Zum Glück sind es nur Klimakleber!

Eine Maschine der Lufthansa am Flughafen. Foto: Roland W. Waniek

Da sind sie wieder, die schrecklich nervigen Klimakleber! Am Mittwoch brachten sie den Flugverkehr in Köln stellenweise zum Erliegen, am heutigen Donnerstag betraf es den Flughafen in Frankfurt am Main.

Mitten in der Ferienzeit vermiesten die wenigen ‚Aktivisten‘ tausenden von Urlaubern den Ferienstart, sorgten für Absagen von etlichen Geschäftsterminen und zogen sich so den Zorn vieler Zeitgenossen zu.

Über den Sinn und Unsinn solcher Taten haben auch wir hier im Blog der Ruhrbarone schon vielfach diskutiert. An der Sache selber hat sich allerdings offenkundig bisher weder im Sinne der ‚Kleber‘ noch im Sinne der Kritiker wirklich etwas getan. Die Aktionen und Debatten ähneln sich seit Monaten, fast möchte man sagen Jahren. Und noch immer scheint es viel zu einfach zu sein, sich in sicherheitsrelevante Bereiche an unseren Flughäfen ‚hinein zu mogeln‘. Da freut man sich fast, dass es bisher immer ‚nur‘ Klimakleber sind, die unsere Flugsicherheit gefährden und uns mit ihrer Radikalität nerven.

Wir leben bekanntlich alle Zeiten, in denen die Sicherheit der Gesellschaft in vielen Bereichen gefährdet ist. Genannt seien in diesem Zusammenhang nur die gerade beendete Fußball-Europameisterschaft, die von den Ordnungsbehörden in den vergangenen Wochen ein Maximum an Konzentration und Einsatz abverlangt hat, oder auch die Olympischen Spiele 2024, welche von Freitag an Paris in eine Hochsicherheitszone verwandeln werden.

Längst vorbei sind die Zeiten, wo solche Großveranstaltungen ein unschuldiger Hort der Freude und des Vergnügens waren, falls das denn überhaupt jemals der Fall war. Fest steht, die Lage ist in diesem Sommer bedrohlich wie selten in den vergangenen Jahren. Gefahren lauern von vielen Seiten.

Deshalb ist es umso bedenklicher, wenn es solchen Gestalten wie den Klimaklebern, die ihre Minderheitenmeinung für den einzig richtigen und zielführenden Weg der Menschheit zu halten scheinen, ansonsten aber keinerlei Ausbildung in Sachen Störung der öffentlichen Ordnung oder schlimmeres verfügen, so leicht zu einer akuten Bedrohung werden können. Noch immer ist es scheinbar sehr einfach in das Innere eines Großflughafens zu gelangen und dort für Chaos zu sorgen.

Da ist man ja selbst als unbeteiligter Beobachter froh, dass es in diesen Tagen bisher nur die Klimakleber sind, die diese Sicherheitslücken suchen, finden und ausnutzen. Man stelle sich nur einmal vor, ähnliche Coups würden von wie auch immer Bewaffneten durchgeführt.

Da wäre es dann womöglich schnell vorbei mit einer ‚nur‘ nervigen Bedrohung unseres Alltags, wäre die Grenze zu schrecklichen Anschlägen, die am Ende sogar viele Menschenleben kosten könnten, rasch erreicht.

Gar nicht auszumalen, was uns da als Gesellschaft hätte zuletzt schon alles hätte passieren können, oder vielleicht ja auch noch immer droht in den kommenden Tagen und Wochen… Freuen wir uns, dass es bisher immer nur Klimakleber sind….

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