die beiden auf dem elektrischen Stuhl sterben mussten, weil sich die seinerzeitig US-Justiz als Klassenjustiz erwiesen hat?

David Schraven
Admin
15 Jahre zuvor

Das konnten die Marxisten schon immer am besten. Tote Anarchisten vereinnahmen. 🙂

Da fallen mir auch noch eine ganze Menge Geschichten zum spanischen Bürgerkrieg ein. Zu den Kommunisten da und wie sie die Brigaden im Stich ließen, weil Stalin pfiff.

Und wie immer wussten die Stalinisten, worauf man achten muss. Das Aztekengold liegt heute zu großen Teilen in Moskau. https://www.3sat.de/ard/sendung/117066/index.html

Jetzt tritt die Partei die Linke auch unter dem schwarzen Stern auf. Hab ich schon gesehen.

Was soll’s. Die verbrecherische Ausübung der Macht an Sacco und Vanzetti hat immerhin Millionen Menschen die Augen für die Befreiung geöffnet. Egal, ob Anarchisten oder Marxisten. Ist ja auch schon was.

Dirk E. Haas
Dirk E. Haas
15 Jahre zuvor

Na ja, wer zu Recht die partielle Geschichtsblindheit vieler, die sich auf Leo Trotzki berufen, beklagt, sollte allerdings auch wissen, dass ?Marxisten?, ?Kommunisten? und ?Stalinisten? keine synonymen Begriffe sind ? es sei denn, er geht den Stalinisten (die sich für die einzig wahren Marxisten hielten) immer noch auf den Leim (-:

Dirk E. Haas
Dirk E. Haas
15 Jahre zuvor

Stefan, wenn alle möglichen Menschen an den starken Staat glauben, hilft dieses Merkmal nicht bei der Beschreibung einer ?autoritären Linken?.

?Und die Frage ist doch auch, wie wird ein starker Staat definiert??

Genau so ist es. Deshalb ist das mit dem ?starken Staat? auch so nichtssagend.

Dirk E. Haas
Dirk E. Haas
15 Jahre zuvor

Warum sollte ich nicht zugeben wollen, dass die Beiden sich der anarchistischen Arbeiterbewegung zugehörig fühlten? Ich hab? nix gegen historische Wahrheiten ? und auch nichts gegen das Menschenbild des Anarchismus.

Ich hab? nur was gegen das künstliche Weiterbeatmen dieser (alten stalinistischen) Idee, Stalinismus sei das Gleiche wie Marxismus, wie Kommunismus.

Arnold Voss
15 Jahre zuvor

@ Dirk und Stefan
Da muss ich Dirk unterstützen. Hinzu kommt, dass Marx den Stalinismus (glücklicherweise)nicht mehr selbst erleben bzw. beobachten, beschreiben und kritisieren konnte.Zum Kommunismus als Zukunft hat er sich aus gutem Grunde auch nur sehr wolkig geäußert.An den damaligen Anarchisten hat er allerdings nichts Gutes gelassen. Wesentlich besser kam er sowohl theoretisch als auch praktisch mit den straff organisierten Parteifunktionären klar und die Diktatur des Proletariats ist, soweit ich die Exegese richtig verfolgt habe, seine Erfindung.Lenin hatte es also nicht schwer, Marx für sich zu vereinnahmen und das ganze dann zum Marxismus-Leninismus umzuintepretieren.

Thomas
15 Jahre zuvor

Zu Stefan Laurin:
@Jürgen Klute: Wer sagt, dass ich Sie und ihre Partei jemals für Linke gehalten habe?

Na, jedenfalls scheint man in dieser Partei auch schwer auf Korea zu stehen, hier ein Bildchen mit meinem linken Lieblingskomiker Herrmann Dierkes:

https://www.linksfraktion-duisburg.de/1208.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4702&tx_ttnews%5BbackPid%5D=1203&cHash=b38ed9baee

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